Odenwald Geschichten (751- 800) vom 2. Mai 2003 bis 15. Mai 2003

Sie finden hier die Odenwald-Geschichten 701 bis 750 in chronologischer Reihenfolge. Die aktuellsten Geschichten finden Sie (mit vielen weiteren hilfreichen Recherche-Links) entweder auf der Portalseite www.odenwald-geschichten.de oder bei www.linkhitlist.com . Dort können Sie mit einer intergrierten Suchmaschine auch gezielt nach bestimmten Artikeln bzw. Themen suchen. Beachten Sie auf dieser Seite bitte die Informationen am rechten Rand: Sie sehen dort das Datum des Eintrags, die jeweilige Anzahl der Besucher, sowie deren Bewertungen (auf einer Skala von 0 bis 10). Sollte ein bestimmter Eintrag bzw. Artikel nicht mehr angezeigt werden, könnte dieser noch im Kommentarbereich zu finden sein. Sie können dort auch selbst Kommentare einfügen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise (Haftungsausschluss) zu verlinkten Seiten.



751

Vermutlich Brandstiftung: Diskothek in Bensheim brannte völlig aus
"Am 02.05.03 gg. 02.00 h wurde der Polizeistation in Bensheim der
Brand einer Diskothek gemeldet. Die im Industriegebiet Schwanheimer
Straße gelegen Diskothek brannte bereits in voller Ausdehnung.
Glücklicherwiese war zur Zeit des Brandausbruchs niemand mehr in der
Diskothek, da diese geschlossen war. Die Feuerwehren Bensheim und
Bensheim-Auerbach wurden zu den Löscharbeiten herangezogen. Die
Innenräume des Gebäudes sind vollständig ausgebrannt, der Sachschaden
wird auf ca. 400.000,- Euro geschätzt Nach dem derzeitigen Stand der
Ermittlungen ist davon auszugehen, daß es sich um eine vorsätzliche
Brandstiftung handelt. Die Beamten der Regionalen Kriminalinspektion
in Heppenheim sind derzeit noch mit der Auswertung der Spuren
beschäftigt und nehmen unter der Rufnummer 06252-7060 Hinweise
entgegen." Quelle: Polizeibericht
5.00 Punkte
0 Besucher
(02.05.2003)
Kommentare (0)


752

Menschenrechtsorganisation "Reporter ohne Grenzen" rügt Verletzungen der Pressefreiheit
vor allem in China und Kuba (das weltweit als das "derzeit größte Gefängnis für Journalisten" gilt) aber auch in den USA und auch in Deutschland: "Eine Rüge fängt sich dagegen der ehemalige SPD-Generalsekretär Franz Müntefering ein. Der jetzige Fraktionschef hatte im Sommer 2002 der "Bild"-Zeitung eine Klage angedroht, als sie über die Bonusmeilen-Affäre mehrerer Bundestagsabgeordneter bei Dienstflügen mit der Lufthansa berichtete." Quelle: spiegel.de
Das allerdings ist nichts, verglichen mit den Zuständen im Odenwaldkreis: Die Meinungs- und "Pressefreiheit" in der Kartoffelprovinz erlaubt durchaus Vergleiche mit einer Bananenrepublik: "Was dann danach wieder ins Internet gesetzt werden sollte, das wäre dann wirklich nach dem Gespräch mit Landrat Horst Schnur zu entscheiden." Diesen "Vorschlag" machte ein (Partei-)Freund von Landrat Schnur per eMail einem Redaktionsmitglied von justizskandale.de. Schnur, der über die eMail mit dem entsprechenden Vorschlag informiert war, distanzierte sich davon mit keinem Wort. Es gibt weiteres brisantes und bislang nicht publiziertes Aktenmaterial, das zeigt, was sich Landrat Horst Schnur, Landtagsabgeordneter Dr. Michael Reuter aber auch Amtsrichter Helmut Schmied unter Meinungs- und Pressefreiheit so vorstellen - ginge es nach diesen 3 Personen, befände sich Deutschland womöglich noch weit hinter Costa Rica.
5.00 Punkte
3 Besucher
(03.05.2003)
Kommentare (1)


753

Präventive Telefonüberwachung: Bayern lässt Journalisten überwachen
"Die bayerische Polizei soll künftig zur Gefahrenabwehr auch die Telefone so genannter Berufsgeheimnisträger anzapfen - also von Anwälten, Ärzten, Geistlichen oder Journalisten. Dies sieht der Entwurf für eine Novelle des Polizeiaufgabengesetzes des Freistaats vor, den die CSU-Landtagsfraktion vorgelegt hat und der erstmalig in Deutschland die präventive Telefonüberwachung zulässt. Eine derartige Maßnahme, heißt es in dem Papier, sei auch bei Personen gestattet, die von so genannten Störern "bestimmte oder von ihnen herrührende Mitteilungen entgegennehmen oder weitergeben". Das aber schließt unverdächtige Dritte mit ein - etwa Journalisten, die Informationen sammeln. Für das von Innenminister Günther Beckstein hoch gelobte Vorhaben, heißt es beschwichtigend aus dessen Haus, gelte bei der Anwendungfreilich "das Verhältnismäßigkeitsprinzip". Quelle: www.spiegel.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(03.05.2003)
Kommentare (0)


754

Reporter ohne Grenzen: Liste der Feinde der Pressefreiheit verlängert
"Drei Länder und ihre Staatschefs sind in diesem Jahr neu auf der Liste: aus Kasachstan Präsident Nursultan Nasarbajew, aus Singapur Ministerpräsident Goh Chok Tong, und aus Liberia Präsident Charles Taylor. In Kasachstan wird Nursultan Nazarbajew verdächtigt, rund 20 Milliarden Dollar aus Ölgeschäften veruntreut zu haben. Er schreckt vor nichts zurück, um Journalisten, die Licht in diese Affäre bringen könnten, zum Schweigen zu bringen ... Goh Chok Tong regiert in Singapur seit mehr als zehn Jahren und obwohl die Bürger Zugang zu ausländischen Medien haben, lesen und sehen sie in den nationalen Medien keine Kritik am System. Dafür sorgt die Androhung hoher Haftstrafen. In allen drei Ländern wird die Pressefreiheit täglich mit Füßen getreten." Quelle: www.reporter-ohne-grenzen.de
Die Situation in Singapur dürfte ein wenig der Situation im Odenwaldkreis ähneln: In den lokalen Medien ist kaum "Kritik am System" bzw. an Kartoffelkönig Schnur zu sehen. Der ist bekanntermaßen empfindlich für Kritik und laut Aussage eines Redakteurs des Odenwälder Echo wandelt "auf dünnem Eis", wer sich bei Kritik zu weit vorwagt. Chefredakteur Grünewald, verantwortlich für das kritiklose und langweilige Käsblatt, wurde ein einziges Mal sogar deutlicher: "Das sollten sich vor allem die Odenwälder Sozialdemokraten zu Herzen nehmen, die von den Auffassungen ihrer regionalen Vorleute abweichende Meinungen allzu oft schon fast wie Majestätsbeleidigung auffassen." (OHZ, 22. 1. 2000 )
Mit absurd anmutenden Strafanzeigen (und einem willigen Amtsgericht?) glaubt man auf Seiten der dauerregierenden Odenwälder SPD Kritiker einschüchtern zu können. Es ist beabsichtigt, die Praktiken im Odenwaldkreis der deutschen Sektion von "Reporter ohne Grenzen" bekannt zu machen.
5.19 Punkte
1 Besucher
(03.05.2003)
Kommentare (0)


755

Reporter ohne Grenzen: Begrenzte Freiheit im Internet
"Die Menschenrechtsorganisation zur Verteidigung der Pressefreiheit befasst sich mit den vielfältigen Eingriffen in das World Wide Web: Autoritäre Regimes verfolgen "Cyber-Dissidenten" mit drakonischen Strafen, in anderen Ländern sind Zugang und Nutzung durch Privatpersonen praktisch unbezahlbar. Aber auch westliche Demokratien haben Angst vor einem völlig unkontrollierten Internet. Einige Beispiele:
In der Ukraine gründete Georgij Gongadse das regierungskritische Online-Magazin Ukrainskaja Pravda. Im November 2000 wurde die enthauptete Leiche des Chefredakteurs gefunden. Der Fall Gongadse führte durch die Veröffentlichung von Tonbandmitschnitten aus dem Büro von Präsident Kutschma zu einer Staatskrise. In den abgehörten Gesprächen wurden verschiedene Wege besprochen, den kritischen Journalisten zu 'beseitigen'..." Quelle: www.reporter-ohne-grenzen.de
5.19 Punkte
1 Besucher
(03.05.2003)
Kommentare (0)


756

Hans-Joachim Rauschenbach 80: Ex-Sportschau Moderator feierte in seinem Wohnort Bad König Geburtstag
"Der frühere Sportreporter Hans-Joachim Rauschenbach feierte gestern (Anm.: 2. Mai) in seinem Wohnort Bad König im Odenwald seinen 80. Geburtstag im Kreise vieler früherer Kollegen. Rauschenbach wurde vor allem durch seine Eiskunstlauf- und Box-Kommentare in der ARD bekannt und durch seine blumige Sprache, mit der er Akzente setzte: Ein Eishockeyteam spielte bei ihm wie abgelaufenes Badewasser, ein anderes wirkungsvoll wie eine Brotschneidemaschine. Der gebürtige Dresdner moderierte auch über Jahrzehnte die ARD-Sportschau. Seine journalistische Karriere begann Rauschenbach 1945 bei der Fuldaer Volkszeitung, ehe er 1957 zum Hessischen Rundfunk wechselte. Entdeckt wurde er, der selbst Boxer war, dafür Mitte der 50er-Jahre als Ringsprecher bei der hessischen Amateurbox-Meisterschaft. Rauschenbach berichtete danach allerdings nicht nur über Sport, sondern auch aus dem hessischen Landtag in Wiesbaden. 1990 verließ er den öffentlich-rechtlichen Sender und arbeitete noch für Eurosport und das DSF. Vor vier Jahren hat er sich zur Ruhe gesetzt." Quelle: fr-aktuell.de
5.19 Punkte
1 Besucher
(04.05.2003)
Kommentare (0)


757

STERN-Interview mit Hans-Joachim Rauschenbach: "Die wollten mich mundtot machen
weil ich nicht ins rot-grüne Schema passte ... Der Ärger begann, als Boris Becker bei seinem zweiten Wimbledon-Endspiel gegen Ivan Lendl gewann. Ich sagte hinterher im Studio sinngemäß: Eine Ein-Mann-Demonstration der ganz besonderen Art anders als viele Massendemonstrationen, die wir hier haben; es hatten gerade wieder irgendwelche Atom-Gegner ein Werk blockiert. Die ARD-Chefredakteure, die alle eher links waren, protestierten: Ich hätte das Demonstrationsrecht infrage gestellt. Das war der Anfang vom Ende." So erklärte Rauschenbach in einem am 21. Januar 2003 geführten STERN-Interview seinen Weggang vom Hessischen Rundfunk. Auch als Pensionär weiß er seine Freizeit sportnah zu verbringen:
"Ich schlafe lange. Dann fahre ich in die Stadt (Anm.: Bad König) oder gehe mit meiner Katze Kati benannt nach Kati Witt spazieren; sie wird elf und geht bei Fuß. Und eben habe ich in meine Fernsehzeitung geschaut, um anzustreichen, was ich sehen will." Quelle: www.stern.de
5.19 Punkte
3 Besucher
(04.05.2003)
Kommentare (1)


758

Politikerpauschale: "über den Gesamtumfang..als auch über ihre Empfänger entscheidet...Horst Schnur"
"Der Odenwaldkreis strebt für seine ehrenamtlichen Politiker eine finanzielle Besserstellung an. Diese würde sich vor allem aus der Einführung von Funktionspauschalen für Kreisbeigeordnete ergeben, die ein Vorschlagspapier der Kreisverwaltung vorsieht. Es steht am Montag (5.) im Kreistag zur Abstimmung und würde den Mitgliedern des Kreisausschusses prinzipiell die Möglichkeit zum Bezug einer Tagespauschale von 40 Euro einräumen...Sowohl über den Gesamtumfang der Zahlungen als auch über ihre Empfänger entscheidet damit Landrat Horst Schnur. Denn nach der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) steht dem Inhaber des Spitzenamts in der Kreisverwaltung die Verteilung der Aufgaben im Kreisausschuss zu...Dabei geht auch die Neuregelung selbst wohl maßgeblich auf den Willen Schnurs zurück...Den Spar-Effekt dieser Entscheidung sehen Gegner der neuen Aufwandspauschale mit deren Einführung verwässert; für die CDU etwa hat deren Fraktionsvorsitzende Inge Velte bereits bei einer Streifung des Themas im Haupt- und Finanzausschuss vom Mittwoch erkennen lassen, dass ihre Fraktion sich der Erhöhung der Zahlungen an die ehrenamtlichen Beigeordneten verweigern wird." Quelle: Echo
Die Haltung der CDU muss man nicht für bare Münze nehmen - solange sie weiß, dass auch ohne ihre Zustimmung Schnurs Vorschlag durchkommen wird. Der Vorgang erklärt ein weiteres Mal die bis tief in die Oppositionsreihen verbreitete Odenwälder Muckermentalität: Welcher Kommunalpolitiker sollte sich mit Schnur schlecht stellen, wenn der in der geschilderten Weise über die Empfänger und den Umfang von Zahlungen entscheiden kann? Gegen Schnur läuft ein (pro forma) Strafverfahren wegen Verdachts der Nötigung. Er soll der Grünen-Fraktion "Konsequenzen" angedroht haben, sollte diese sich in einer brisanten Angelegenheit unbotmäßig verhalten. Solche "Konsequenzen" könnten folglich und unter anderem auch den Geldbeutel von (oppositionellen) Kommunalpolitikern betreffen. Bei den Grünen zeigten offenbar die angedrohten "Konsequenzen" schnell Wirkung: Dass Schnur in der Angelegenheit u.a. gegen die Hessische Landkreisordnung (HKO) verstieß, behielten die Grünen netterweise für sich. Eine gute Basis für ein besseres Verhältnis zum Landfürst.
5.37 Punkte
5 Besucher
(05.05.2003)
Kommentare (1)


759

"Mach doch mal 'ne Umfrage "Wem vertrauen Sie am meisten?"
Diese Anregung erhielt der Herausgeber der "Odenwald Geschichten" von einem alten (politisch aktiven) Bekannten, der das Pech hatte, bei der Online-Kommunalumfrage "Wem misstrauen Sie am meisten?" einen mini-demoskopischen Spitzenplatz zu besetzen (innerhalb seiner politischen Couleur). Die Anregung, eine Fragestellung mit unliebsamen Ergebnis einfach umzuformulieren, um so vielleicht ein erfreulicheres Ergebnis zu erzielen, bedenken wir gerne. Vielleicht reichen wir diese Empfehlung auch an die großen demoskopischen Institute (Emnid, Allensbach etc.) weiter - als typische Odenwälder Idee zur Stärkung der Presse-und Demoskopiefreiheit. Allerdings verstehen sich die "Odenwald Geschichten" als ein zersetzendes, negatives Medium, nicht in der Qualität aber doch in der Tendenz etwa von Thomas Bernhard oder Elfriede Jelinek. Was ihnen Österreich war, ist uns der Odenwald.
5.19 Punkte
6 Besucher
(05.05.2003)
Kommentare (0)


760

Liane Probst-Simon erweist sich mit Bericht über die Lifestyle-Messe auf der Höhe ihrer Schreibkunst
"Bei Besuchern und Ausstellern gab es reihum nur strahlende Gesichter. Etwa vierzig Gewerbetreibende der Region präsentierten die Trends ihrer Branchen und boten parallel dazu ein Unterhaltungsprogramm in stilvollem Ambiente. Den Besuchern bot sich eine Vielzahl der Information, vieles – darunter auch Ess- und Trinkbares – zum Ausprobieren. Vom Probeliegen im Wasserbett machten deutlich mehr Gäste Gebrauch als vom Testen des Whirlpools. Lange Schlangen gab es an den Kosmetikständen, Frauen ließen sich schminken, eine neue Frisur verpassen oder die Fingernägel verschönern." Quelle: Echo
5.00 Punkte
2 Besucher
(06.05.2003)
Kommentare (0)


761

Kreistagssitzung I: Ausfallbürgschaft für OREG, Wortgefechte um Windkraft und modernste Regionalbahn
"Die Übernahme einer Kreis- Ausfallbürgschaft in Höhe von 950.000 Euro zu Gunsten der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) für den Erwerb einer Erbacher Immobilie wurde mit großer Mehrheit bei drei Gegenstimmen von Bündnis 90 – Die Grünen und einer Enthaltung durch den Kreistag beschlossen...Die Situation der Energiegewinnung durch Windkraft im Odenwald entfachte regelrechte Wortgefechte im Kreisparlament. Die Republikaner hatten in einem Antrag gefordert, Landrat und Kreisbauamt sollten Städte und Gemeinden dabei unterstützen, wenn diese den Bau von Windrädern verhindern wollten. Dies lehnten die Sprecher der Jugendparlamentarier, der Sozialdemokraten, der Grünen und der ÜWG kompromisslos ab, wobei sie sich auch kräftig gegen die in dem Antrag verlangte stärkere Nutzung von Atomstrom wandten. Der Vertreter der Liberalen sprach sich zwar gegen eine „ungeordnete“ Windkraftnutzung im Odenwald aus, plädierte jedoch auch für eine Rücknahme des Antrags der Republikaner...Der Odenwald bekommt die modernste Regionalbahn Deutschlands. Dies berichtete Landrat Schnur, nachdem der Aufsichtsrat der der RMV Ende April die Gründung einer Tochtergesellschaft „Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain (FAMA) GmbH“ beschlossen und diese bereits beauftragt hat, die erforderlichen 22 brandneuen Fahrzeuge für die Odenwaldbahn zu beschaffen. Die schnellen und superstarken Dieseltriebwagen werden in Doppeltraktion verkehren und stellen ein Investitionsvolumen von 66 Millionen Euro dar." Quelle: pdh (Vollständiger pdh-Bericht im Kommentarbereich)
5.97 Punkte
22 Besucher
(06.05.2003)
Kommentare (1)


762

Kreistagssitzung II: Inge Velte (CDU) übt heftige Kritik an geplanter "Entschädigung" für Reuter
"Scharfe Kritik an diesem Vorschlag kam von der CDU. Inge Velte attackierte die Vorlage mit der Bemerkung, sie zeige nunmehr, dass die Abschaffung der Stelle des hautamtlichen Ersten Kreisbeigeordneten und die dabei gegebenen Begründungen eine „echte Mogelpackung“ gewesen sei. Damals sei in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt worden, der Odenwaldkreis würde wegen der desolaten Finanzsituation, die es wirklich gebe, die hauptamtliche in eine ehrenamtliche Stelle umwandeln, damit Geld sparen und der vielbeschäftigte Landrat Schnur würde sich weitere Arbeit aufladen. Velte wiederholte ihre Kritik von damals, als vorgeschlagen wurde, dass Dr. Reuter neben seiner Funktion als Mitglied des Landtags in Wiesbaden seine alte Tätigkeit ehrenamtlich weiterführen solle. Beide Aufgaben würden damit abgewertet, denn entweder hätte Reuter bislang als Erster Beigeordneter nicht viel zu tun gehabt, oder er nehme seine Aufgabe als Landtagspolitiker nicht ernst. Sie bemängelte, dass Reuter für Aufgaben, die zu seiner Wahlkreisarbeit gehörten und für die er vom Landtag zu Recht bezahlt würde, künftig als Ehrenamtlicher des Odenwaldkreises zusätzlich Aufwandsentschädigung erhielte. Die zustimmende ÜWG würde nach den Worten von Inge Velte nunmehr ihre Belohnung als Mehrheitsbeschaffer der SPD erhalten, denn einer ihrer Vertreter im Kreisausschuss würde als künftiger Dezernent ebenfalls finanziell entschädigt werden." Quelle: pdh (Vollständiger Bericht im Kommentarbereich)
6.32 Punkte
23 Besucher
(06.05.2003)
Kommentare (1)


763

Die Post in Erbach wird "enteignet"
"Zwar residiert die Post AG weiter im angestammten Gebäude an der Michelstädter Straße 6, aber nur noch als Mieter. Eigentümer wird die Odenwald-Regionalgesellschaft, die dort Platz unter anderem für ihren Wirtschaftsservice und die neue Tochter Renergo schaffen möchte. Außerdem will die ebenfalls beengt untergebrachte Kreisverwaltung etwa 300 Quadratmeter Bürofläche mieten. Kosten soll das Gebäude rund 1,1 Millionen Euro, dazu kommen 700 000 Euro für Modernisierungsarbeiten. Beraten und bei drei Gegenstimmen der Grünen und einer ÜWG-Enthaltung abgesegnet wurde das Geschäft im Parlament, weil der Kreis eine Bürgschaft von 950 000 Euro übernimmt, um günstigere Kommunaldarlehenszinsen zu sichern. Der Betrag entspricht der Beteiligung des Kreises an der Oreg (53 Prozent). Selbst kaufen konnte er das Gebäude nicht, weil das Regierungspräsidium einer Darlehensaufnahme nicht zugestimmt hätte." Quelle: Echo
5.00 Punkte
1 Besucher
(06.05.2003)
Kommentare (0)


764

Typ mit bis zum Kinn reichenden Koteletten und grünen, knielangen Shorts wollte Frau vergewaltigen
"Dringend gesucht wird ein männlicher Zeuge mit kleinem weißen Hund, der am Dienstag (22.) zwischen 17.30 und 18 Uhr in der Feldgemarkung Bad König - Etzen-Gesäß unterwegs war. Zum Sachverhalt: Die Geschädigte war am Dienstag (22.) als Werberin alleine in Etzen- Gesäß unterwegs. Sie ging nach ihrer Arbeit in die Feldgemarkung, um sich auszuruhen. Dort kam zunächst ein junger Mann auf zu und unterhielt sich mit ihr. Er forderte sie im Verlauf des Gespräches auf, mit ihm nach Hause zu gehen, was von der jungen Frau abgelehnt wurde. Plötzlich riss er sie zu Boden und versuchte ihr die Hose zu öffnen. Aufgrund der heftigen Gegenwehr und des Hinzukommens des oben gesuchten Spaziergängers ließ der Täter vom Opfer ab und flüchtete. Der Spaziergänger frage die Geschädigte ob ihr etwas passiert sei, was sie jedoch aufgrund ihrer Panik verneinte. Sie fuhr anschließend mit der Werbekolonne in das Übernachtungsquartier und erstattete von dort Anzeige wegen des versuchten Sexualdeliktes. Als vermutlicher Täter wird ein ca. 30 jähriger Mann gesucht. Er soll ca. 180 cm groß sein, normale Figur, dunkelbraune, kurze Haare mit bis
zum Kinn reichenden Koteletten und große braune Augen hat. Zur Tatzeit trug er eine grüne, knielange Shorts, ein weißes, langärmeliges Hemd und braune Sandalen mit dicken Sohlen. Hinweise bitte an die Polizei Erbach." Quelle: Polizeibericht
5.00 Punkte
0 Besucher
(06.05.2003)
Kommentare (0)


765

"Betreuung ... ist eine ebenso anspruchsvolle wie verantwortungsreiche Aufgabe"
Einer der fachlich und menschlich herausragendsten Mitarbeiter von Landrat Schnur, Herr G. von der Betreuungsstelle beim Gesundheitsamt Odenwaldkreis, führte am 24. 4. 2003 im Landratsamt eine "Schulung für ehrenamtliche Betreuer" durch. Einen kompetenteren Lehrer hätten die ehrenamtlichen Aspiranten kaum haben können: Was tut man z.B., wenn man als Betreuer in eine Nachlassangelegenheit hineingerät? Über den korrekten Umgang mit erheblichen Wertfunden in fremden Wohnungen, über den Umgang mit gefundenen, testamentsähnlichen Urkunden, über den notwendigen Dialog mit Angehörigen ... da sind die zukünftigen Betreuer an einen wirklich erfahrungserprobten Mann und eine wirklich seriöse Behörde geraten. Er ist so "ver-antwortungs-reich", dass er auch noch 6 Jahre später einem Mann jegliche Antwort und Auskunft verweigert, in dessen früherem Arbeits- und Schlafzimmer er und/oder seine Kollegin sich zeitweise (unkontrolliert) aufgehalten hatten. Für diese denkwürdige Praxis ("Frechheit siegt") verdient der seine Leute protegierende Landfürst Schnur den "Schilda" des Jahrzehnts.
5.00 Punkte
4 Besucher
(06.05.2003)
Kommentare (0)


766

Komik: Autokonvoi "revolutionärer JungsozialistInnen" zu den Nazis in Frankfurt-Fechenheim
Die verzweifelten Bemühungen Odenwälder JungsozialistInnen und sonstiger "Revolutionäre", Polizeibarrikaden und anderes zu durchbrechen, um sich am 1. Mai in Frankfurt einer Handvoll Neonazis entgegenstellen zu können, wird in spannender Prosa und unfreiwilliger Komik auf der Website www.jusos-odw.de geschildert. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es die linken Sozialrevolutionäre und die rechten Nationalrevolutionäre so zueinander zieht wie zwei sich anbellende und umeinanderstreifende Hunde:
"Um 8.00 Uhr trafen wir uns, eine zwölfköpfige - mehr oder weniger ausgeschlafene - Gruppe revolutionärer JungsozialistInnen im Hof der SPD-Kreisgeschäftsstelle, um in einem Autokonvoi nach Frankfurt am Main aufzubrechen...Auf dem Weg von Sachsenhausen nach Fechenheim - wir sind inzwischen auf eine Gruppe von 25 Personen angewachsen - müssen wir uns entscheiden wie wir in diesem Jahr die Route der Neonazis erreichen können...Folglich kommt es, wie es kommen muss: 500 AntifaschistInnen stehen einer 35köpfigen Polizeikette gegenüber, die zunächst mit Schildern, später auch mit Schlagstöcken versucht die DemonstrantInnen, die sich von der Abreise der Faschisten selbst überzeugen wollen, zurückzudrängen...Doch auf einmal bricht Jubel aus. Der Grund: Ein Schutzschild und ein Schlagstock werden erbeutet und von den vorderen Reihen nach hinten durchgereicht. Die bloßgestellte Staatsmacht kann dem Druck der AntifaschistInnen nicht mehr Stand halten und so wird die erste Polizeikette regelrecht "überrannt"...Doch schon nach 50 Metern wartet eine halbe Hundertschaft eines Sondereinsatzkommandos aus Bayern, das für seine repressive und brutale Vorgehensweise bekannt ist, auf uns...Es folgt ein symbolischer Akt: Etwa 1000 AntifaschistInnen laufen mit ihren Transparenten und roten Fahnen eine Runde um den Platz, an dem eigentliche die Neofaschisten marschieren wollten. Die geringe Teilnehmerzahl der Neonazis und der breite antifaschistische Widerstand hat dies jedoch wieder einmal unmöglich gemacht."
6.09 Punkte
11 Besucher
(07.05.2003)
Kommentare (0)


767

Filmtip: "Angeklagt"
Kabel 1 zeigt am Mittwoch, dem 7. 5. 2003 um 20:15 in seiner Reihe "Die besten Filme aller Zeiten" jenen Hollywood-Streifen, der Jodie Foster den ersten Oscar einbrachte. Sie spielt eine junge Frau, die "in einem Lokal von drei Männern unter Anfeuerung der Gäste brutal vergewaltigt wurde. Als die Täter verhaftet werden und es zu einem Prozess kommt, lässt sich Staatsanwältin Kathryn Murphy jedoch auf einen Handel mit der Gegenpartei ein: Diese behauptet, Sarah habe den Vorfall provoziert". Jonathan Kaplans Film ist "ein aufwühlendes Drama um Stolz, Justiz und Gerechtigkeit nach einem Skript von Tom Topor." Quelle: www.kabel1.de
Dass die Justiz mitunter versucht, die Opfer von Delikten zu (Mit-)Tätern zu machen, ist keine Fiktion. Sofern die Täter Macht und Einfluss besitzen, sofern sie "Kollegen" in Polizei, Verwaltung oder Justiz sind, ist die selbst kaum kontrollierte Justiz zwar nicht zu allen aber doch zu vielen Schandtaten bereit - vor allem jene nicht wenigen Charaktere, die unter jedem (Rechts-/Unrechts-) Regime funktionieren würden.
5.00 Punkte
0 Besucher
(07.05.2003)
Kommentare (0)


768

Originell: Heinz Müller bastelte für eine Gegendarstellung eine eigene Linkliste
Zusammengefasst sagt er dort Folgendes:
1. Mit dem Michelstädter Unternehmen, vor dessen baldiger Insolvenz er in einem anonymen Eintrag im Gästebuch des Landratsamtes warnte, hätten er und seine Frau "in keiner Weise etwas zu tun". Es sei ihm nur um die Rettung der Arbeitsplätze gegangen.
2. Zu seinem gewaltigen Projekt "Erlebnispark", für dessen Realisierung er auch im Internet Partner und Kapital (100 Mio Euro) sucht, stellt er Folgendes fest:
"Auf diese Art ist es mir gelungen Städte und Gemeinden zu finden ,die an diesem Projekt interessiert sind und die die Idee als zukunftsweisend ansehen, außerdem stehe ich mittlerweile mit diesen Gemeinden soweit in Verhandlung daß ein Vertragsabschluß innerhalb der nächsten Wochen zu erwarten ist. (Sobald die Verträge unter Dach und Fach sind werde ich in Zusammenarbeit mit dem in der Zwischenzeit sich gebildeten Projektentwicklungsgesellschaft und der Gemeinde an die Öffentlichkeit gehen)...Was die Betreibung von den Hotels ,Parkplatzangelegenheiten und des Parks angeht so sind dafür schon die passenden Personen und Unternehmen gefunden...Ich möchte nur meine Idee verkaufen ,zumal ich für dieses Projekt mehr als 8 Weltneuheiten
erarbeitet habe und diese auch beim Patent und Markenamt registriert sind, oder zur Registrierung vorliegen."
Heinz Müller distanziert sich außerdem und warnt vor Menschen, "die versuchen Menschen ins unrechte Licht zu setzen."
Prinzipiell ist das richtig. Allerdings ist es die Aufgabe der Medien, wo nötig, kritische Fragen zu stellen und auch kritisch zu kommentieren - was im Odenwaldkreis zugegebenmaßen exotisch wirken mag. Kritische Fragen muss sich jedenfalls gefallen lassen, wer - mal mit, mal ohne Namensnennung - auf verschiedenen Websites (in der alten Währung) fast eine viertel Milliarde Kapital einsammeln will.
5.00 Punkte
8 Besucher
(08.05.2003)
Kommentare (0)


769

Unterschlagung in Pfungstadt hat keine rechtlichen Folgen für Bürgermeister Horst Baier (SPD)
Der Landrat (Anm.: Jakoubek, SPD) hat eine Dienstaufsichtsbeschwerde der CDU gegen den Rathauschef abgewiesen. „Der Vorwurf einer Dienstpflichtverletzung ist nicht zu rechtfertigen“, heißt es in dem Schreiben.
Die Christdemokraten hatten dem Bürgermeister „eine gröbliche Verletzung der Aufsichtspflicht“ vorgeworfen, nachdem eine inzwischen entlassene Kassiererin über mehrere Jahre hinweg insgesamt gut 69 000 Euro unterschlagen haben soll. Als Grund dafür, dass die Unregelmäßigkeiten nicht bemerkt worden waren, nannte das Prüfungsamt des Kreises den langen Zeitraum, der verstrich, bis Einzahlungsbelege und Konten im Rathaus geprüft wurden. Als Leiter der Verwaltung sei der Bürgermeister dafür verantwortlich, argumentiert die CDU." Quelle: Echo
Dass ein SPD-Landrat einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen SPD-Bürgermeister stattgeben würde, hat die CDU wohl nicht ernsthaft erwartet. (Würden sich die eigenen Leute in gleicher Situation anders verhalten?)
Jedenfalls fragt man sich, wofür es in einer Verwaltung überhaupt Rechnungsprüfer gibt, wenn denen Unterschlagungen diesen Ausmaßes über mehrere Jahre hinweg nicht auffallen.
In einem Verfahrenskomplex um den gegen eine Mitarbeiterin von Landrat Schnur bestehenden Verdacht der Unterschlagung mischt in Darmstadt ein Oberstaatsanwalt mit, der für die SPD im Kreistag von Darmstadt-Dieburg sitzt. Beste "Voraussetzungen" für eine wirkliche Aufklärung. Die Mitarbeiterin von Schnur wurde trotz des schweren Verdachts über mehrere Jahre hinweg nie vernommen - sie hat sich erfolgreich vor (ursprünglich versprochenen) Aussagen zur Sache drücken können. Schnur hat schon 1999 auf eine Dienstaufsichtsbeschwerde des in seinen (Eigentums-) Rechten verletzten Mannes mit einer Strafanzeige reagiert - nicht untypisch für den sich machtfüllig fühlenden "Kartoffelkönig", der womöglich ein ganz besonderes Rechtsverständnis pflegt. Und ein Verständnis von "Dienstaufsicht", mit dem er seinen Kollegen Jakoubek und Baier womöglich noch den Rang abläuft.
Zu der von Schnur gewünschten Verurteilung des in seinen Eigentumsrechten verletzten Mannes (wegen angeblicher "Verleumdung" und "falscher Verdächtigung") ist es freilich bis heute nicht gekommen.
5.00 Punkte
1 Besucher
(08.05.2003)
Kommentare (0)


770

Bündnisgrüne werfen dem Odenwälder Schuldezernenten Täuschung vor
Angeblich wurde eine Prioritätenliste verschwiegen.
"Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fühlt sich nach eigenen Angaben vom Schuldezernenten Dr. Reuter getäuscht. Aus der Zeitung habe die Fraktion erfahren, dass es bei der Einrichtung von Ganztagsangeboten im Odenwaldkreis für das Schuljahr 2003/4 eine Prioritätenliste gegeben habe. Im Schul- und Kulturausschuss und im Kreistag seien die Kreistagsabgeordneten bei der Beschlussfassung nie darüber informiert worden, dass das Hessische Kultusministerium eine Prioritätenliste verlangt habe. Bisher habe die Auffassung vorgeherrscht, dass alle Odenwälder Schulen als gleichwertig zu betrachten sind. Ansonsten hätten die Grünen darauf gedrungen, dass öffentlich darüber diskutiert wird, nach welchen nachvollziehbaren Kriterien die einzelnen Odenwälder Schulen bewertet und eingestuft werden. Politische Entscheidungen müssen für die Betroffenen transparent sein. Dazu gehöre auch eine vollständige Informationspolitik der Kreisverwaltung.
In einer Anfrage an den Kreisausschuss möchten die Grünen wissen, ob die verschiedenen Kreisgremien - wissentlich oder unwissentlich - bei der Beschlussfassung über Ganztagsangebote im Odenwaldkreis getäuscht wurden, denn von einer Prioritätenliste se nie die Sprache gewesen. Ebenso möchten die Grünen in Erfahrung bringen, wie die Liste zustande kam und welche Kriterien zugrunde gelegt wurden." Quelle: pdh
Die Grünen hatten im letzten Jahr eine viel brisantere Anfrage an Landrat Schnur gestellt, die nie beantwortet wurde. Schnur soll der Grünen-Fraktion sogar Konsequenzen angedroht haben, sollte sie sich in der Sache unbotmäßig verhalten. Eine wirkungsvolle Drohung?
Jedenfalls scheuten die Grünen davor zurück, diesen "einmaligen" Vorgang publik zu machen.
5.37 Punkte
7 Besucher
(08.05.2003)
Kommentare (0)


771

Tatsächlich: Nach EFFZ und OBI steht den Odenwäldern womöglich ein neues Großprojekt bevor
angeregt von Andre Heller, angeblich besitzt es wiederum die "volle Unterstützung" von Seiten der "verschiedenen öffentlichen Stellen", in "verschiedenen Städten der Region" wurde "großes Interesse bekundet", dem Projektplaner Heinz Müller wurden sogar "verschiedene vorhandene Grundstücke" offeriert. Leider muss man auf der kurzfristig von Müller eingerichteten Website ganz nach unten scrollen, um alles über die "Eingebung der Vision" zu erfahren. Als eine Gegendarstellung zu unseren früheren, von Skepsis geprägten Berichten über Müllers Projekt erlauben wir uns, die wirklich lesenswerte Geschichte über die "Eingebung der Vision" hier vollständig zu zitieren, der Mann hat wirklich eine Vision:

"Die Eingebung der Vision!
Im Sommer 1996 weilte ich zu einem zweiwöchigen Urlaub in Stein am Brenner, von dort aus unternahmen wir Erkundungs-und Besichtigungsreisen in die Region um Innsbruck. Auf einem dieser Touren wollten wir das Kristallwerk von Swarovski in Wattens ,bei Innsbruck besichtigen. Als wir auf dem Firmenparkplatz ankamen ,verspürten ein Gefühl für das sogenannte Stilleörtchen ( Im Odenwald weist man die Besucher mit Schild "Vadder-doo" oder "Modder-do" auf das besagte Örtchen hin). Meine Frau sagt zu mir: Heinz schau mal da hinten wo das Wasser läuft dort muß der Ort liegen,wir in unserem Zeitdruck gingen geradewegs dort hin.
Als wir diesen Ort erreichten wurden zunächst dadurch Überrascht das man hier Eintritt zahlen mußte und das alles nicht nach dem Örtchen aussah!
Wir überlegten nicht lange zahlten den Eintritt und gingen hinein,wir fanden im Eingangsbereich dann auch das Örtchen,nach dessen Besuch gingen wir weiter und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor uns machte sich eine magische Zauberwelt rund um das Thema Kristall auf, die gesamte Besichtigungstour durch diese Zauberwelt dauerte ca.1 Stunde. Diese Zauberwelt hat mich so in den Bann genommen ,daß ich davon bis zum heutigen Tage nicht losgekommen bin.
Der Initiator dieser Zauberwelt war kein geringerer als Österreichssuperkünstler "Andre Heller"
Dieses ganze Erlebnis hat mich fasziniert ,daß ich mir damals sagte, so etwas müßte man bei uns im Odenwald zur Ankurbelung des Fremdenverkehrs bauen.
Wie gesagt hat mich dieses Erlebnis nicht mehr losgelassen und im Sommer 2001 kam dann bei mir die richtige Eingebung,hervor gerufen durch eine Prodestaktion gegen einen von der Stadt Erbach geplante Ansiedelung eines Einkaufszentrums auf einer einmaligen ausgesetzten-exponierten Stelle, von der man einen herrlichen Blick über das mittlere Mümlingtal hat.
Zu diesem Zeitpunkte sagte ich mir,ich kann erst etwas ablehnen wenn ich einen Alternativvorschlag aufweisen kann.
Darauf hin machte ich mittels eines Leserbriefes in der örtlichen Zeitung meinen Gegenvorschlag publik und erläuterte die Vorteil meines Vorschlages für die Region.
Ich hatte ja nicht geglaubt daß ich mit diesem Vorschlag bei der Bevölkerung auf offene Ohren stieß,man sprach auf der Straße zu diesem Vorschlag an und riet mir ich solle doch mal einen genaueren Vorschlag den städtischen Gremien unterbreiten.so begann ich mich in die Ausarbeitungen zu vertiefen und was dann am Ende heraus kam, beflügelte mich dann nach unzähligen Gesprächen mit Bürgern, Kindern, Geschäftleuten und Gäste der Region so ,daß ich dieses Projekt immer weiter voran trieb. Ich bekam dann als ich das Manuskriptes in Kurzfassung bei den verschiedenen öffentlichen Stellen vorstellte,von deren Seiten volle Unterstützung und Interesse zugesichert. Ich jedenfalls von meiner Seite aus werde versuchen dieses Projekt im mittleren Mümlingtal zu plazieren, zumal man mir von verschiedenen Städten der Region großes Interesse bekundet hat und mir schon verschiedene vorhandene Grundstücke offerierte und zeigte.
Deshalb werde ich weiter an dieser Sache arbeiten". Quelle: Heinz Müllers Website www.linkhitlist.com/cgi/LHL_D.exe?SLHL&ListNo=51328446728

Wir finden, dass eine auf dem eiligen Weg zum Lokus geborene Idee immer noch besser ist als eine dortselbst entstandene. Wer also mal 100 Mio Euro übrig hat, sollte das Ganze ernsthaft bedenken. Unklar ist freilich, ob Heinz Müller nun seine eigene Idee verkaufen will oder die von Andre Heller.
5.00 Punkte
9 Besucher
(08.05.2003)
Kommentare (0)


772

Pfungstadt: Bürgermeister Baier und sein "verlorener" Führerschein
Auf ihrer technisch schlecht gemachten Website polemisiert die Pfungstädter CDU gegen Bürgermeister Baier (SPD). Unter anderem moniert sie, dass sich Baier auf der Website der Stadt Pfungstadt zu seinen Privatangelegenheiten erklärt: "Der Stadtverordnetenbeschluss geht nicht so weit, dass sich Bürgermeister Baier hiermit auf Kosten der Stadt Pfungstadt eine private Plattform schafft, um Gerüchten Einhalt zu gebieten, er habe seinen Führerschein wegen Trunkenheit verloren. Dies ist Bgm. Baiers reine Privatangelegenheit. Denn eine Fahrerlaubnis oder deren möglicher Verlust hat keinerlei Auswirkungen auf die Ausübung seiner Tätigkeit.
Auch wenn es sich um eine „Legende“ handelt, die wie er meint gezielt gestreut wurde, um ihn in Verruf zu bringen, so ist doch die unter offizieller städtischer Rubrik laufende Privatmitteilung eher geeignet sich zu fragen, ob Herr Baier hier nicht jeglichen Realitätsbezug verloren hat.
Und dieser Verlust ist wohl schlimmer.
Die CDU wird diesen kostenintensiven Privatauftritt unter städtischer Aufmachung in der nächsten Stadtverordnetenversammlung hinterfragen."
5.00 Punkte
1 Besucher
(08.05.2003)
Kommentare (0)


773

Höchst-Hassenroth: "Verschwundene Firma hinterlässt ihre Kunden mit unfertigen Häusern ohne Zufahrt"
„Die sind alle miteinander verbandelt“, klagt der Häuslekäufer. Selbst die Gemeinde Höchst sei an der Misere ihrer Neubürger mitschuldig, bekräftigt seine Nachbarin, die ihr Haus zu einem Zeitpunkt kaufte, als das Chaos in Hassenroth längst in Höchster Amtsstuben bekannt gewesen sein muss. „Sie hätten uns warnen sollen“, findet sie, die namentlich nicht genannt werden möchte. Becht kritisiert auch, dass die Kommune dem Bauträger nicht auf die Finger geschaut habe. „Niemand war in der Lage, das hier ordentlich zu überprüfen. Die Gemeinde hat uns völlig brach liegen lassen.“ Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(09.05.2003)
Kommentare (0)


774

Mobilfunk: Bürgerinitiative in Mossautal feiert einen Etappensieg im Kampf gegen Sendeanlagen
"Nachdem Bürgermeister Willi Keil eine von 200 Bürgern unterschriebene Resolution an den Petitionsausschuss des Bundestags weitergeleitet hat, liegt nun ein Schreiben der Brauerei Schmucker vor – auf einem Gebäude des Unternehmens wird eine solche Station betrieben. In seiner Antwort auf einen Brief der Bürgerinitiative teilt Brauereichef Friedrich Martin Lippmann mit, dass der Mietvertrag mit dem Netzbetreiber nach Ablauf nicht mehr verlängert werden soll. Wie mehrfach berichtet, fordern die Unterzeichner der Resolution eine Stilllegung von Mobilfunkanlagen, die im Umfeld von Wohnhäusern und Einrichtungen wie Kindergarten und Spielplätzen stehen, weil von solchen Einrichtungen eine gesundheitliche Gefährdung ausgehen soll. Die Bürgerinitiative in Mossautal will laut ihrer Mitteilung nun erreichen, dass die Anlage bereits vor Ablauf des Mietvertrages abgebaut wird." Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(09.05.2003)
Kommentare (0)


775

"Zurück auf die Bäume?" Vergleicht Dr. Peter W. Sattler Mossauer Mobilfunkgegner mit Affen?
Jedenfalls meint er im Odenwälder Journal, dass die technikfeindliche Haltung seiner strahlungsbesorgten Mitbürger in der Konsequenz "auf die Bäume" führen müsse:
"Als die erste Eisenbahn im Odenwald gebaut wurde, warnten einige sensible damalige Zeitgenossen vor dem "Feuerross", vor dem "Schwarzen Ungetüm", dem feuerspeienden Moloch mit seinem landschaftsverrußenden Rauch aus den Schornsteinen der Lokomotiven...Nun ist der Mobilfunk im Visier, auch und eben gerade im Odenwald. Hier geht es um die sensiblere Bewertung potentieller, möglicher Mobilfunkrisiken. Besonders sensibel scheint man jetzt in Mossautal und Bullau zu sein... Es steht zu lesen, dass man eine "mobilfunkfreie Zone" haben will...Bürgermeister Keil unterstützt diesen Katalog von Wünschen, Forderungen und Verlangen aufgrund des starken Widerhalls, den die Forderungen der Mobilfunkskeptiker in der Kommune gefunden haben. Inzwischen hat der Mossautaler Verwaltungschef den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages von diesem Begehren informiert und von dort auch schon Antwort erhalten...Jetzt ist die Ära der "Mobilfunkfreien Zone" angebrochen. Mindestens acht dieser "Infotafeln" stehen am Straßenrand oder sind von diesem aus zu sehen. Das Ortsbild wird dadurch nicht schöner, straßenbehördlich sind sie auch gar nicht zulässig." Quelle: www.odw-journal.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(09.05.2003)
Kommentare (0)


776

Dr. Peter W. Sattler über die Geschichte des Erbacher Brauhauses
"Auch die Grafen zu Erbach versuchten sich in der Bierbraukunst. Sie waren Eigentümer der einstigen Löwenbrauerei in Erbach und gründeten 1851 die "Gräfliche Hofbrauerei" im Schlosshof. Als 1893 diese Brauerei nieder brannte, war das Erbacher Brauhaus die einzige in der heutigen Kreisstadt. Die urkundlich fassbare Geschichte des Bierbrauens in Erbach begann im Jahr 1728. Damals siedete Johann Christoph Stellwag Malz und Hopfen an der Stelle des heutigen Brauereiausschanks. Hofküfermeister Brunnen war dessen Nachfolger. Er baute das heutige "Erbacher Brauhaus" 1762. Im Jahr 1786 tauchte zum ersten Mal der Name Wörner in Erbach auf. Christoph Jakob Wörner heiratete die Tochter Brunners und erhielt dadurch Brau-, Brenn- und Zapfrechte für die Braustätte an der Mümling. Bis 1920 wurde das Erbacher Bier an der Mümling gebraut. Dann zogen die Biersieder um in die Alfred-Kehrer-Straße. Es entstanden die oberirdischen Kellerbauten, eine Neuerung, die durch die Erfindung der Kühlmaschinen ermöglicht wurde. Joachim Wörner berichtete in seiner Chronik von den Höhen und Tiefen der Erbacher Brauerei, von der Dünnbierzeit, von Umsätzen und Bilanzen, bis hin zu dem entscheidenden Schritt im Jahr 1988, als mit der Beteiligung der Binding-Brauerei dem Erbacher Betrieb wieder neuen Aufschwung gab." Quelle: www.odw-journal.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(09.05.2003)
Kommentare (0)


777

Brandanschlag: "Ist es denkbar, dass aufgrund einer politischen Vorgabe seitens Eurer Parteigranden
die Ermittlungen "erfolglos" bleiben?"
Diese Frage wird auf de.indymedia.org an die Odenwälder Jusos gerichtet, die laustark ihren "Antifaschísmus" heraustrompeten, aber seit knapp einem Jahr offenbar kein einziges Wort zu dem schweren, vermutlich fremdenfeindlich motivierten Brandanschlag auf die Asylantenunterkunft Wiesenmühle zu sagen haben.
"Hätte Eure SPD, hätten Reuter und Schnur, gegenüber Polizei und Staatsanwaltschaft von Anfang an auf einer schnellen und vollständigen Aufklärung des Brandanschlags bestanden, wäre dieser Anschlag womöglich schon längst aufgeklärt.
Auf Seiten der Staatsanwaltschaft Darmstadt gibt es für solche Fälle einen Oberstaatsanwalt Georg Werner Balß, der nebenbei für die SPD im Kreistag von Darmstadt-Dieburg sitzt. Sehr wahrscheinlich gibt es auch personelle Verbindungen zwischen Eurer Partei und der örtlichen Polizei. Wenn die örtliche Polizei einen Tag nach dem Anschlag erklärt, es gebe wohl keinen fremdenfeindlichen Hintergrund, weil die Odenwälder schließlich nicht fremdenfeindlich seien, so klingt das jedenfalls ganz nach dem Kitsch, mit dem Eure Partei die segensreichen Wirkungen ihres seit über 50 Jahren andauernden Regierens im SPD-Wohlfühlkreis Odenwald beschreibt.
Deswegen eine ganz konkrete Frage: Ist es denkbar, dass aufgrund einer politischen Vorgabe seitens Eurer Parteigranden die Ermittlungen zu dem Brandanschlag "erfolglos" bleiben?
Das hieße ja, dass über 60 Jahre nach der "Reichskristallnacht" wiederum rechtsradikale Mordbrenner straffrei davonkommen, weil die (örtliche) Staatsmacht das so will..Also: Was habt Ihr als Jusos zu dem Skandal um den bis heute offenbar nicht aufgeklärten Hintergrund des Brandanschlags auf die Asylantenunterkunft Wiesenmühle zu sagen? Was habt Ihr in dieser Sache Euren hier regierenden SPD-Leuten zu sagen, was habt Ihr sie, die Polizei und die Staatsanwaltschaft zu fragen?
Solange von Euch dazu kein Wort zu hören ist, kann man Eure sonstigen "antifaschistischen" Aktionen getrost vergessen..."
Auf indymedia.org und auf jusos-odw.de schildern die Jusos "Heldentaten" wie das "Erbeuten" eines Polizei-Schlagstocks und eines Schutzschildes (Für SPD-Oberstaatsanwalt Balß eine Straftat: Widerstand gegen die Staatsgewalt), eine Antwort auf die für Jusos/SPD prekären Fragen zum Brandanschlag findet sich leider nicht.
5.19 Punkte
11 Besucher
(09.05.2003)
Kommentare (0)


778

Absolutely crazy: Ausgerechnet die StA Darmstadt (!) ermittelt wegen Strafvereitelung gegen Anwältin
Die Darmstädter Anwältin Bianca Lenz soll als Pflichtverteidigerin Briefe ihres in Untersuchungshaft sitzenden Mandanten an Zeugen weitergeleitet haben. Ihr Mandant ist angeklagt, zum Zweck der "heißen Sanierung" Dritte zu einer Brandstiftung in seinen Wohn- und Geschäftsräumen in Lorsch angestiftet zu haben - was der wegen Betrugs bereits verurteilte und inhaftierte Mann laut Echo "vehement bestreitet". Die Brandstiftung in Lorsch weist (neben der Schadenshöhe) eine interessante Parallele zum Brandanschlag auf die Asylunterkunft Wiesenmühle auf: Sowohl in Lorsch als auch in Reichelsheim-Beerfurth war das Feuer (professionell) mit Brandbeschleunigern gelegt worden. Bei dem (schlimmeren) nächtlichen Anschlag auf die Asylantenunterkunft, bei der das Leben von über 20 Menschen akut gefährdet war, wird etwa in der Frankfurter Rundschau sehr indirekt gefragt, ob da durch die Ermittler ein vermutlich rechtsradikaler Hintergrund zum (harmlosen) "Normalfall" umgedeutet werden soll: Weil ein rechtsradikaler Hintergrund nämlich ungute Schlagzeilen für die Region mit sich brächte.
Sollte tatsächlich Strafvereitelung betrieben werden, wäre das weit schlimmer als bei der Anwältin Lenz: Die Verdächtigen wären nämlich (Ermittlungs-)Behörden, außerdem muss im Fall der Wiesenmühle von versuchtem, vielfachen Mord ausgegangen werden.
Die Staatsanwaltschaft Darmstadt war in diesem Zusammenhang schon mehrfach "in den Schlagzeilen" und im Zwielicht.
Im Mordprozess Kaffenberger wurde selbst im biederen Darmstädter Echo offen von "Beweismittelvernichtung" und "Strafvereitelung im Amt" gesprochen: Verschiedene Prozeßbeobachter hatten den Eindruck gewonnen, dass das involvierte (und protegierte?) Söhnchen eines einflußreichen, örtlichen Verwaltungschefs herausgepaukt werden sollte.
In einem Strafverfahren gegen Neonazis wegen versuchten Mordes kam Oberstaatsanwalt Balß (Darmstadt / SPD) sogar überregional in die Schlagzeilen (bei der Berliner taz): Er hatte das Verfahren laut taz eingestellt, weil die Rechtsradikalen einfach nicht zur Beschuldigtenvernehmung erschienen waren, für die taz ein Fall von "Landrecht". Um den gleichen Balß gab es in einem weiteren Prozeß einen Eklat: Eine Zeugin bzw. ein Verteidiger warfen ihm fremdenfeindliche Äußerungen vor. Angeblich soll er vor dem Hintergrund eines Prozesses geäußert haben, am Liebsten alle (dabei) angeklagten Ausländer an die Wand zu stellen und zu erschießen. 95% aller in Deutschland lebenden Ausländer seien kriminell. (Balß bestritt entsprechende Äußerungen!)
Schließlich finden sich auf der Website www.justizskandale.de weitere Dokumentationen, in denen akribisch belegt wird, dass der Volksmund leider unverändert recht hat: "Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen."
Letzteres meint nichts anderes als Strafvereitelung im Amt, in deren Genuß heute zumeist die Kollegen in Ämtern und Justiz kommen. Da weiß der Volksmund noch etwas: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
5.19 Punkte
5 Besucher
(10.05.2003)
Kommentare (0)


779

Einer der gerissensten Gauner der Republik war 10 Jahre Geschäftspartner der Stadt Heppenheim
sowie von hunderten weiteren Kommunen, möglicherweise auch von weiteren Kommunen in Südhessen. Heinz Jürgen Koch (54), derzeit in Auslieferungshaft in Namibia, soll als "Geld-Dealer" von "329 Kreisen, Städten und Gemeinden in einem gigantischen Kreditlabyrinth" insgesamt 31 Mio Euro betrügerisch auf eigene Konten abgezweigt haben. Viele Kommunen (mit "blindäugigen Kämmerern") werden das Geld abschreiben müssen. In einem 4-seitigen Bericht schildert das Nachrichtenmagazin SPIEGEL die unglaubliche Karriere eines protoypischen Wirtschaftskriminellen. Quellen: Echo und www.spiegel.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(10.05.2003)
Kommentare (2)


780

Klarmanns Fall: Ein Garmischer Amtsrichter darf einen seiner (journalistischen) Kritiker verurteilen
"Im März 2003 strahlte die ARD den vom Norddeutschen Rundfunk gedrehten Film "Pfusch in der Justiz" aus, in dem unter anderem auch über Dieter Klarmann und seine Entscheidung im Fall des behinderten Buben berichtet wurde.In einer kurzen Sequenz des Films kommt auch Tagblatt-Redakteur Johann Stoll zu Wort. Er spricht von "Selbstherrlichkeit und Allmacht" am Garmischer Amtsgericht, und dass offensichtlich niemand etwas dagegen unternehmen könne. Das war gerade vier Wochen, ehe sich Johann Stoll als Angeklagter vor Amtsrichter Klarmann wiederfand, und man muss nicht einmal bösartig sein, um sich vorzustellen, dass der Richter nach dieser Vorgeschichte gewisse Vorbehalte gegen diesen Angeklagten haben könnte. Für solche Fälle sieht das Gesetz die Möglichkeit vor, den Richter wegen der Besorgnis der Befangenheit abzulehnen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Richter tatsächlich befangen ist, sondern allein darauf, ob der Angeklagte "bei verständiger Würdigung des Sachverhalts" Grund zu der Annahme hat, der Richter könnte ihm gegenüber voreingenommen sein. Grund zu dieser Annahme konnte Stoll in der Tat haben... Richter Klarmann sah sich zu einer dienstlichen Stellungnahme genötigt...Der Angeklagte sei ihm persönlich nicht bekannt, und er empfinde keinerlei Ärger gegen ihn, schrieb der Richter. Er halte sich aus diesen Gründen für nicht befangen. Der Befangenheitsantrag wurde abgelehnt. Dieter Klarmann konnte zum Urteil schreiten: 25 Tagessätze zu je 50 Euro, zusammen also 1250 Euro Geldstrafe für den Redakteur Johann Stoll." Quelle: SZ
In Michelstadt lehnte ein (honoriger) Anwalt ein Mandat in einer banalen Strafsache (wegen angeblicher "Verleumdung") ab und riet zu einem Strafverteidiger außerhalb (!) des Zuständigkeitsbereichs des Amtsgerichtes Michelstadt. Er hatte nach Akteneinsicht bemerkt, dass mächtige Persönlichkeiten im Odenwaldkreis (auch das Gericht?) eine Verurteilung wünschen. Ein Befangenheitsantrag gegen Amtsrichter Helmut Schmied war in diesem Zusammenhang abgelehnt worden.
5.00 Punkte
3 Besucher
(10.05.2003)
Kommentare (0)


781

Tischtenniskreis Odenwald rebelliert weiter gegen den Landesverband HTTV - und wird bestraft
"Dem Tischtenniskreis Odenwald ist vom Landesverband (HTTV) eine C-Trainer-Fortbildung, die am 17. Mai in Bad König stattfinden sollte, wieder entzogen worden. Dies teilte HTTV-Präsidentin Anke Schreiber in einem Brief vom 3. Mai den Vereinen im Odenwald mit. Hintergrund ist die Rücktrittsforderung des Vorstands des Tischtenniskreises Odenwald an drei Mitglieder des HTTV-Präsidiums: Anke Schreiber, ihren Mann Dieter Schreiber (Leiter Ressortwesen) sowie Vizepräsident Michael Zwipp.
Wie berichtet, hatte sich der Odenwälder Kreisvorsitzende Horst Bitsch in einer Beiratssitzung Mitte März für bestimmte Formulierungen („Lügner“) entschuldigt, er blieb aber inhaltlich bei seiner Argumentation für die Rücktrittsforderung: Verschwendung von Verbandsgeldern, Abschaffung des Verbandsorgans „plopp“ durch die Hintertür, Unterdrückung von kritischen Leserbriefen. Die Entschuldigung veröffentlichte der HTTV auf seiner Internet-Homepage zunächst so, als ob sich der Odenwälder generell für das Rücktrittsverlangen entschuldige; erst auf Intervention Bitschs wurde der Text in seinem Sinne abgeändert." Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(11.05.2003)
Kommentare (0)


782

Margret Härtel (CDU), des Betrugs & der Untreue verdächtige Oberbürgermeisterin von Hanau, abgewählt
Die Affäre um Margreth Härtel, die nun in einem Bürgerentscheid (mit 89,7%)abgewählt wurde, war der Süddeutschen Zeitung am 7. Mai ein Artikel auf Seite 3 wert: "Acht Jahre galt die Oberbürgermeisterin Margret Härtel, 59, als rührige, erfolgreiche Politikerin. Aber in Erinnerung von ihr werden weniger die hessische Landesgartenschau und der Umbau der Kasernen bleiben. Sondern ein paar Codewörter "Zwiebelschnitzel" zum Beispiel. Und Durchbumsen...Der erste Vorwurf gegen Margret Härtel stand Ende November in der Frankfurter Rundschau: Sie habe sich von ihrem Fahrer im Dienstwagen nach Warschau zum Schönheitschirurgen bringen lassen. Wenige Tage später warf ihr der Kämmerer und SPD-Bürgermeister vor, den Etat in ihren Dezernaten um 700 000 Euro überzogen zu haben. Die Stadtverordnetenversammlung richtete einen Untersuchungsausschuss ein, und dieser fördert seitdem die seltsamsten Geschichten zu Tage: Margret Härtel sei zur Hochzeit eines Journalisten geladen gewesen, habe sich ihr 424-Euro-Geschenk aber von der Stadt bezahlen lassen. Margret Härtel sei mit der Familie für 649 Euro essen gegangen, habe aber die Dezernenten auf der Rechnung eingetragen, so dass ein Arbeitsessen daraus geworden sei. (Der Kämmerer teilt mit, er könne schon deshalb nicht dabei gewesen sein, weil er niemals Zwiebelschnitzel bestellen würde.) Margret Härtel habe ihrer Mutter für 20 Euro Blumen gekauft: Rechnung an die Stadt. Margret Härtel erleidet am 25. Dezember einen Kreislaufkollaps, ist aber am 26. Dezember im Büro und putzt Festplatten. Anschließend bleibt sie vier Monate krank geschrieben und unerreichbar. Nachdem sie aber für 300 Euro auf dem Diensthandy telefoniert, lässt der Bürgermeister die Karte sperren... Ein früherer persönlicher Referent erzählte, wie er Protokolle so fälschen musste, dass wichtige Aussagen anderer Stadträte nun Härtel zugeschrieben wurden. Eine Kollegin berichtete von einem Tag, an dem sie sich krank fühlte. Härtel habe ihr gesagt: "Gehen Sie mal mit einem Mann aus und lassen sich durchbumsen." Quelle: Sz
"Auch die wegen ähnlicher Vorwürfe umstrittene Bürgermeisterin des Nachbarortes Maintal, Dorothee Diehl (CDU), wurde am Sonntag mit 94 Prozent der Stimmen abgewählt."
Quelle: spiegel.de
5.00 Punkte
0 Besucher
(12.05.2003)
Kommentare (0)


783

Grüne Opposition sieht in der Affäre Härtel eine Mitverantwortung auch bei CDU und SPD
"Der CDU warf Diez (Anm: Fraktionssprecher der Grünen in Hanau) vor, sie müsse von den Härtelschen Machenschaften schon länger gewusst oder geahnt haben: "Haben sie sich nicht gefragt, wie der ganze Glanz und Glimmer finanziert wird? Dass sie üppige Essen mit allen möglichen Leuten veranstaltete, kann Ihnen doch nicht verborgen geblieben sein. Sie tragen daher ein gerüttelt Maß an Mitverantwortung an dem Debakel."
Auch die SPD habe dieses "Spielchen" mitgemacht, habe die Zivilcourage vermissen lassen, die sie von den Mitarbeitern der OB eingefordert habe, teilte Diez weiter aus. Nun solle Härtel zwar abgewählt, aber die Koalition fortgesetzt werden wie bisher: "Man wird sich die politischen Ämter wieder redlich teilen." Die Sozialdemokraten sollten stattdessen einmal über neue Mehrheiten nachdenken" Quelle: FR /www.gruene-hanau.de
5.00 Punkte
0 Besucher
(12.05.2003)
Kommentare (0)


784

Mit der Wünschelrute auf Matthias Grünewalds Spuren: In Steinbach gestorben, in Erbach bestattet?
"Matthias Grünewald ist ein Phänomen: Der Maler beschäftigt noch heute Menschen in aller Welt beim Versuch, das Rätsel um seine Person zu lösen. Seine biographischen Daten sind noch immer umstritten. Rund um die Welt arbeiten Forscher daran, mehr über den Schöpfer so bekannter Kunstwerke wie dem Isenheimer Altar in Colmar oder der Stuppacher Madonna zu erfahren.
Mit Karl-Heinz Mittenhuber aus Fränkisch-Crumbach ist auch ein Odenwälder in dieser Forschergemeinde vertreten. Neben der Heimatforschung konzentriert sich sein Interesse seit einigen Jahren auf den Maler Mathis. Nach einigen Veröffentlichungen dazu empfand Mittenhuber es als Glücksfall, 1999 Peter Groß aus Dieburg kennenzulernen. Dieser hat sich seit 20 Jahren der Luftbildarchäologie verschrieben und ist seit 17 Jahren als Wünschelrutengänger (Radiästhesist) tätig...Durchaus skeptisch standen die Besucher an der mit weiß-rotem Flatterband abgesteckten Fläche im Schlosshof und lauschten den Erklärungen von Peter Groß. An dieser Stelle soll sich in früherer Zeit eine Kapelle befunden haben: 1542 sei dort die Grünewald-Kapelle gebaut worden, die auch auf dem bekannten Bild vom Kroatenüberfall auf Erbach 1622 zu erkennen ist. Alle Anwesenden waren beeindruckt, wie sich die Wünschelrute jeweils drehte und immer wieder die Richtung für Peter Groß vorgab, der sich genau auf der Absteckung bewegte.
Die Erbauer von Kirchen und Klöstern begannen früher nicht mit der Arbeit, erläuterte Groß, bevor nicht ein Rutengänger das Terrain abgeschritten hatte, um Kraftorte mit positiver Ausstrahlung zu finden. Probebohrungen im Jahr 2001 ergaben, dass sich an der vermuteten Stelle eine Grabplatte befindet: Matthias Grünewald soll um 1530 in Steinbach verstorben und 1542 nach Erbach umgebettet worden sein. Das ist eine mögliche Erklärung." Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(12.05.2003)
Kommentare (0)


785

Herzmuskeloperation bei Roland Koch
"Die Herzmuskelgefäße des 45-Jährigen seien künstlich erweitert worden, teilte Regierungssprecher Dirk Metz der Deutschen Presse Agentur am Sonntag in Wiesbaden mit. "Die Notwendigkeit eines raschen Eingriffs war am Samstag bei einer ambulanten Untersuchung festgestellt worden." Die so genannte Dillatation sei nach Auskunft der Ärzte der Kliniken des Main-Taunus-Kreises in Bad Soden erfolgreich verlaufen. Die Risiken eines Verschlusses einer wichtigen Arterie seien beseitigt worden." Quelle: spiegel.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(12.05.2003)
Kommentare (0)


786

Heinz Müller: Es wird doch nichts mit dem großen Erlebnispark im Odenwaldkreis
"Ich kann sie alle beruhigen, der Odenwald wird von diesem Projekt verschont, da der Odenwald für solch ein Projekt nicht geeignet ist." So Heinz Müller. Auch das erinnert uns ein wenig an das EFFZ. Da stellte sich heraus, dass Michelstadt/Erbach für das ambitionierte Projekt nicht geeignet war, Balzer versuchte sein Glück daraufhin in Grimmen an der Ostsee.
Schade jedenfalls, dass Heinz Müller zum Rückzug bläst. So wird man wohl nie erfahren, welche "öffentlichen Stellen" und welche "Städte der Region" Heinz Müller ihre "volle Unterstützung" zugesagt hatten.
5.00 Punkte
15 Besucher
(12.05.2003)
Kommentare (0)


787

35 000 Euro: Diebstahl von Leichtflugzeug - Motoren auf dem Michaeltown Airport
"Bereits In der Nacht zum 8.5.03 wurden auf dem Michelstädter
Flugplatz in zwei Flugzeughallen eingebrochen und an drei Ultra -
Leichtflugzeugen die Motoren ausgebaut und gestohlen. Außerdem wurden
diverse Armaturen wie Drehzahlmesser, Öldruckanzeiger, Amperemeter
etc. demontiert und ebenfalls entwendet. Bei den 3 gestohlenen
Motoren handelt es sich um Fabrikate der Firma Rotax, zwei Motoren
mit der Typenbezeichnung 912 mit je ca. 100 PS und ein älterer
wassergekühlter 2 Zylindermotor Typ 462. Wert der Beute insgesamt ca.
35.000 Euro." Quelle: Polizeibericht / newsaktuelle.de
5.00 Punkte
2 Besucher
(12.05.2003)
Kommentare (0)


788

Höchst: Prügeleien mit Holzknüppeln und Schrubberstiel
"Am 11.5.03 kam es in Höchst gg. 20.35 zu einem Vorfall auf dem Festplatz. Ein 18-Jähriger aus Höchst schlug der Betreiberin eines Autoscooters mit der Faust ins Gesicht, da sie ihn aufgefordert hatte, den Fahrplatz zu
verlassen. Als Mitarbeiter des Betriebes einschritten, mischten sich
auch Unbeteiligte ein. Die Polizei nahm den ihr bekannten jungen Mann, der leicht alkoholisiert war, vorübergehend fest und leitete ein Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen ihn ein. Gegen 22.15 h kam es in der Aschaffenburger Straße in Höchst vor einer Gaststätte zu einer Schlägerei von mehreren Personen, die u. a. mit Holzknüppel aufeinander losgingen. Die Polizei beendete die Auseinandersetzung und konnte einen 34 - jährigen Mann ermitteln, der dafür verantwortlich sein soll, einem anderen mit einem Schrubberstiel eine Kopfplatzwunde besorgt zu haben. Dieser Verletzte mußte im Krankenhaus Erbach ambulant versorgt werden. Über weitere Verletzungen und Hintergründe der Auseinandersetzung wurde nichts
bekannt." Quelle: Polizeibericht / newsaktuell.de
5.00 Punkte
4 Besucher
(12.05.2003)
Kommentare (0)


789

Babenhausen: Streit zwischen dem FDP-Bundestagsabgeordneten Heinrich Kolb und dem FDP-Ortsverband
"In der turbulenten kommunalpolitischen Szene Babenhausens kommt es immer wieder zu neuen Variationen. Neuerdings rumort es im FDP-Ortsverband. Da warf vor kurzem nach kaum dreimonatiger Amtszeit die neu gewählte Vorsitzende Ina Donnhauser das Handtuch und erklärte ihren Ausstieg aus dem Vorstand des Ortsverbandes. Auch der bereits seit Jahren in der Babenhäuser FDP aktive Schatzmeister Manfred Klaes stellte sein Amt zur Verfügung.
Die seitherige Vorsitzende begründete ihren Rückzug mit „mangelnder Kooperationsbereitschaft“ zwischen der von Andrea Möbius und Heinz Kolb gebildeten FDP-Fraktion im Stadtparlament und dem Ortsverband." Quelle: Echo
5.00 Punkte
3 Besucher
(13.05.2003)
Kommentare (0)


790

Die Eisenbahnfreunde Hammelbuch zu Besuch beim "wilden Karrer Franz"
"Die Bahnfahrt begann in Erbach und verlief über Wiebelsbach-Heubach, Babenhausen, Aschaffenburg. Dort war Zeit zur Besichtigung des Schlosses Johannisburg. Das Schloss war ehemals die zweite Residenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Erbaut wurde es 1605 bis 1614 unter Erzbischof Johann Schweikard von Kronberg. Danach wurde die Bahnfahrt über Miltenberg nach Schneeberg, dem Ausgangspunkt der elf Kilometer langen Rundwanderung, fortgesetzt...Auf dem Rückweg nach Schneeberg kamen die Wanderer an der Höhle des Karre-Franz, alias Franz Schmitt, vorbei. Den Spitznamen erhielt er von dem Karren, mit dem er Holzkohle zum Verkauf brachte. Durch seinen Arbeit als Köhler im Wald machte er einen verwilderten Eindruck, sei aber ein herzensguter Kerl gewesen. Allerdings war er auch ein Wilderer. Bei seiner Gefangennahme verletzte er einen Forstaufseher und wurde zu 18 Jahren Zuchthaus verurteilt." Quelle: Echo
5.00 Punkte
2 Besucher
(13.05.2003)
Kommentare (0)


791

FDP: Mehr Eigentumsrechte für private Waldbesitzer!
Die privaten Waldbesitzer im Odenwald bewirtschaften ca. 60% des gesamten Waldes im Kreis. Sie brauchen gesetzliche Rahmenbedingungen, die eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder gewährleisten und gleichzeitig bei erwerbsorientierter Bewirtschaftung mindestens Kostendeckung ermöglichen. Gerade Kleinwaldbesitzer sind auf den Zuerwerb aus ihrem Waldeigentum angewiesen. Dabei steht die Berücksichtigung der Belange des Natur- und Artenschutzes nicht im Widerspruch zu einer kostendeckenden Bewirtschaftung weder im Kommunal- und Staats-, noch im Privatwald.
Die FDP Odenwald, so teilt die Pressesprecherin Gabriele Mueller mit, setzt sich nachdrücklich für eine Stärkung der Eigentumsrechte privaten Waldbesitzer sowie für einen deutlichen Abbau bürokratischer Maßnahmen und Regulierungen ein. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Bewirtschaftung des Waldes sollen das Prinzip der Nachhaltigkeit und den Erhalt der Leistungsfähigkeit des Ökosystems Wald gewährleisten. Eine kostendeckende Bewirtschaftung muss möglich sein. Die FDP fordert eine langfristig angelegte wirtschaftliche Nutzung der Wälder. Naturwaldareale sollten hierbei mosaikartig neben Nutzwaldbereichen bestand haben. Der Einsatz des nachwachsenden Rohstoffes Holz kann den Verbrauch fossiler Brennstoffe verringern und trägt somit zur Entschärfung der weltweit bestehenden CO²-Problematik bei. Die mittelständische Holzwirtschaft sichert in unserem Land mit etwa 60.000 Betrieben rund 600.000 Arbeitsplätze. Die FDP will dabei das bestehende Bundeswaldgesetz als Rahmenrecht erhalten. Es soll als richtungweisendes Fachgesetz die Leitlinien für die Bewirtschaftung des Staats-, Privat- und Körperschaftswaldes auch weiterhin vorgeben.
5.19 Punkte
2 Besucher
(13.05.2003)
Kommentare (0)


792

Nächtliche Amokfahrt im Vollrausch
"Eine Spur aus verbeultem Blech hat in der Nacht zum Dienstag ein Autofahrer durch die Oberzent gezogen. Denn nach Erkenntnissen der Polizei rammte der Mann mit seinem Wagen zunächst ein geparktes Auto in Beerfelden, um von dieser Kollision zu flüchten und etwa vier Stunden später in Ober-Hainbrunn in einen zweiten Unfall zu geraten. Dabei stieß er mit seinem Pkw ein weiteres Mal gegen ein abgestelltes Fahrzeug...Dazu ließ er sich gegen 1.30 Uhr an der Beerfelder Mümlingtalstraße hinreißen, nachdem er mit seinem Wagen in Richtung Metzkeil nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen abgestellten Wagen geprallt war. Auf der Ober-Hainbrunner Talstraße querte sein Auto gegen 5.40 Uhr sogar in Richtung Hirschhorn die ganze Fahrbahn, ehe es auf der linken Seite einen geparkten Pkw so erwischte, dass wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Der Sachschaden aus beiden Unfällen summiert sich nach Schätzung der Polizisten auf 16 000 Euro." Quelle: Echo
5.00 Punkte
2 Besucher
(14.05.2003)
Kommentare (0)


793

Sexualopfer ist 93 Jahre alt - Junger Mann erhält drei Jahre Haft für sexuelle Nötigung in Altenheim
"Die Greisin fragt sich auch heute noch: „Warum hat er das gemacht? Ich bin doch schon 93 Jahre alt.“ Das fragte sich am Montag auch die Dritte Darmstädter Strafkammer. Unklar blieb, weshalb sich ein 26 Jahre alter verheirateter Mann, Vater von drei kleinen Kindern, sich ausgerechnet am Morgen des 10. August 2002 die Bewohnerin eines Altenheims im östlichen Kreis Offenbach als Sexualopfer ausgesucht hat...Der alkoholisierte Angeklagte war gegen 6 Uhr in das im Parterre liegende Zimmer der Dreiundneunzigjährigen eingedrungen. Die Terrassentür war nur angelehnt. Er stieß die Greisin auf das Bett, zog sie aus und hielt ihr den Mund zu, um Lustgewinn zu bekommen." Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(14.05.2003)
Kommentare (0)


794

Tierschutzinitiative Odenwald: Bereits 730 Mitglieder
"Steigende Mitgliederzahlen, eine Vielzahl von tierschützerischen Aktivitäten, engagierte Mitarbeiter und Anerkennung in der Bevölkerung, die sich in Anrufen und vielen Spenden zeigt, kann die Tierschutzinitiative Odenwald (TSI) auch für das Jahr 2002 vorweisen. Bei der Mitgliederversammlung im „Erbacher Hof“ im Fürther Ortsteil Weschnitz legte die Vorsitzende Gudrun Enders denn auch eine positive Bilanz vor...Dem Dienst am Tier war in besonderer Weise Günther Bienert verpflichtet, einer der Gründungsväter der heutigen Tierschutzinitiative, der maßgeblich zu ihren Erfolgen beigetragen hat. Er starb am 26. März und die TSI-Mitglieder gedachten seiner. Ein sichtbarer Beweis für die gute Arbeit der Initiative sei die Tatsache, dass der Mitgliederstand trotz natürlicher Fluktuation im Jahr 2003 auf 730 gestiegen sei." Quellen: Echo, www.tierschutzinitiative-odenwald.de
5.00 Punkte
1 Besucher
(14.05.2003)
Kommentare (0)


795

Odenwald wird durch aufgestellte Skulpturen zur Bühnenkulisse des Nibelungenlieds
"Die trauernde Krimhild ist die erste Statue an der geplanten Nibelungen-Siegfriedstraße. Das Kunstwerk aus schwarzem Stahlblech soll am Mittwoch in Lorsch (Kreis Bergstraße) enthüllt werden. In den kommenden Monaten sollen in zwölf weiteren Orten im Odenwald Statuen mit Szenen aus dem Nibelungenlied als Touristen-Attraktion aufgestellt werden. Die Werke stammen alle von dem Künstler Jens Nettlich aus Winningen an der Mosel. Das Projekt kostet rund 130 000 Euro und wird nach Auskunft von Peter Woitge, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Nibelungen-Siegfried-Straße, zu knapp einem Drittel vom Land Hessen finanziert. Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen beteiligt sich mit 36.000 Euro. Den Rest müssen die beteiligten Gemeinden aufbringen. Im Juni soll in Lindenfels die Gruppe «Siegfried mit dem Drachen Fafnir» vorgestellt werden. Weitere Stationen sind Lautertal, Mossautal, Beerfelden, Fürth, Reichelsheim, Bürstadt, Grasellenbach, Erbach und Hesseneck sowie das bayrische Amorbach und Freudenberg in Baden-Württemberg. Woitge schließt nicht aus, dass sich später noch weitere Orte, etwa Worms, an dem Projekt beteiligen." Quelle: dpa, www.rhein-main.net
5.00 Punkte
1 Besucher
(14.05.2003)
Kommentare (0)


796

Katja Behrens über Heimatforscher, deutsch-jüdische Symbiose, Kontinuität und Karl Korn von der FAZ
Auf der Website holocaust.juden-in-europa.de ist eine interessante "Bestandaufnahme" der heute in Darmstadt lebenden Autorin veröffentlicht:
"In Seeheim gab es gleich mehrere Heimatforscher, die sich der Juden angenommen hatten und durchaus hasserfüllt miteinander konkurrierten. Einer, der zugleich Abgeordneter der Christlichen Partei war, hatte das Rennen gemacht. Nur er durfte die Judenmatrikel auswerten. Nur er wusste, welche Häuser aus jüdischem Besitz an wen gegangen waren und zu welchem Preis. Die anderen beschwerten sich, er habe »das Judenmonopol« und nannten ihn »den Judenkönig«...So war auch die von ihm arrangierte Ausstellung über die Seeheimer Juden konzipiert. Sie erweckte den Eindruck, als sei irgendwann irgendeine Katastrophe über die Juden hereingebrochen. Wie über ein indianisches Volk, dessen Bauten man im Urwald entdeckt hat, stumme Zeugen einer hohen Kultur, die aus unerklärlichen Gründen verschwunden ist. Doch war der Mann besonders stolz auf seine »jüdischen Freunde in aller Welt« und rechnete es sich hoch an, dass er »Auschwitz gleich zweimal besichtigt« hatte. Und so schien der Riss denn nicht nur im Schweigen, sondern gelegentlich auch in Worten auf: als wäre Auschwitz eine Sehenswürdigkeit, die man besichtigt wie den Kölner Dom oder das Empire State Building. Jahrzehnte, bevor ich nach Arthur Mayer fragte, sagte der damalige Generalstaatsanwalt Fritz Bauer: »Die Luft würde gereinigt werden, wenn endlich mal ein menschliches Wort fiele - es ist nicht gefallen, und es wird auch nicht mehr fallen.« Natürlich wusste ich zu dem Zeitpunkt, als ich über Arthur Mayer schrieb, längst von der heimlichen-unheimlichen Kontinuität vor und nach 1945...Karl Korn, langjähriger Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, war vor 1945 Feuilletonchef des Reich, jener Zeitung für den »anspruchsvollen« Leser der Nazizeit...Zu lesen war dort unter anderem: "Die Juden wollten ihren Krieg, und sie haben ihn nun. Aber es bewahrheitet sich an ihnen auch die Prophezeiung, die der Führer am 30. Januar 1939 im Deutschen Reichstag aussprach, dass, wenn es dem internationalen Finanzjudentum gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein werde, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa. Wir erleben den Vollzug dieser Prophezeiung, und es erfüllt sich damit am Judentum ein Schicksal, das zwar hart aber mehr als verdient ist, Mitleid oder gar Bedauern ist da gänzlich unangebracht.«"
Quelle: Das von K. Behrens herausgegebene Buch "Ich bin geblieben -warum?"
5.00 Punkte
1 Besucher
(14.05.2003)
Kommentare (0)


797

Saddams Killing Fields: Massengräber statt Massenvernichtungswaffen
"Fast jeden Tag entdecken Iraker in ihrem Land neue Massengräber, allein in al-Mahawil nahe Bagdad liegen bis zu 15.000 Leichen vergraben. Stück für Stück enthüllen die Menschen mit bloßen Händen die ganze Brutalität des Saddam-Regimes, das in den neunziger Jahren vermutlich Hunderttausende Schiiten und Kurden ermorden ließ." Quelle: spiegel.de
Am 21. Mai findet im Deutschen Haus in Michelstadt ein Informationsabend von attac Odenwald statt:
"Themen sind diesmal der bevorstehende G8-Gipfel in Evian und Proteste
gegen die Fortsetzung des Irak-Krieges mit neoliberalen Mitteln...Weiteres Thema ist eine Solidaritätsaktion mit den Erdbebenopfern in Kurdistan."
Die sich von Saddam Hussein befreit fühlenden (irakischen) Kurden werden von der Solidarität der den Krieg gegen den so gestürzten Diktator stets ablehnenden attac womöglich nicht sehr überzeugt sein.
5.00 Punkte
0 Besucher
(15.05.2003)
Kommentare (0)


798

Gersprenz: "Passanten konnte es schon erschaudern lassen
das Bild, das die Gersprenz am Montag unterhalb von Wersau bot: Denn das im Oberlauf klare Wasser des Flüsschens ging unterhalb der Brücke beim Kühlen Grund in einer undurchsichtigen und übel riechenden Brühe unter. Eine mögliche Erklärung dafür liegt im Überlaufen der Teichkläranlage des Abwasserverbands Gersprenz. Diesen Vorfall hat dessen Vorsteher, Brensbachs Bürgermeister Hans-Georg Stosiek, gestern auf Nachfrage bestätigt.
Bei einer Panne dieser Art werden teilweise ungereinigte Fäkal- und sonstige Hausabwässer sowie Zersetzungsstoffe direkt in den Bach geschwemmt. „Wir wissen, dass es sich dabei um einen im Sinne des Natur- und Umweltschutzes schwer erträglichen Vorgang handelt“, sagte Stosiek..." Quelle: Echo
5.19 Punkte
2 Besucher
(15.05.2003)
Kommentare (0)


799

Darmstädter Irrflieger schuldunfähig: Sicherungsverfahren statt Strafprozess für Stephan Strambach
"Für seinen Irrflug am 5. Januar über Frankfurt mit einem gekaperten Motorsegler kann der 31 Jahre alte Psychologie-Student Franz-Stephan Strambach aus Darmstadt nicht bestraft werden. Denn nach einem vorläufigen Gutachten der Klinik für forensische Psychiatrie in Haina (Nordhessen) ist von Schuldunfähigkeit des Irrfliegers in Zusammenhang mit einer seelischen Erkrankung auszugehen. Vermutlich handelt es sich dabei um eine Psychose...Schon bei der ersten Anhörung des Darmstädters drängte sich der Verdacht einer psychischen Störung auf. Daher wies ein Frankfurter Haftrichter den Studenten in die psychiatrische Klinik Haina ein, wo er sich noch heute befindet...Objektiv hat der Irrflieger die Straftatbestände der schweren räuberischen Erpressung und des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr erfüllt. Der Strafrahmen dafür bewegt sich zwischen mindestens einem und fünf Jahren." Quelle: Echo
5.00 Punkte
0 Besucher
(15.05.2003)
Kommentare (0)


800

Reichelsheim erwartet für "Märchentag" mehr als 50.000 Besucher - Wildweibchenpreis für Sigrid Früh
"Vom 24. bis zum 26. Oktober werden eine Vielzahl neuer Attraktionen die diesjährigen Märchen- und Sagentage bereichern, die unter dem Motto „Masken, Mächte, alte Bräuche“ bereits zum achten Mal durchgeführt werden und schon in den letzten Jahren wahre Heerscharen von Besuchern von nah und fern angezogen haben. Die Organisatoren, allen voran Jochen Rietdorf, haben wieder ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Höhepunkten zusammengestellt...Im Mittelpunkt steht wie in den vergangenen sieben Jahren die Verleihung des „Wildweibchenpreises“, diesmal an die Märchenbuchautorin Sigrid Früh aus Kernen (Remstal)...Der Wildweibchenpreis ist eine begehrte Auszeichnung unter Kinder-, Jugend- und Märchenbuchautoren. Bekannte Namen zieren die Liste der früheren Wildweibchenpreisträger, so Christine Nöstlinger, Paul Maar, Cornelia Funke, Dr. Michail Krausnick, Professor Ottfried Preußler und Willi Färmann." Quellen: pdh und www.maerchentage.de
5.69 Punkte
6 Besucher
(15.05.2003)
Kommentare (0)





[ Odenwald Geschichten 701 - 750 [ Odenwald Geschichten 801 - 850


Copyright: www.odenwald-geschichten.de 2003

bluecounter Website Statistics bluecounter Website Statistics