Odenwald Geschichten (701- 750) vom 10. April 2003 bis 2. Mai 2003

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701

Worms: Junges Djerba-Opfer soll in Kindergarten kommen
"Der vor einem Jahr bei dem Terroranschlag auf Djerba zum Waisen gewordene und aus Worms stammende Niklas soll im Sommer in den Kindergarten kommen...Seine Eltern gehörten zu den 19 Todesopfern des Anschlags auf der tunesischen Ferieninsel vom 11. April 2002. Der Junge, der im Juli drei Jahre alt wird, erlitt dabei schwerste Brandverletzungen. Seine Eltern erlagen wenige Tage nach der Tat ihren Verletzungen. Die Haut des Jungen verbrannte bei dem Anschlag vor einer Synagoge zu 60 Prozent, besonders betroffen sind die Beine und der Rücken. Der Zweijährige habe mittlerweile mehr als zehn Hauttransplantationen hinter sich gebracht, sagte seine Tante. Heute trägt er noch immer Verbände und bekommt täglich Massagen und Physiotherapie. Weitere Operationen stehen bevor." Quelle: Echo/dpa
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(10.04.2003)
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702

"Lauter Kretins": Der "Führer" hielt die ihm zujubelnden Odenwälder für Idioten
Am 5. Juni 1932 machte Hltler während einer Reise Station im Odenwald, in Beerfelden-Marbach übernachtete er. 9 Jahre später, am 5. November 1941, erinnert er sich während eines im "Führerhauptquartier" Wolfsschanze geführten Gesprächs an die Ureinwohner aus dem (Oden-) Wald - die "Heil Hltler" immerhin heilten: "Von der Odins- und Wodans-Wald-Vorstellung bin ich geheilt worden dadurch, dass ich eines Tages in den Odenwald kam. In der Rheinebene sahen wir fabelhafte Menschen, im Wald lauter Kretins. Da wurde mir klar: Die germanischen Sieger haben sich in die fruchtbare Ebene gesetzt, während die Ureinwohner sich in das kümmerliche Gebirge zurückzogen." Festgehalten wurde die Äußerung von seinem Adjutanten Heinrich Heim. Dr. Peter W. Sattler, Experte auch für Kretinismus, hat das Zitat in einem Artikel von "Heimatforscher Heinz Bormuth" (Mühltal)" gefunden. Bormuth wiederum fand das Zitat in einem Artikel des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" (12/1980). Empört über Führers Verachtung der Odenwälder schrieb der Heimatforscher im Odenwälder Heimatjahrbuch "gelurt": "Zu kommentieren ist diese Äußerung wohl nicht. Sie spricht für sich selbst. (...) Wohl keiner der Odenwälder, die damals Hltler so freundlich mit Blumen begrüßten, hat damals geahnt, dass der so Verehrte ihre Heimat, den Odenwald, einmal als kümmerliches Gebirge und die Odenwälder als Schwachsinnige und Trottel bezeichnen werde." Das war eine Sünde, die den Holocaust doch glatt übertrifft. Immerhin: Das Euthanasieprogramm der Nazis haben die Odinwälder mehrheitlich überlebt. Quelle: www.odw-journal.de
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(11.04.2003)
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703

Echo-Redakteur Grünewald über die örtliche, behördliche Lust an der Vorzensur
Gerhard Grünewald referierte auf Einladung des Heimat- und Geschichtsvereins Lützelbach beim jüngsten Odenwald-Forum in Hummetroth über den Weg vom „Gräflichen Wochenblatt“ zur heutigen Tageszeitung „Odenwälder Echo". Die Vorzensur habe sich früher so gestaltet:
">Der Druck und die Herausgabe kann nicht eher geschehen, als bis das Konzept von der staatlichen Prüfungsbehörde gebilligt worden ist<.
Eine Bestimmung, so der Referent schmunzelnd, die heute auch noch so manchem gefallen würde." Schau, schau: Ja, wer ist bzw. welche sind denn "manche"? Ist es womöglich der bekanntermaßen kritikempfindliche "Landgraf" Landrat Horst Schnur? Will der diesbezüglich erfahrungsgesättigte Grünewald etwa andeuten, dass es dem Superpolitiker und Superdemokrat Schnur "gefallen würde", eine Vorzensur wie anno dazumal zu praktizieren? "Nach wie vor", so Grünewald, werde nämlich von Behörden und Parteien "versucht, zumindest Einfluss auf die Berichterstattung auszuüben." Also "zumindest ... versucht", und gelegentlich auch durchgesetzt? Kein Wunder, dass Grünewald über die Missachtung von Presse- und Meinungsfreiheit "schmunzelnd" erzählt. Weiß er doch, dass er selbst ein kleiner Sünder ist und den örtlich-behördlichen? Wünschen nach Vorzensur mitunter? oder öfter? durchaus entspricht. So liefen bzw. laufen seit Monaten bzw. Jahren Ermittlungsverfahren gegen einen örtlichen Behördenleiter (Unterschlagung, Verleumdung), gegen örtliche Verwaltungsangestellte (Unterschlagung, Urkundenunterdrückung), gegen Landrat Schnur (Nötigung, Verrat von Dienstgeheimnissen), gegen einen örtlichen Kripobeamten (Urkundenfälschung), ohne dass hiervon auch nur ein einziges Wort in das "Landgräfliche Tagesblatt" bzw. in das Odenwälder Echo/OHZ dringt. Grünewald mochte im letzten Jahr nicht einmal bestreiten, was zu vermuten war: Dass in einem dieser Fälle Schnur bzw. dessen Behörde erfolgreich den Bericht über eine brisante Pressemitteilung der Grünen verhindert hatte. Ähnlich sieht es mit der Berichterstattung über den Brandanschlag auf die Asylantenunterkunft Wiesenmühle aus. Dieser seit der "Reichskristallnacht" schwerste Anschlag auf eine Minorität im Odenwald (der sich im kommenden Mai jährt) scheint bis heute (erwartungsgemäß) nicht aufgeklärt zu sein. Die vermutlich rechtsradikalen Mordbrenner können anscheinend bis heute frei herumlaufen. Auch über diesen Ermittlungsskandal verliert das Odenwälder Echo kein einziges Wort. Vielleicht fürchtet der alles andere als mutige bzw. kritische Grünewald, es könne ihm ergehen wie einem seinem Vorgänger: "Politiker erreichten daraufhin die Versetzung des Redaktionsleiters Bernhard Riedle und die Entlassung seines Kollegen Wilfried Walther Anfang der siebziger Jahre: Zum Verhängnis wurde beiden, so Grünewalds Meinung heute, nichts anderes als die Erfüllung ihrer beruflichen Pflicht und eine kritische Berichterstattung." Quelle: Echo
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(11.04.2003)
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704

Patricia Lips (CDU), Abgeordnete des Wahlkreises Odenwald, hielt im Bundestag ihre "Jungfernrede"
... am 10. April 2003. In ihrer kurzen Rede zum Europäischen Stabilitäts- und Währungspakt bringt sie vor allem Zitate vor, etwa aus dem Economist: "Durch die Fehler dieser Regierung zieht Deutschland zurzeit die Wirtschaft der Europäischen Union in die Tiefe." Dazu Lips: "Sie sollten in Ihren Zwischenrufen weniger zynisch sein. Es geht hier um sehr viel - Diese Aussagen machen doch mehr als deutlich, dass wir zwischenzeitlich nicht mehr Betroffene, sonder vielmehr selbst Teil des Problems geworden sind." Quelle: www.patricia-lips.de (Achtung: pdf-Format)
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(12.04.2003)
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705

Reuter zu den neuen GAZ-Zahlen: "Diese günstige Entwicklung belegt, dass der Schulformwandel
...von der Gersprenztaler Bevölkerung angenommen wird.“
"Für das fünfte Schuljahr in der Gymnasialstufe liegen der Reichelsheimer Schule demnach 67, für das elfte Schuljahr 57 Anmeldungen vor. Damit wird die von der Landesregierung vorgegebene Jahrgangsbreite von 50 Schülerinnen und Schülern zum kommenden Schuljahr „bei weitem erfüllt“, wie Reuter anmerkt. Zugleich räumt er ein, dass die Zahl der Anmeldungen im Jahrgang fünf des Gymnasialzweiges hingegen noch unter der vom Kultusministerium festgelegten Vorgabe liegt." Quelle: Echo
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(12.04.2003)
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706

Der Exhibitionist, der sich provoziert fühlte - Berufung in Darmstadt scheitert
"Damit sind die 15 Monate Haft ohne Bewährung rechtskräftig, die das Jugendschöffengericht Bensheim am 8. August 2002 gegen den verheirateten Arbeitslosen wegen exhibitionistischer Handlungen in drei Fällen, Beleidigung und sexuellen Missbrauchs eines Kindes ausgesprochen hatte...Dem erstinstanzlichen Urteil zufolge entblößte sich der aus Tunesien stammende Mann am Bahnhof auf einer Treppe vor zwei damals 17 und 19 Jahre alten Frauen und manipulierte an seinem entblößten Penis. Ähnliches spielte sich zwei Wochen später in der Dammstraße ab, als er auf seinem Fahrrad an einer Sechzehnjährigen vorbeifuhr...Beim Berufungsprozess fielen drei Dinge auf: Die wenig souveräne Verhandlungsführung des amtierenden Gerichtsvorsitzenden Volker Pfaff, das Hü und Hott des Angeklagten (mal gab er die Vorwürfe zu, mal stritt er sie ab) und das nicht gerade vor Klarheit strotzende Gutachten des Psychiaters Dr. Steffen Haas (Eltville)... Was der Nordafrikaner dann sagte, löste allseits Verblüffung aus: Nicht er, sondern seine Opfer hätten ihn provoziert, indem sie sie ihn als Ausländer beschimpft hätten." Quelle: Echo
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(12.04.2003)
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707

Kommentar zur Drogenszene im Herrengarten: "Darmstädter Luftrudern"
"Inzwischen sind jene Kinder, die einst mit dem Transportwägelchen der Hochschulkrabbelstube zum Herrngarten-Spielplatz gefahren wurden, selbst Eltern. Eines hat sich für sie in dieser Zeit nie geändert: Die Warnung vor dem Weg ins Herrngartengebüsch, weil dort Kanülen liegen und Spritzen. Und im Sommer, liebe Kinder, nicht mit nackten Füßen zu nah an Wiesenränder! Die offene Drogenszene zwingt Darmstädter, Umwege zu gehen. Das ist ärgerlich, wenn es Monate dauert, nicht hinzunehmen ist es, wenn der Entzug der Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum Jahre dauert. Die Situation am Ort ist für jeden, der sie sich antut, mulmig, höchst unangenehm, bedrohlich. Der Herrngarten-Westeingang ist kein Tor zur grünen Oase, sondern Einlass in eine Open-Air-Krankenstation, in der sichtlich hart gelitten und zeitgleich trefflich gut verdient wird. Vielleicht täte ein Nachmittagsspaziergang von Magistratsmitgliedern gut?.." Quelle: Paul-Hermann Gruner im Echo vom 11.4.2003
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(12.04.2003)
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708

CDU Odenwald zum Irak-Krieg: "Unsere Gedanken sind in dieser Stunde zugleich bei den Soldaten
die einen gefährlichen Einsatz für den Frieden leisten."
Ansonsten erklärten MdL Judith Lannert und der CDU-Kreisvorsitzende Karl-Bernfried Meschenmoser schon vor 3 Wochen: "Bis zuletzt haben wir alle gehofft, dass ein Krieg vermeidbar ist. Wir bedauren, dass es nicht gelungen ist, den Irak mit friedlichen Mitteln zu entwaffnen. Die Hauptverantwortung für die Eskalation trägt das verbrecherische Regime von Saddam Hussein. Unsere Gedanken sind in dieser Stunde bei den betroffenen Menschen... Wir alle hoffen, dass möglichst wenig unschuldige Opfer zu beklagen sein werden und dass Frieden und Freiheit im Irak schnellstmöglichst Einzug halten.“
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(12.04.2003)
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709

Bauernsterben im Odenwald
"Auch 2002 haben im Kreisgebiet wieder 40 Familien ihre oft traditionsreichen landwirtschaftlichen Betriebe aufgegeben, womit die Gesamtzahl der Bauern erstmals unter die Marke von 600 gerutscht ist: 594 Mitgliedschaften zählt der Verband noch. Allein in den 14 Jahren seiner Amtszeit musste Wilhelm Christmann (Anm.: Vorsitzender des Kreisbauernverbandes) den Rückgang des eigenen Berufsstands um zwei Drittel seiner Aktiven erleben: Noch in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre wurden im Odenwald 1600 Bauernanwesen selbstständig bewirtschaftet, auch wenn die Landwirtschaft da schon den ersten Aussiebungsprozess der späten sechziger und frühen siebziger Jahre sowie eine weitere schleichende Reduzierung in der Folgezeit über sich ergehen lassen hatte."
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(13.04.2003)
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710

WADI (Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklung ): Freude über die Befreiung Bagdads
"Mit großer Freude und Erleichterung haben wir die Befreiung Bagdads erlebt. Wir gratulieren den Menschen im Irak, den Irakern im Exil und den irakischen Oppositionsgruppen zu diesem großen Ereignis. Ihr seit langer Zeit gehegter Traum von einem Irak ohne die Diktatur Saddam Husseins ist endlich wahr geworden...Die seit 10 Jahren im Irak tätige Hilfsorganisation WADI ruft dazu auf, alle Anstrengungen zu unterstützen, demokratische und friedliche Verhältnisse im Irak herzustellen. Mehr als 30 Jahre Diktatur haben das Land in allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens zugrunde gerichtet...WADI kritisiert daher insbesondere die Haltung der Bundesregierung. Die Diskussion um ein UN-Mandat im Irak ignoriert die Anstrengungen und Wünsche der Irakis, die selbst über ihre Zukunft entscheiden müssten. Eine UN-Verwaltung im Irak würde den herrschenden Ausnahmezustand nur verlängern. Die Bundesregierung verfügt weder über ein Recht, noch augenscheinlich wenigstens über die Kompetenz, darüber zu entscheiden, welche zukünftige Ordnung für die Irakis am Besten ist. Keine der von ihr getätigten Prognosen hat sich bewahrheitet. Bis heute weigert sich die Bundesregierung, Gespräche mit der irakischen Opposition zu führen. Ihre Forderung nach einer „internationalen Beteiligung“ an der Planung eines künftigen Irak scheint weniger dem Interesse am Wohlergehen des Irak, als vielmehr dem Wunsch zu entspringen, außenpolitischen Einfluss sichern.
Die Bundesregierung hat nichts getan für den Sturz Saddam Husseins, noch hat sie das Ereignis wenigstens begrüßt. Viele Iraker, aber auch britische und amerikanische Soldaten, haben ihr Leben verloren oder sind verwundet worden, um das Land vom Schrecken der Diktatur zu befreien. Ihnen gilt unser Dank."

Unterzeichnet wurde diese Erklärung von Thomas Uwer und Thomas von der Osten-Sacken.
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(13.04.2003)
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711

Unfallstatistik 2002 für den Odenwaldkreis: 10 Tote und 156 Schwerverletzte
"Von den zehn Menschen, die im vorigen Jahr bei Verkehrsunfällen auf Odenwälder Straßen ums Leben kamen, waren fünf mit Motorrädern unterwegs. Zudem endete für 39 Biker eine Ausfahrt mit schweren Verletzungen, womit jedes dritte dieser folgenschweren Unglücke Kradfahrer traf. Insgesamt nämlich erlitten im Odenwaldkreis 122 Verkehrsteilnehmer schwere Verletzungen...Radfahrer waren 51, Fußgänger 37 mal (ein Jahr zuvor 49 und 38 mal) in Kollisionen verstrickt. Insgesamt ereigneten sich 1996 Verkehrsunfälle, womit das Gesamtaufkommen um etwa vier Prozent zurückging. Die Zahl der Verkehrstoten sank sogar um ein Drittel auf zehn, die der Schwerverletzten um rund ein Sechstel auf 156." Quelle: Echo
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(14.04.2003)
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712

Auto fliegt zehn Meter weit - Fahrer überlebt schweren Unfall leichtverletzt
"Wie die Polizei gestern mitteilte, fuhr der Mann von Vielbrunn aus über die abschüssige Landesstraße 3318 ins Ohrnbachtal. Nach Einschätzung der Beamten war er wahrscheinlich zu schnell unterwegs, kam deshalb in einer scharfen Rechtskurve ins Schleudern und geriet zunächst komplett auf die Gegenfahrbahn. Anschließend schleuderte der Pkw zum rechten Straßenrand hin, flog dann zehn Meter weit über eine Böschung hinweg, bevor er mit der Front gegen einen Baum prallte. Dabei wurde die Beifahrerseite stärker zerstört, und der allein im Auto sitzende Fahrer blieb halbwegs verschont. Andere Verkehrsteilnehmer, die der Unfallpilot unmittelbar vor der Unglückskurve überholt hatte, bestätigten, dass er mit weit überhöhter Geschwindigkeit gefahren war. Ermittlungen der Polizei ergaben zudem, dass er Alkohol getrunken hatte. Sein Führerschein wurde sichergestellt." Quelle: Echo
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(14.04.2003)
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713

Sinasi Dikmen im Michelstädter Patatkeller: "Ich schlage meine Frau, damit sie sich wehren lernt"
"Das Verb „türken“ erklärt der Duden mit vortäuschen oder fälschen. Dagegen wehrt sich Sinasi Dikmen, von Nationalität Türke und von Beruf Kabarettist. Er fordert eine Begriffsreform, eine Änderung dieses Verbs in „griechen“, denn „die Liebe der Griechen zur Wahrheit ist eine getürkte“...Der ungefähr 1945 in Ladik/Samsun geborene Sinasi Dikmen lebt seit 31 Jahren in Deutschland. 15 Jahre war er als Krankenpfleger tätig, bis Anfang der Achtziger seine kabarettistische Karriere bei Dieter Hildebrandt begann...Gemeinsam mit dem Patat-Vorsitzenden Lothar Mertens sitzt er in der Jury des Reinheimer Satirelöwen." Quelle: Echo
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(15.04.2003)
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714

TV Fränkisch-Crumbach wird Meister der Handball-Landesliga
.. und steigt in die Oberliga auf. Der Spitzenreiter setzte sich am Sonntagabend gegen TG Nieder-Roden mit 39:37 durch. 800 Zuschauer sahen ein temporeiches und hochklassiges Spiel."
"TGB Darmstadt verspielt mit dem 30:30 gegen den Tabellenletzten TSV Kirchbrombach die letzte Titelchance "
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(15.04.2003)
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715

Tödlicher Unfall beim Baumfällen
"Erbach (ots) - Seckmauern / Tödlicher Unfall beim Baumfällen. Am
14.4.03, gg. 14.00 h, verunglückte in der Gemarkung Seckmauern ein 32
- jähriger Mann beim Fällen einer alten Eiche tödlich. Zur
Eigenwerbung von Brennholz wurde der Baum, eine alte nicht mehr grüne
Eiche von ca. 70 cm Stammdurchmesser gefällt. Der Mann war
ordnungsgemäß ausgerüstet, hatte jedoch aufgrund der Hanglage des
Geländes Probleme. Die Fällrichtung sollte zum Hang hin sein, so daß
dieser Richtung durch Keilen und Anziehen mit einem Kleintraktor
Nachdruck verleihen wollte. Beim Nachschneiden fiel der Stamm, kam
ins Rollen und überrollte den Mann. Er erlitt dadurch innere
Verletzungen, so daß er an der Unfallstelle verstarb." Quelle: Polizeibericht/ www.newsaktuell.de
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(15.04.2003)
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716

Beweisen 1900 SPD-Mitglieder im Odenwaldkreis, "dass regional ansprechende Repräsentanten
auch ihren Wirkungsgrad besitzen"? Das behauptet der SPD-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Michael Reuter, der stolz darauf ist, dass sich "die Odenwälder Sozialdemokraten von der bundesweiten Austrittswelle in der Partei" unbeeindruckt zeigen. So seien im letzten Quartal 2002 aus der SPD Hessen Süd mit insgesamt 56 000 Parteimitgliedern rund 850 ausgetreten, jedoch nur 9 aus der SPD des Odenwaldkreises. Glaubt Reuter, dass auch ihm selbst das zu danken sei - weil er ein "ansprechender Repräsentant" mit "Wirkungsgrad" ist? Der tatsächliche Grund könnte ein anderer sein: Im Odenwaldkreis verspricht das SPD-Parteibuch nach vielen Jahrzehnten SPD-Dominanz noch immer genügend Vorteile, auf die man nicht leichtfertig verzichtet. Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(16.04.2003)
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717

Junger Schläger vom Amtsgericht Michelstadt zu 2-wöchigem Arrest und 2000 Euro Geldstrafe verurteilt
"Mit einem Baseballschläger schlugen der Beschuldigte und ein Mittäter am frühen Morgen in Michelstadt einen jungen Mann, der offenbar einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war. Diese Erfahrung machten auch andere Opfer des Angeklagten – etwa ein Student, der sich beim Betrachten von Gebrauchtwagen unvermittelt per Faustschlag von dem Mann niedergestreckt sah, oder eine Autofahrerin, die mit ihrem Wagen vom abrupten Wendemanöver des Neunzehnjährigen auf der Bundesstraße 45 überrascht wurde und nicht mehr ausweichen konnte. Als nach diesem Vorfall das Wort „Polizei“ fiel, war der alkoholisierte junge Mann blitzschnell verschwunden – was ihm zusätzlich den Vorwurf der Unfallflucht einbrachte. Außerdem musste er sich wegen einer weiteren Körperverletzung verantworten. Dabei hatte er im Streit eine junge Frau niedergeschlagen."
Staatsanwältin Barbara Schneider erkannte deswegen „schädliche Neigungen“ des Täters und damit den Anlass für eine Gefängnisstrafe. Richter Wolfgang Kitz sah die Delikte des 19 Jahre alten Kasachen mit dessen damaliger Arbeitslosigkeit und Alkoholkonsum verbunden - und ließ ihn deswegen an einer Jugendstrafe "vorbeischlittern". Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(16.04.2003)
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718

Staatsanwaltschaft Darmstadt: Strafanzeige gegen Stadtverwaltung "verschwindet" für 4 Monate
"Am Montag teilte der Darmstädter Rechtsanwalt Ingo-Endrick Lankau mit, er habe inzwischen zum dritten Mal die Strafanzeige gegen die Stadt und den SV Darmstadt 98 an die Staatsanwaltschaft geschickt. Lankau vertritt die Mutter eines Sechsundzwanzigjährigen, der am 24. April 2001 bei einem Freundschaftspiel gegen Eintracht Frankfurt ums leben gekommen war. Die Strafanzeige gegen Besitzer und Betreiber des Böllenfalltorstadions lautet auf Verdacht der fahrlässigen Tötung. Bis heute habe er keine Eingangsbestätigung erhalten, sagt Lankau. Staatsanwalt Klaus Reinhardt sagte ebenfalls am Montag auf Anfrage des „Darmstädter Echo“, vom Eingang der Strafanzeige sei im Haus nichts bekannt. Aber er werde nachforschen. Am Dienstagvormittag teilte er die Vermutung mit, „dass das Nichtauffinden der Anzeige auf Bearbeitungsrückstände im Archiv zurückzuführen ist“. Mittags rief er erneut in der Redaktion des „Darmstädter Echo“ an und meldete Erfolg: „Wir haben sie im Archiv gefunden.“ Quelle: Echo
Ermittlungen gegen staatliche Institutionen bzw. gegen Staatsdiener gestalten sich bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt häufiger durchaus problematisch. Insofern sind auch in diesem Fall Zweifel am Wahrheitsgehalt der amtlichen Erklärung ("Bearbeitungsrückstände") angebracht. Ein Strafantrag wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen die örtliche Verwaltung ist so brisant, dass er schwerlich "übersehen" oder "vergessen" wird.
5.37 Punkte
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(17.04.2003)
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719

Nicht zivil: Zimmermann holte sich nach Ausbleiben der Gegenleistung sein Auto zurück...
per "Selbsthilfe" bzw. nötigend, weil er ein zivilrechtliches Urteil und die eventuelle Einschaltung eines Gerichtsvollziehers nicht abwarten wollte. Dazu Richter Helmut Schmied (Amtsgericht Michelstadt): "Das ist ein typischer Fall von Selbsthilfe." Schmied verurteilte den Zimmermann deswegen zu einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten, die auf 3 Jahre zur Bewährung ausgesetzt ist. Außerdem verurteilte er den Mann zu einer Geldstrafe von 500 Euro. Das Urteil entsprach dem Antrag von Staatsanwalt Erwin Albrecht bzw. Rechtsreferendarin Kerstin Retzko. Rechtsanwalt Reinhard Voll (Brensbach) sagte, es sei kein alltäglicher Fall, da der Anspruch auf den Pkw bestanden habe. Quelle: Echo
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(18.04.2003)
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720

Betrifft Justiz: "Zwei deutsche Justizvergangenheiten und ihre Aufarbeitung"
Als Teilnehmer an einer Tagung der Deutschen Richterakademie in Wustrau (1998) berichtete Georg Schäfer über Vorträge von Diemut Majer, Hubert Rottleuthner, Ingo Müller und anderen. Zu einem Vortrag von Klaus Bästlein über die "größtenteils national gesinnte Richterschaft" merkt er an: "Denn gerade die Kenntnis über Gerichtshierarchien, Beförderungsmechanismen, Karrieredenken u.a. ermöglicht es dem Referenten, vieles anschaulich zu machen, das ohne solche Bezüge nur ein statistisches Datum bleibt. Im Mittelpunkt seines Vortrags standen zu Recht das Schweigen und Mitmachen der Justiz bei der Vernichtung geistig und/oder körperlich Behinderter, bei der Ausgrenzung, Diskriminierung und systematischen Entrechtung der jüdischen Bevölkerung sowie schließlich die unglaublichen Exzesse bei der Strafzumessung gegen Ende des Krieges."
5.19 Punkte
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(18.04.2003)
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721

Behinderteneinrichtung in Erbach: "Nein, lauthals hurra haben die wenigsten gerufen
als die Entscheidung im vergangenen Jahr feststand: Die Nieder-Ramstädter Diakonie übernimmt vom Odenwaldkreis das ehemalige Erbacher Krankenhaus am Brühl und baut es zu einer Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung um. Eine sinnvolle, wünschenswerte Einrichtung, da würde wohl niemand widersprechen – aber eben auch eine mitten in einem Wohngebiet. Das schürt Bedenken: Wegen der Größe der drei neu zu bauenden Gebäude, wegen möglicher späterer Parkplatzprobleme, aber auch einfach wegen der Tatsache, dass in rund zwei Jahren etwa 40 behinderte Menschen mitten in der Erbacher Kernstadt leben werden...Ich habe Verständnis für alle damit verbundenen Ängste“, sagt Elke Mühlhäuser. Doch als Mutter einer behinderten Tochter kennt sie auch die Probleme, die entstehen, wenn die Betroffenen fern vom Wohnsitz der Familie betreut werden müssen. Die Michelstädterin hat sich als Vorsitzende des „Unterstützungsvereins Christophorus Südhessen“ deshalb engagiert für das Erbacher Projekt eingesetzt. Schon 1997 gegründet, ist diese „Elterninitiative für betreutes Leben und Arbeiten behinderter Menschen“ bislang im Odenwaldkreis kaum an die Öffentlichkeit getreten – hat dafür aber im Verborgenen um so intensiver gewirkt."Quellen: Echo und www.nrd-online.de
5.00 Punkte
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(19.04.2003)
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722

Obdachloser wegen versuchten Totschlags an Weiterstädter Jugendlichem angeklagt
"Der Angeklagte sieht vom Leben gezeichnet aus. Seine Haare hängen in Strähnen vom Kopf, seine Kleidung wirkt abgerissen, und auch sein Gebiss hat schon bessere Tage gesehen. Allein dieses Erscheinungsbild war wohl genug, um vor zwei Jahren zu einem Streit mit einer Gruppe Jugendlicher in Weiterstadt zu führen, in deren Verlauf einer der Jugendlichen durch einen Messerstich beinahe tödlich verletzt wurde. Die wahren Tathintergründe blieben am ersten Verhandlungstag vor der 11. Strafkammer des Darmstädter Landgerichts vorerst im Dunkeln.
Fest zu stehen scheint, dass es am späten Nachmittag des 9. August 2001 vor einem Supermarkt in der Darmstädter Straße zu einem lautstarken Streit zwischen dem damals 48 Jahre alten, obdachlosen Angeklagten und der Gruppe gekommen ist, in der auf beiden Seiten lauthals Beleidigungen ausgesprochen wurden...Der Angeklagte folgte der Verhandlung meist teilnahmslos. Nur selten schüttelte er abwesend mit dem Kopf und beriet sich mit seinem Verteidiger Christoph Engelbrecht. In einfachen Verhältnissen in Horb am Neckar und Messel groß geworden, arbeitete er als Maurer , dann als Lagerverwalter.Ab 1992 bleibt sein Lebenslauf unklar...An seinem psychischen Zustand bestehen große Zweifel. Schon bei seiner Verhaftung sprach der Angeklagte vom Verfassungsschutz, der ihn bedrohe. Vor Gericht gab er an, mit drei Frauen gleichzeitig verheiratet zu sein und stammelte von ominösen Damenbesuchen und Kontakten zum Staatsschutz." Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(19.04.2003)
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723

Biblis A steht wegen schwerer Sicherheitsbedenken still
"Wegen schwerwiegender Sicherheitsbedenken darf der hessische Atomreaktor Biblis A auf unbestimmte Zeit nicht wieder angefahren werden. Möglicherweise ist das Notkühlsystem erheblich kleiner ausgelegt als in den Errichtungsvorschriften vorgeschrieben, teilte das Bundesumweltministerium am Freitag in Berlin mit. Die hessische Atomaufsicht bestätigte, dass nach Messungen vom Donnerstag die Ansaugöffnungen der Notkühlpumpen nur gut halb so groß sind wie vorgeschrieben. Statt 5,9 Quadratmetern betrage ihre Fläche nur 3 Quadratmeter, wie inzwischen auch der TÜV Norddeutschland bestätigt habe, teilte das Umweltministerium in Wiesbaden mit. Bei einem Verstopfen der Öffnungen besteht die Gefahr, dass der Reaktor nicht ausreichend gekühlt und eine große Menge Radioaktivität freigesetzt werde." Quelle: de.news.yahoo.com
5.19 Punkte
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(19.04.2003)
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724

Raoul Giebenhain (SPD) sagt "nein zu Saddam Hussein und Georg W. Bush"
und spricht sich doch in seiner am Odenwälder Ostermarsch (19. April) gehaltenen Rede faktisch für ein unabsehbares Fortbestehen der Diktatur im Irak aus, genau das nämlich wäre der uneingestandene Preis der nicht-kriegerischen Option gewesen. Der Preis für den Sturz der Diktatur war vor allem das schreckliche Leid der Kriegsopfer.
Die Rede von Giebenhain wirkt ein wenig wie eine Konserve, so als ob der Krieg gegen das Regime von Saddam Hussein noch andauert, wo er doch seit Tagen schon entschieden ist. Kryptisch wirkt auch sein (vor-)letzter, von Karl Liebknecht (1915)zitierer Satz: "Der Hauptfeind steht im eigenen Land!"
War das nicht George W. Bush? Oder doch die Neonazis, die "diesen Krieg aus antiamerikanischen, antizionistischen und antisemitischen Gründen ablehnen."
6.56 Punkte
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(20.04.2003)
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725

US-Soldaten retten Häftlinge aus unterirdischen Geheimgefängnissen
"Weil sie gegen sein Regime waren, ließ sie Saddam Hussein in unterirdische Geheimgefängnisse sperren. Als die Alliierten im Land einmarschierten, überfluteten die Wächter die Anlagen. Doch jetzt gelang es US-Soldaten offenbar, etliche der lebendig Begrabenen zu retten...
Heute waren vor dem von den US-Soldaten kontrollierten Hotel "Palestine" in Bagdad Dutzende schwarz gekleideter Frauen aufmarschiert. Sie forderten von den Amerikanern, nach ihren unter Saddam Hussein verhafteten und seither verschwundenen Söhnen und Ehemännern zu suchen." Quelle: www.spiegel.de
5.00 Punkte
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(20.04.2003)
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726

Odenwälder Ostermarsch: "Konflikte mit Saddam Hussein per Boxkampf zu klären"
Das empfahl die elfjährige Lea Kowarsch in einem persönlichen Brief George W. Bush, den sie während der Abschlußveranstaltung vorlas. Da fehlt noch ein persönlicher Brief an Saddam Hussein: Dem hätte man ebenfalls empfehlen können, seine Konflikte mit Oppositionellen statt mit Folter, Zunge und Ohren abschneiden, Massenmord und ähnlichem besser im Ring auszutragen. Reden hielten neben Horst Raupp (DGB), Raoul Giebenhain (Jusos) und Klaus Vack auch noch Manfred Ertl (Attac), Stefan Orth (Naturfreunde), Heinz Scheich (Pax Christi) und Klaus Schimmel. Zum bis heute offenbar nicht aufgeklärten schweren Brandanschlag (Mai 2002) auf irakische Asylbewerber in Reichelsheim-Beerfurth schwiegen alle - da müsste man ja nicht George W. Bush, sondern der örtlichen Polizei, der örtlichen Staatsanwaltschaft und vielleicht auch der örtlichen Verwaltung des "Wohlfühlkreises" einige kritische Fragen stellen.
5.33 Punkte
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(22.04.2003)
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727

Der 13jährige Sascha Keil aus Darmstadt ist seit drei Wochen verschwunden
Die Polizei Darmstadt fahndet seit dem 2. April 2003 nach dem Jugendlichen. "Er ist vermutlich mit dem 26-jährigen Ralf Herrmann, seinem ehemaligen Fußballtrainer, in einem blauen PKW, Mitsubishi Lancer amtliches Kennzeichen PF-T 764, freiwillig unterwegs. Der derzeitige Aufenthaltsort beider Personen ist unbekannt. Entsprechende umfangreiche Fahndungsmaßnahmen sind eingeleitet. Personenbeschreibungen: Sascha Keil ist ca. 160 cm groß, schlank, kurze braune Haare, weinrote Turnschuhe, hellblaue Leinenjacke, Ralf Herrmann ist 183 cm groß, kräftig, hat braune kurze Haare und spricht schwäbische Mundart, über seine Bekleidung ist nichts bekannt... Sachdienliche Hinweise werden an das Polizeipräsidium Südhessen, Tel. 06151/969 3030, erbeten." Quelle: Polizeibericht, www.newsaktuell.de
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(23.04.2003)
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728

Obdachlosenmagazine: Straßenfeger, Looser u.a.
In den 90er Jahren machte eine Obdachlosenzeitung von sich reden, die in Michelstadt herausgegeben wurde und bundesweit vertrieben wurde: Looser erschien seit 1994 und wurde von dem in Michelstadt ansässigen "Selbsthilfeförderverein Arbeit und Wohnen" herausgegeben. "Die wichtigsten Positionen des Vereins... besetzen ehemalige Obdachlose. Werner Picker als Vereinsvorsitzender und Vertriebsleiter und Hans Klunkelfuß, der bereits den Berberbrief, eine Zeitung von und für Obdachlose, mitinitiiert hatte." Das Blatt konkurrierte an anderen Orten mit dort beheimateten Obdachlosenmagazinen und machte sich so in der Szene unbeliebt.
Die Rangeleien überlebt hat das in Berlin herausgegebene Magazin "Straßenfeger" (www.strassenfeger-berlin.de). Es wird auch im Odenwald vertrieben. Quellen: Artikel von Manfred Staiger, FU Berlin.
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(23.04.2003)
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729

Hehre politische Ziele: Arbeitsgemeinschaft strebt "Autonomes Fürth" an
Die Ziele im Einzelnen:
"*Gründung eines autonomen Staates "Fürth im Odenwald", der von der UNO und allen anderen wichtigen Organisationen dieser Welt anerkannt wird
*Die Schaffung einer sozial gerechten Gesellschaft, in der die Rechte aller Bürger geachtet und respektiert werden
*Der Bau einer Bobbahn und die Ausrichtung der olympischen Winterspiele 2014
* Die ausschließliche Verwendung natürlicher Energiequellen wie Wasser, Wind, Sonne oder Strom
* Das Verbot sämtlicher, mit Verbrennungsmotoren ausgestatteter Fahrzeuge
*Ein 2:0-Erfolg gegen Deutschland bei der Qualifikation zur Fußball-WM 2010."
Das Für und Wider des Projekts wird in einem lebendigen Forum diskutiert.
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(23.04.2003)
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730

NZO Naturschutzzentrum Odenwald - Stiftung Georg Raitz
"Es war der entschiedene und im Testament erklärte Wille des engagierten Naturschützers Georg Raitz aus Kimbach, dass sein Wohnhaus mit Grundstück nach seinem Tode für den aktiven Naturschutz Verwendung finden soll...Der im Alter von 64 Jahren am 19. Juni 1999 verstorbene Georg Raitz war nicht nur Motor der Bergwacht Kimbach, sondern hatte viele Kontakte zu anderen Naturschützern...Am 16. August 2000 kam es im Dorfgemeinschaftshaus Kimbach zur feierlichen Gründungsversammlung des NZO und zum Vollzug des Stiftungsgeschäftes durch Bürgermeister Weyrich. Nach der Stiftungsverfassung wurde ein aus drei Personen bestehender Vorstand und ein aus elf Personen bestehender Stiftungsbeirat gebildet. Zum Vorstandsvorsitzenden wurde Werner Horn aus Erbach, zum Vorsitzenden des Beirates wurde Karl Rapp aus Bad König bestimmt. In den Stiftungsorganen sind neben dem Bürgermeister der Stadt Bad König personell folgende Naturschutzorganisationen im Odenwaldkreis vertreten: Bergwacht Kimbach, NABU-Ortsgruppe Kinzig, NABU­Kreisverband Odenwaldkreis, BUND-Kreisverband Odenwaldkeis, Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), Botanische Vereinigung für Naturschutz in Hessen, Vogel- und Naturschutzgruppe im OWK Reichelsheim, Interessengemeinschaft Naturschutz in Höchst, Deutsche Gebirgs- und Wandervereine und Vogelschutzverein Beerfelden." Auf der Website www.naturschutzzentrum-odenwald.de findet sich ein umfangreicher Kalender, in dem die beteiligten Naturschutz-Organisationen ihre Termine bekanntgeben.
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(23.04.2003)
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731

Anklage wegen 2 Banküberfällen in Reichelsheim
und 34 weiterer Taten...
"Drehbuchschreiber in Hollywood hätten sich diese Überfälle nicht spektakulärer ausdenken können. Zwei maskierte Männer rasen auf einem schweren Geländemotorrad direkt in die Schalterhalle einer Bank. Sie springen von der Maschine und halten dem Filialleiter die Waffe an den Kopf. Er wird gezwungen, den Tresorraum zu öffnen und den Räubern die Geldbündel in die Taschen zu stopfen. Nur wenige Minuten später fliehen die Täter mit ihrer Beute. Doch dies ist keine Szene aus einem Actionfilm, sie ist gleich mehrfach Realität geworden. Im Rhein-Sieg-Kreis, im Odenwald, im Kreis Kleve, überall haben die Täter zugeschlagen, bis sie vergangenes Jahr in Sankt Augustin verhaftet werden konnten. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Bonn Anklage erhoben. Sie wirft den 51 und 55 Jahre alten Männern vor, zwischen 1993 und 2002 zehn Banküberfälle begangen und dabei 3,5 Millionen Mark erbeutet zu haben. Ursprünglich waren dem Duo aus Asbach 36 Taten zu Last gelegt worden, doch die Ermittlungen in den anderen Fällen sind noch nicht abgeschlossen." Quelle: General Anzeiger Bonn
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(24.04.2003)
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732

Bensheim: "Das hätte böse ins Auge gehen können..
" kommentierte der Vorsitzende des Jugendschöffengerichts die brutale Attacke eines 20-jährigen Jugoslawen aus dem Kosovo. Der seit mehr als zehn Jahren mit seiner Familie in Bensheim als Asylbewerber lebende Angeklagte hatte am 25. November 2001 auf dem Parkplatz am Bensheimer Bahnhof einem jungen Mann aus dem Lautertal ohne Grund mit einer schweren, 50 Zentimeter dicken Eisenstange auf den Kopf geschlagen...Oberstaatsanwalt Georg Balß bezeichnete den 20-Jährigen als „Rambo“. Die völlig grundlos ausgeführte Tat sei eine „bodenlose Schweinerei“. Das Jugendschöffengericht verurteilte den Asylbewerber wegen zweifacher gefährlicher Körperverletzung und Diebstahls in vier Fällen zu einer Jugendstrafe von eineinhalb Jahren." Quelle: Echo
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(24.04.2003)
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733

Böse Buben zündeln in Odenwälder Bussen
"Die Unternehmen der Odenwälder Verkehrsbetriebe weisen darauf hin, dass sich in jüngster Zeit Brandschäden in den Fahrzeugen häufen, die durch Zigaretten oder Feuerzeuge verursacht werden. Sie bitten, die Schüler in geeigneter Weise darüber zu informieren, dass Vandalismus jeglicher Art in den Fahrzeugen, aber auch an den Haltestellen, unnachsichtig verfolgt und angezeigt wird. Neben strafrechtlichen Konsequenzen droht dann im Regelfall auch ein empfindlicher Schadenersatz, den die Verursacher oder deren Eltern tragen müssen. Über die in letzter Zeit verstärkt zu beobachtenden Brandschäden in den Omnibussen sind die Verantwortlichen in den Verkehrsbetrieben empört und erschrocken. Abgesehen von der reinen Sachbeschädigung entsteht durch das Herumhantieren mit offenem Feuer eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit der anderen Fahrgäste..." Quelle: www.odw-journal.de
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(24.04.2003)
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734

Die "entbehrliche" Vernehmung - Ein exemplarischer Justizfall?
"Es ist eine Erfahrung, die schon viele machten, gerade in Deutschland: Eine Behörde bzw. deren Mitarbeiter verletzen in grober Weise geltende Gesetze, vielleicht sogar am Rande der Kriminalität, doch es kommt zu keiner disziplinar- oder strafrechtlichen Ahndung.
Der hier dokumentierte Fall aus dem Odenwaldkreis gestattet einen fast exemplarischen Einblick in das Innerste der entsprechenden (behördlichen) Mechanismen. Es muss vermutet werden, dass in dieser Form, in Form des Krähenprinzips, tausendfach Rechtskonflikte zwischen Behörde und Bürger, zwischen Macht und Ohnmacht "gelöst" werden." Quelle: www.justizskandale.de
Bei einem in nächster Zeit anstehenden Prozess vor dem Amtsgericht Michelstadt sollen die amtlichen Praktiken zur Sprache kommen.
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(25.04.2003)
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735

Windkraft: Riesenrad vor die Haustür?
Helmut Esslinger berichtet in einem Artikel des Odenwälder Echo über die im Landratsamt entwickelten Szenarien, "um die Ansiedlung unerwünschter Windräder dauerhaft zu verhindern." Nur noch 3 bzw. 2 Standorte sollen im Odenwaldkreis dafür geeignet sein. Der Strom kommt ja aus der Steckdose, warum also viele Windgiganten bauen, wenn es auch eine handliche, kleine Dose tut. Mit abwegigen Bildern ("Riesenrad vor die Haustür") und klammheimlicher Zustimmung listet Esslinger auf, was sich die Odenwälder Don Quichottes zur Abwehr der Windräder so einfallen lassen. Sollte man nicht noch einen Schritt weiter gehen und auch die Riesenräder auf den Odenwälder Volksfesten Bienenmarkt und Wiesenmarkt verbieten? Die stehen tatächlich vor der Haustür und verschandeln das Landschaftsbild.
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(26.04.2003)
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736

TV-Tip: Juristen - Freispruch in eigener Sache
"1989 verstarb in der Bundesrepublik ein Mann, der 1939 an der Spitze von Gestapo und Sicherheitsdienst stand: Werner Best (Anm.: in Darmstadt 1903 geboren). Er dirigierte die mörderischen Einsatzgruppen in Polen, er schuf in Paris mit einer "Judenkartei" die verwaltungstechnischen Grundlagen für Massendeportationen in die Vernichtungslager. Er war Hltlers Reichsbevollmächtigter in Dänemark. Werner Best starb als freier Mann. 1969 wollte ihn ein Berliner Staatsanwalt wegen 8000-fachen Mordes anklagen, aber das Verfahren gegen Werner Best wurde eingestellt. "Freispruch in eigener Sache" zeichnet die Winkelzüge belasteter Juristen nach, die ihren alten Kameraden zu Freisprüchen verhelfen: Hltlers Generalrichter Ernst Mantel am Bundesgerichtshof, oder der Rechtsanwalt und NS-Diplomat Ernst Achenbach im Bundestag."
Der "Freispruch in eigener Sache" gilt bei den beamteten Juristen zumeist auch heute, es ist ein Berufsstand, der sich faktisch über das Gesetz stellt.
Gibt es (Heimat-)Forschungsergebnisse über die Rolle des Amtsgerichtes Michelstadt im "Dritten Reich"?
Der Film von Sabine Mieder wird am 27. April 2003 um 23.05 Uhr im SWR ausgestrahlt.
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(27.04.2003)
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737

Tim Robbins' Appell vor dem Nationalen Presseclub in Washington: "Amerika in einem Klima der Angst"
"Ein eisiger Wind weht zur Zeit in diesem Land. Im Weißen Haus und bei dessen Mitstreitern, zum Beispiel bei Medienunternehmen und Sportverbänden, macht derzeit die Botschaft die Runde: Wenn Ihr euch gegen diese Regierung stellt, kann und wird das Konsequenzen für Euch haben...Jeder Versuch der Einschüchterung beim Gebrauch des Grundrechts der freien Meinungsäußerung ist zu bekämpfen. Mit Einverständnis oder Kleinmut zu reagieren führt nur zu weiterer Einschüchterung. Durch unsere Fähigkeit zu widersprechen und das angeborene Recht, unsere Führung in Frage zu stellen und ihr Handeln zu kritisieren, definieren wir, wer wir sind. Wenn wir aus Angst zulassen, dass uns diese Rechte genommen werden, dass Menschen wegen ihrer Überzeugungen bestraft werden und die Berücksichtigung abweichender Meinungen in den Medien eingeschränkt wird, erkennen wir damit die Niederlage unserer Demokratie an. Wir brauchen die Presse nötiger denn je in dieser Zeit, in der für uns alle viel auf dem Spiel steht." Der Appell des amerikanischen Schauspielers und Regisseurs wurde in der SZ vom 26. 4. 03 veröffentlicht.
Ein wenig fühlt man sich dabei an die Verhältnisse unter dem Odenwälder Kartoffelkönig erinnert, allerdings weht unter ihm weniger ein eisiger als vielmehr ein filzig-käsiger Wind. Gegen Schnur läuft ein (pro forma und am Ende natürlich eingestelltes) Strafverfahren wegen Verdachts der Nötigung. Er soll der Grünen-Fraktion Konsequenzen angedroht haben, sollte diese in einer für ihn brisanten Verwaltungsaffäre am Ball bleiben.
5.19 Punkte
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(27.04.2003)
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738

"Aber Oskar hat mit seier tosenden Rede den verundeten Genossen-Seelen Trost gespendet"
So endet ein Artikel von Sabine Richter (Odenwälder Echo) über den Auftritt von Oskar Lafontaine am letzten Samstag in Michelstadt. Da hat die Redaktion wohl den einen oder anderen Rechtschreibfehler übersehen.
"Führende Sozialdemokraten des Odenwaldkreises sucht man an diesem Sonntagnachmittag allerdings vergeblich." Haben Schnur, Reuter und Nolte etwa Berührungsängste?
"Oskar Lafontaine gilt nicht umsonst als einzig erfolgreicher Populist der Republik; zumindest seine Kundschaft akzeptiert den von ihm gesetzten Preis." ???
5.54 Punkte
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(28.04.2003)
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739

Gisela Heidenreich liest vor Schülern der Ernst-Göbel-Schule aus ihrem Buch "Das endlose Jahr"
"Gisela Heidenreich teilt mit anderen Lebensborn-Kindern das Schicksal, dass ihre Eltern der Rassenideologie von Adolf Hltler und Heinrich Himmler entsprachen. Ihre Töchter und Söhne sollten der so genannten rassischen Aufwertung der Bevölkerung dienen. Dem jungen Auditorium erzählt die Schriftstellerin von der langsamen Entdeckung der eigenen Biografie. Sie, die 1943 in einem norwegischen Lebensborn-Heim das Licht der Welt erblickte, wächst zwar in einer oberbayerischen Kleinstadt bei der Schwester der leiblichen Mutter auf, wird dort aber offiziell als „norwegisches Waisenkind“ bezeichnet. Erste prägende Irritationen schleichen sich in das Leben des Mädchens ein, denn der Bruder der Mutter tituliert sie abschätzig als „SS-Bankert“. In der sich anschließenden Diskussion mit den Schülern wurde deutlich, dass Gisela Heidenreich vom „Annehmen“ der eigenen Biografie spricht und dass sie herzliche Kontakte zu ihrer Schwester Ute Bodensohn in Höchst besitzt." Quellen: Echo und hr-online.de
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(28.04.2003)
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740

Als in Reichelsheim das Licht anging: Sonderausstellung "100 Jahre Elektrizität" im Regionalmuseum
"Im Jahre 1903 hatte die Reichelsheimerin Helene Göttmann, die Großmutter des jetzigen CDU-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Göttmann, ein privates Elektrizitätswerk, das ursprünglich für die Versorgung ihrer „Pension und Heilanstalt für Lungenkranke und Blutarme“ dienen sollte, in Betrieb genommen. Statt der vorhandenen Gaslaternen wünschte sie sich elektrischen Strom, den es in den Städten teilweise bereits gab. Auch die geplanten elektrischen Bäder bedurften der Energie. Zwei Generatoren, angetrieben von einem so genannten Lokomobil, einer auf dem Dampfkessel angeordnete Kolbendampfmaschine, lieferten zusammen mit einem Sauggasmotor Gleichstrom mit 220 Volt...Ab dem Jahre 1910 verfügte die Gemeinde dann über eine erste funktionierende elektrische Straßenbeleuchtung und unterhielt dafür auf ihre Kosten eine 4,75 Kilometer lange separate Leitung. Nur drei Jahre später übernahm die in Darmstadt gegründete Heag die Lieferung von elektrischer Energie und das Elektrizitätswerk." Quelle: Echo
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(29.04.2003)
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741

"Für die Verwaltung der Odenwaldkreisseiten soll eine Online-Redaktion in der Behörde eingerichtet
werden, teilt Rainer Seibold vom Landratsamt Erbach mit." Nachzulesen ist das in einem aktuellen Bericht des Odenwälder Echo über die Internet-Auftritte der Landkreise Groß-Gerau, Bergstraße und Odenwaldkreis. Ob wohl mit vermehrten Kräften nun die Kraft und Herrlichkeit des Landrat Schnur auch im Internet herausgestellt werden soll?
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(29.04.2003)
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742

Alptraum für Bensheimer Honoratior: "Zu Unrecht der Kinderpornografie verdächtigt,
weil Tochter im „Chatroom“ an den Falschen geriet. Wie fühlt man sich, wenn man um 6.30 Uhr durch heftiges Läuten an der Haustür aus dem Bett geholt wird und draußen stehen drei Polizisten mit einem Hausdurchsuchungsbefehl, weil man der Kinderpornografie verdächtigt wird? Und wenn diese Polizisten dann neben allen Fotoalben, Diaboxen auch die beiden privaten Computer mitnehmen, auf denen alles gespeichert ist, was man so vermerkt hat und täglich braucht, mit der Bemerkung, die Bilder würde man wohl nächste Woche wieder kriegen, für die Computer aber müsste man schon mit fünfzehn Monaten rechnen?
Einem bekannten Bensheimer Bürger, der auch ein öffentliches Ehrenamt bekleidet, ist dies vor kurzem passiert und er hat die Bestürzung und den Schock noch nicht überwunden. Doch er hatte Glück, denn der Übeltäter, bei dem man Hinweise auf besagten Bensheimer gefunden hatte, legte schon wenige Tage später ein umfangreiches Geständnis ab. Dieses befreite den Bensheimer von jedem Verdacht." Quelle: Echo
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(29.04.2003)
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743

Anonymus ("saubererodenwaldkreis") prangert in Landrats Gästebuch Odenwälder Schmutzfinken an
Politiker:
>als der Schlachthof in Brensbach eröffnet wurde konnte man Fotos in der Presse sehen wo sich die Politprominenz ohne Schutzkleidung innerhalb des Produktionsbereiches befunden haben<
Köche und Metzger:
die >in ihrer Berufskleidung einkaufen gehen, dass Kochlehrlinge eines des bekanntesten Hotels im Odenwald in der Mittagszeit in ihren Berufskleidungen Straßen oder den Biergarten kehren (selbst erlebt im Jahr 2002 als Gast dieses Hotels) oder sonstige Handwerksarbeiten außerhalb des Küchenbereiches tätigen; wenn Fleischereiverkäuferinnen oder Metzger zuerst die Ware mit der Hand angreifen und sie schneiden, sowie einpacken und später an der Kasse Geld kassieren...wo bleibt hier die Sauberkeit und die Hygiene..<
Ausländer:
>Unsere ausländischen Mitbewohner nehmen es mit der Abfallbeseitigung nach
Wochenendpartys auf dem alten Parkplatz zwischen Bad-König und Kimbach nicht sehr genau. Vielmehr werden dort speziell in unmittelbarer Nähe der beiden Quellen und den Parkplätzen nach den Partys bewußt und mit absicht illegale Müllablagerungen im größeren Maße hinterlassen...<
Schließlich beklagt er noch, dass Kraftverkehrsunternehmen öffentliche Parkplätze widerrechtlich als Betriebshöfe nutzen.
Quelle: www.odenwaldkreis.de
5.19 Punkte
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(29.04.2003)
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744

Bis zu 800 000 Reifen sollen in Otzberg/Lengfeld lagern - Werden Transport-LKWs die B45 verstopfen?
"Die Firma „TNT“ wird eine 38 000 Quadratmeter große Lagerhalle errichten lassen, daneben eine Umschlaghalle (5000 Quadratmeter) mit 44 Verladetoren sowie ein Bürogebäude (2500 Quadratmeter). Die in Breuberg produzierende Reifenfirma „Pirelli“ will dort ihr Verteilerzentrum für Deutschland und die Benelux-Staaten einrichten. Bis zu 800 000 Reifen können dann dort gelagert werden. Der Transport vom Werk zum Lager und von dort ins ganze Land wird mit schweren Lastwagen erfolgen. Durchschnittlich vierzig Lkw (pro Lkw 12 bis 14 Tonnen Ladung bei bis zu 1000 Reifen) pro Tag seien zu erwarten. In Spitzenzeiten – so im November, zum Schneefall – könnten es täglich 120 Lastwagen sein. Die Fahrten würden fast ausschließlich zu den Betriebszeiten des Lagers (6 Uhr bis 22 Uhr) erfolgen. Sollte es auf der kurvigen L 3065 (Lengfeld/Groß-Umstadt) und an der Einmündung auf die B 45 zu Behinderungen kommen, werde die Gemeinde mit dem Investor über Lösungen sprechen. Ein Gutachten sei in dieser Sache in Arbeit, erläuterte Bürgermeister Karl Ohlemüller (CDU)." Quelle: Echo
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(30.04.2003)
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745

Oberzent-Schule Beerfelden: Erstaunen, dass sich der Odenwaldkreis gegen Ganztagsangebot entschied
"Dieser Tage erhielt der Schulelternbeiratsvorsitzende der Oberzent-Schule in Beerfelden, Horst Kowarsch, Post vom Hessischen Kultusministerium aus Wiesbaden zur Thematik "Einrichtung von Ganztagsangeboten im Odenwaldkreis". Wie bekannt, wurde die Oberzent-Schule für das Schuljahr 2003/4 nicht berücksichtigt. Mit Erstaunen und großer Verwunderung musste der Schulelternbeiratsvorsitzende zur Kenntnis nehmen, dass sich der Odenwaldkreis als Schulträger und das Staatliche Schulamt gegen die Oberzent-Schule ausgesprochen haben." Konkret heißt es im ministeriellen Schreiben: "Zudem lag hier als Entscheidungsgrundlage eine Prioritätenliste des Staatlichen Schulamtes vor, die mit dem Schulträger abgestimmt worden war. Danach ist die Oberzent-Schule als Priorität fünf ( von fünf) bei den Neuanträgen eingestuft worden."
"Bisher wurde vom Odenwaldkreis als Schulträger immer wieder bekundet, dass es keine Prioritätenliste für die Schulen gebe, die Ganztagsangebote auf Kreisebene anstreben. Dies wurde auch im Schul- und Kulturausschuss des Kreistages so dargestellt. Nunmehr ist aber die Oberzent-Schule auf dem letzten Platz der Odenwälder Prioritätenliste. Als wagemutig und aus der Luft gegriffen bezeichnet Horst Kowarsch die Aussage des Staatlichen Schulamtes, "dass Zweifel bestehen, ob die geplanten Angebote in der dargestellten Bandbreite auch auf ein entsprechendes Interesse stoßen würden"
Quelle: www.odw-journal.de
5.00 Punkte
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(30.04.2003)
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746

Helmut Biegi aus Reinheim ist neuer Leiter der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg
"Am Dienstag, 29. April 2003, wurde im Landratsamt Darmstadt-Dieburg der neue Leiter der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg, bestehend aus den ehemaligen Polizeidirektionen Darmstadt und Darmstadt-Dieburg, Polizeidirektor Helmut Biegi (50) von Polizeipräsident Rudolf Kilb in sein Amt eingeführt. Bei der kleinen Feierstunde waren der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt Peter Benz, der Landrat des Landkreises Darmstadt-Dieburg Alfred Jakoubek, Bürgermeister und Beigeordnete der Städte und Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg, die Polizeipfarrer der beiden christlichen Kirchen Herr Straßburger und Herr Steinhaus, Leitende Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Südhessen und Personalratsvertreter anwesend. Polizeidirektor Biegi ist seit 1969 im Polizeidienst und war nach seiner Ausbildung beim 1. und 2. Polizeirevier in Darmstadt tätig..." Quelle: Polizeibericht
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(01.05.2003)
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747

"Jojo" schildert die "rabiate Polizeirazzia" vom 24. 4. in der Michelstädter Jugendkneipe "Stones"
...im Gästebuch der Odenwälder Jusos:
"24.April, 22.30 Uhr.
Wir befinden uns in einer Jugendkneipe, genannt "Stones". Ein bekannter Treff für Jugendliche und junge Erwachsene in der Kleinstadt Michelstadt im Odenwald. Es wird Billard gespielt, gebowlt und getrunken. Es ist Rockabend ...Es ist eine gute Stimmung, Menschen lachen und trinken. Doch, was ist das? Plötzlich, ohne Vorwarnung stürmen ca. 50 bewaffnete Polizeibeamte das ganze Gebäude. Panik. Sie schreien und haben Schlagstöcke in der Hand. Uns wird befohlen, uns nicht zu bewegen, die Gläser abzustellen, Zigaretten auszumachen. Hände sollten immer sichtbar gehalten werden. In wenigen Sekunden ist die gesamte Kneipe unter Kontrolle, denn das Überaufgebot von Spezialeinheiten aus Wiesbaden wurde genau für diese Art von Razzia ausgebildet. Doch ich fühle mich nicht so, als ob die Polizisten irgendein Verbrechen aufklären wollten. Eher fühle ich mich, wie eine Geisel...." Quelle: "Jojo" (Bastabasta1@gmx.de)in jusos-odw.de (mehr im Kommentarbereich)
5.00 Punkte
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(01.05.2003)
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748

"Steffen Wurm baut Privatbrauerei Schmuck in über 600 Stunden originalgetreu nach!"
Das vermeldet (zu Recht) begeistert der bekannte Pils & Pilz Liebhaber Dr. Peter W. Sattler in der neuesten Ausgabe des Odenwälder Journal. Hoffentlich fixiert sich der helle 16-Jährige aus Lützel-Wiebelsbach in Zukunft nicht ebenso besessen auf die Produkte der von ihm liebevoll als Miniatur nachgebauten Brauerei.
5.19 Punkte
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(01.05.2003)
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749

Der Schmucker-Fanclub: "Welcher Biertyp bin ich?"
Das kann man auf der Schmucker-Website durch eine witzige Flash-Animation erfahren. Was zeichnet einen Schmucker-Fan aus: Trinken bis zum Umfallen ("Komatrinken")? Zum Glück nicht, statt dessen:
"Einen echten Schmucker-Fan zeichnet unter anderem sein überdurchschnittliches Wissen über unsere Brauerei, unser Bier und alles rund um Schmucker aus...
Mit unserem Newsletter helfen wir Ihnen ein echter Fan zu werden." Quelle: www.schmucker-fanclub.de
5.19 Punkte
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(01.05.2003)
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750

Warum dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden Michael Reuter das Lächeln gefror
während der Maikundgebung des DGB auf der Bad Königer Freilichtbühne.
"Da kam es schon mal mal vor, dass dem – später trotzdem mit freundlichem Beifall begrüßten – SPD-Unterbezirksvorsitzenden Michael Reuter angesichts der Heftigkeit der Attacken Schneiders und des DGB-Kreisvorsitzenden Horst Raupp gegen Kanzler Gerhard Schröder und die von ihm geführte rot-grüne Bundesregierung das Lächeln gefror...Unter dem Motto „Reformen Ja, Sozialabbau Nein“ rechneten die beiden Redner, wie auch Eva Heldmann als Vertreterin des Jugendbündnisses Odenwald, mit den Reformplänen der Regierung ab. SPD und Grüne, so Schneider, hätten in ihrem Wahlprogramm ein klares Bekenntnis zu einem solidarischen Gesundheitswesen formuliert. Wer jetzt tiefe Einschnitte ins soziale Netz vornehme, müsse sich den Vorwurf des Wahlbetrugs gefallen lassen." Quelle: Echo
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(02.05.2003)
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