Odenwald Geschichten (651- 700) vom 27. März 2003 bis 10. April 2003

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651

Nachruf auf Peter Diehl: "Ärger mit dem Kerl - Trauer um den Menschen"
Peter-Jochen Bosse, Verleger von Diehls Buch "Vollstoff Leben", hat einen Nachruf auf seinen Autor verfasst: "Peter Diehl ist tot. Jäh aufgeschreckt aus des Alltags Trott und Sorgen habe ich es erfahren, er wurde am Abend des 2.Januars an der B 45 in Michelstadt von einem Auto angefahren und in den Straßengraben geschleudert. Peter Diehl ist tot, da bleibt einem erst mal die Spucke weg, diese Nervensäge, dieser Suffkopf. Ich habe mich mit vielen Bekannten unterhalten, ich habe in seinem Büchlein gelesen, das ich damals 1995 für ihn verlegt habe. Jetzt sitze ich hier, blicke auf sein Foto und merke, in vielem ist er mir unbekannt geblieben: " Mein Name ist Peter, ich bin Alkoholiker", so beginnen seine Erzählungen und Überlegungen und sie enden mit einer Geschichte für seine Tochter: "Guten Morgen, mein Kind, es ist schön, dass Du da bist. Ich freue mich auf den Tag und was er uns bringt." Ich kenne ihn seit vielen Jahren, ich weiß, dass er jahrelang von Therapie zu Therapie wankte, dass er als Sozialarbeiter mit Jugendlichen und in der Drogenprävention tätig war, immer hatte er den Kopf voller Ideen, immer wollte er sie uns mitteilen, oft gesellschaftliche Analyse, konkrete Kritik und persönliche Probleme in einem Satz. Er hatte wohl große Probleme mit anderen in einer Gruppe auf Dauer zusammenzuarbeiten. Also arbeitet er mal in Frankfurt/M., mal in Darmstadt, mal an der Nordsee, und immer wieder kommt er nach Michelstadt, jene Stadt, die er liebt, auf die er schimpft, wo ihn jeder kennt, die meisten ihn ablehnen, ihm behilflich sind und betrogen werden. Ihm, der immer Menschen und Partner brauchte und meistens nicht mit ihnen konnte. Die Zeitungsmeldung über seinen Unfall habe ich mit einem kurzen Nachruf an die Scheibe meines Ladens gehängt mit der Überschrift "Ärger mit dem Kerl - Trauer um den Menschen", dies brachte mein Gefühl spontan am besten zum Ausdruck; die Tage kam eine Frau, die es gelesen hatte, in den Laden und sagte mit leiser Stimme: "Peter war kein Kerl, er machte keinen Ärger". Sie ging gleich darauf, ihr Schluchzen unterdrückend. "Voll Stoff Leben - Ein Stück Werk" so war seine Devise und sein Buchtitel. Es ist traurig, dass er gegangen ist."
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(27.03.2003)
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652

Tod eines Trinkers
"Auf der Bundesstraße 45 in Michelstadt ist am Donnerstagabend (2. Januar 03) ein 46 Jahre alter Passant angefahren und dabei tödlich verletzt worden. Offenbar hatte der Mann versucht, vom Industriegebiet her die Fahrbahn zu überqueren." Quelle: Odenwälder Echo vom 4. 1. 03. Bei dem Unfallopfer, dem das neue Jahr so schnell den Tod brachte, handelte es sich um Peter Diehl, der seine Lebens- und Leidengeschichte als Alkoholiker in dem Buch "Voll Stoff leben" enthüllt hatte. Die Bekenntnisse des gebildeten und doch tief gesunkenen Mannes sind unter der Internet-Adresse www.odenwald.de/vollstof zu finden, darunter ein anrührender innerer Dialog mit seiner kleinen Tochter. Ihr erzählt er auch von seinen Erlebnissen in einem Asylantenheim:
"Da saßen wir gelegentlich beisammen, wenn uns ein Schauspieler (Iraker), der aus Kuweit zu uns geflohen ist, zum Essen einlud. Er hatte in dem Film "Doktor Schiwago" mit Omar Sharif mitgespielt und war aufgrund seiner, obwohl trivialen, poetischen Komödie soweit von Sadam Hussein und der Baathpartei verfolgt, daß er die Welt nicht mehr verstand und oft weinte."
Diehl war seit längerer Zeit wieder rückfällig und so lief er vor das Auto.
Auch dessen Fahrer war alkoholisiert.
Unter anderem wegen der langandauernden polizeilichen Ermittlungen zum Unfallhergang wird die Urne mit Diehls sterblichen Überresten erst an diesem Freitag im Friedwald von Michelstadt beigesetzt.
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(28.03.2003)
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653

Haushaltsdebatte in Reichelsheim: "Das war schon wie Hauen und Stechen
was die Gemeindevertreter in ihrer Sitzung am Mittwoch im Vorfeld der Beschlussfassung zum Haushaltsentwurf für dieses Jahr boten. Parlamentarier sahen in Äußerungen ihrer Kollegen mit anderem Parteibuch „Verunglimpfung, Diffamierung, Unsachlichkeit" und die Reden wurden als „Klüngelkreis“ bezeichnet mit „Augenwischerei" und „Substanzlosigkeit".
Und da die jeweiligen Mitglieder der anderen Fraktion „ihre Hausaufgaben offensichtlich nicht gemacht" hatten, entwickelte sich eine lange und heftige Diskussion, an deren Ende aber die mehrheitlich von CDU, RWG und Bündnis 90/Die Grünen getragene Zustimmung zum vorliegenden Haushalt stand...„Die Gemeinde lebt jetzt von ihrer Substanz", so das Fazit des Vorsitzenden des Haupt- und Finanzausschusses Gerd Mügge (CDU)." Quelle: Echo
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(28.03.2003)
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654

Peter Sehr stellte in Darmstadt seinen neuen Film mit Oscar-Preisträger Adrien Brody vor
"Als Peter Sehr (51) im Jahre 1997 seinen dritten Film „Obsession“ in Darmstadt vorstellte, hatte der in Bad König im Odenwald geborene Regisseur für sein nächstes Projekt eine Lichtfigur aus der Heimat im Blick: Lichtenberg, das bucklige Genie der Aufklärung aus Ober-Ramstadt, sollte der Held eines Films werden, der irgendwann im Jahre 2000 herauskommen sollte...Die Produktionszyklen des perfektionistischen Multitalents Peter Sehr – Biophysiker mit Oxford-Promotion über Kernspintomographie, Kinobetreiber in München, Filmdozent in Ludwigsburg – sind eben lang. Vier Kinofilme hat er seit 1990 inszeniert („Kaspar Hauser“, 1994, ist der bekannteste), und nun ist er am Mittwoch nach Darmstadt gekommen, um sein neuestes Werk vorzustellen: „Love the hard way“ (etwa: Liebe auf die harte Tour), die fatale Liebesgeschichte um die Studentin Claire (Charlotte Ayanna), die dem Ganoven Jack (Adrien Brody) bis zur Selbstaufgabe verfällt." Quelle: Echo
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(28.03.2003)
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655

Liebe wild und gefährlich: Echo-Filmkritik zu Peter Sehrs Melodram "Love the hard Way"
"Adrien Brody hat ein Gesicht für den Weltschmerz. Mit seiner großen Nase sieht er stets etwas unglücklich aus, und wenn man in seine dunklen Augen blickt, meint man, er hätte nah am Wasser gebaut. Unter Roman Polanskis Regie hat er im Film „Der Pianist“ einen Überlebenden des Warschauers Ghettos als Schmerzensmann verkörpert.(Anm.: Dafür erhielt er den diesjährigen Oscar als bester Schauspieler). Zuvor spielte er unter der Regie des Deutschen Peter Sehr in „Love the hard way“ (etwa: Liebe auf die harte Tour) den Trickbetrüger Jack aus New York: Der Gauner mit dem Ikonengesicht und den coolen Sprüchen, das ist ein verwirrendes Bild, ein Anblick, der Frauen offenbar betört...Der in Bad König im Odenwald geborene Peter Sehr („Kaspar Hauser“) hat mit seiner Drehbuchautorin Marie Noelle eine chinesische Romanvorlage von Peking nach New York übertragen. Dem Film merkt man jedoch nicht an, woher der Regisseur und die Vorlage stammen. „Love the hard way“, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Filmpreis und Silber bei den Festspielen von Locarno, ist ein cooles Gangsterstück und zugleich ein anrührendes Melodram. Ein starkes Comeback von Peter Sehr, der zuletzt 1997 den Film „Obsession“ vorgelegt hatte. Anders als im Roman von Wang Shuo, wo erst die Frau in den Tod geht und der Mann danach durch Leid geläutert wird, ist die Filmfassung aus einem Guss – ein schnörkelloser Neunzigminüter, in einem Monat gedreht."
Mehr dazu unter: www.lovethehardway-derfilm.de
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(28.03.2003)
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656

Die Odenwälderin: Sekretierte Milch ist reichlich und von ausgezeichneter Beschaffenheit
"Die Frauen und Mädchen zeichnen sich vielfach durch Sittsamkeit und Sittenreinheit aus; die unehelichen Geburten sind hauptsächlich den in Städten dienenden Mädchen zuzuschreiben. Auf dem Lande kommen solche seltener vor als in vielen anderen Gegenden des Reiches. Als Zeitpunkt der weiblichen Reife kann man im Durchschnitt das 17. bis 18. Lebensjahr bezeichnen. Die Frauen zeichnen sich durch großen Kinderreichtum aus, sechs bis acht Kinder ist die Durchschnittszahl der Familie, selbst bis zu zwölf Kindern sind keine allzu große Seltenheit. Die Kinder werden von den Müttern meist selbst gestillt. Die in den elastischen, fast nur aus Drüsen- und wenig Fettgewebe bestehenden Milchdrüsen sekretierte Milch ist reichlich und von ausgezeichneter Beschaffenheit, deshalb sind die Odenwälder Frauen als Schenkammen auf weit und breit gesucht. Durch die oft allzurasch hintereinander folgenden Geburten und das dadurch bedingte häufige Schenken werden jedoch, namentlich bei unzureichender Ernährung, vielfach die Frauen geschwächt." Quelle: Kreisarzt Dr. Schwarz zitiert nach odw-journal.de
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(28.03.2003)
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657

Reichelsheim: Der Wildweibchenpreis 2003 geht an Sigrid Früh
"Nach einer Mitteilung der Gemeinde Reichelsheim hat die mit der Ermittlung des Preisträgers betraute Jury beschlossen, die Märchenerzählerin, Märchenforscherin und Autorin aus Kernen damit zu bedenken. Sigrid Früh wird die Auszeichnung während der Märchen- und Sagentage verliehen bekommen.
Die Autorin ist in der Gersprenzalgemeinde ein gern gesehener Gast, besonders während der Märchen- und Sagetage. In vielen ihrer Bücher setzt sich die 1935 geborene Märchenforscherin mit der Mythologie, der Botschaft und den Archetypen der Märchen und Sagen auseinander. Sie gilt als eine der bekanntesten Märchenforscherinnen und ist deswegen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt." Quelle: Echo
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(29.03.2003)
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658

Odenwälder wegen sexueller Belästigung und versuchter Kindesentführung festgenommen
Frankfurt/Odenwald. "Der Vorfall ereignete sich (am Donnerstag, 27. März) gegen 20.45 Uhr an der Ecke Stoltze-/Battonnstraße. Dort wartete eine 26-jährige Kolumbianerin mit ihrer dreijährigen Tochter auf den ebenfalls aus Kolumbien stammenden Vater, der mit seinem in der Nähe geparkten Auto vorfahren wollte. Laut Anzeige trat plötzlich ein Mann auf die Frau zu, fasste ihr an das Gesäß und versuchte das Kind wegzureißen. Als die Mutter um Hilfe schrie und Passanten herbeieilten, lief der Täter davon und flüchtete mit einem Personenwagen. Zeugen konnten das Erbacher Kennzeichen des Fahrzeugs ablesen und der Polizei damit einen entscheidenden Fahndungshinweis geben. Die Festnahme des 32-Jährigen erfolgte gegen 23 Uhr in seiner Wohnung." Quelle: Frankfurter Rundschau
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(29.03.2003)
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659

Groß-Zimmern: "Dass ein nackter Mann am offenen Fenster stehe, an seinem Geschlechtsteil manipuliere
und durch Pfeifen auf sich aufmerksam mache", hatten Eltern mehrerer geschädigter Mädchen am Montag der Polizeistation Dieburg mitgeteilt.
"Beamte der Dieburger Polizeistation haben am Montag einen 25 Jahre alten Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Groß- Zimmerer steht im dringenden Verdacht, im Sommer des vergangenen Jahres in der Parkanlage "Grüne Mitte" mehrfach als Exhibitionist aufgetreten zu sein. Dies hat der Beschuldigte in seiner ersten Vernehmung eingeräumt. Als es kälter geworden sei, habe er sich in seine Wohnung zurückgezogen und dort ein- bis zweimal pro Woche am geöffneten Fenster sexuelle Handlungen an sich vorgenommen, ergänzte er sein Geständnis." Quelle: Polizeibericht
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(29.03.2003)
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660

Pfarrer in neu aufgerolltem Missbrauchprozess freigesprochen : "Ihnen ist Unrecht geschehen
Herr Pfarrer", sagte der Vorsitzende Richter am Landgericht Karlsruhe gestern bei der Urteilbegründung im Missbrauchsprozess gegen einen Pfarrer. Nur durch suggestive Fragen und "katastrophale Fehler" bei der Vernehmung seien drei geistig behinderte Frauen dazu gebracht worden, dem Geistlichen sexuelle Übergriffe vorzuwerfen. "Die Aussagen der Frauen hätten nie zu einer Anklage führen dürfen," meinte der Richter. In einem ersten Verfahren hatte das Landgericht Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis den evangelischen Geistlichen im Dezember 1999 zu drei Jahren Haft verurteilt...Besonders schlimm ging eine Psychologin vor, die eine der drei Frauen laut Gericht mit "suggestiver Quälerei" zur Falschaussage aufforderte. Als die Zeugin zunächst darauf beharrte, dass es nur zu gymnastischen Übungen gekommen sei, nicht aber zu sexuellen Übergriffen, sagte die Psychologin laut Protokoll: "Doch, er hat was gemacht und du sagst uns jetzt, was." An anderer Stelle fiel der Satz: "Wenn du uns erzählst, was der Pfarrer gemacht hat, bekommst du den Nachtisch." Nach Angaben eines Sachverständigen kam es bei der Übertragung der Tonbandaufnahmen in schriftliche Protokolle sogar zu regelrechten Fälschungen. Aus einem "Vater" wurde zum Beispiel ein "Pfarrer". Der Angeklagte selbst hatte die Vorwürfe von Anfang an zurückgewiesen." Quelle: Südwest Presse
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(29.03.2003)
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661

Odinprawda: "Boah, das war eine Überraschung am frühen Morgen des 20.03.2003
(irgendwie hat der Ami-Präsi ja Sinn für geschichtsträchte Daten - Gruß an die Illuminaten ;o). Da hat er doch tatsächlich den Krieg gegen den Irak begonnen, der Schorsch Dabbelju. Noch überraschter war die Welt drei Tage später über die seltsame Kriegführung der Alliierten. Sie holen sich friendly-fire-mäßig gegenseitig vom Himmel, bewerfen sich untereinander mit Handgranaten, lassen versehentlich ein paar Bömbchen auf Iran plumpsen (außer Amiland und Mexiko kennt er halt nix, der Ami-Präsi) - und vor der Zivilbevölkerung und Wohngebieten machen die zielgesteuerten Bomben seltsamerweise auch nicht Halt. DIe Türken stehen vor der Frage Amis Freund sein und Kurden kloppen oder EU-Mitglied werden. Dänemark will sich aktiv am Krieg beteiligen und schickt ein U-Boot den Tigris hinauf nach Bagdad. Das supportet die War-Show natürlich ebenso wie die 45 Unterstützerstaaten, darunter so wesentlich Kriegsmächte wie die Salomonen und Mikronesien.
Und der Rest der Welt bildet die größte Friedensbewegung aller Zeiten - bis auf all diejenigen, die noch immer glauben, diese seltsame War-Show mache tatsächlich Sinn. Warum Schorsch Dabbelju das glaubt, wusste schon Nostradamus..." Quelle: www.odinprawda.de
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(29.03.2003)
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662

Erbacher Schloss leiht für eine bundesweit beachtete Ritter-Ausstellung in Speyer das größte Exponat
Am letzten Montag "kam per Kran das größte Exponat - ein zentnerschwerer Rossharnisch. Aus 100 Einzelteilen besteht das geriffelte Stahlkleid, Lederbänder und Scharniere halten es zusammen. Ausgeliehen wurde es vom Schloss Erbach (Odenwald), aus dem Besitz der Fürsten von Leiningen. Deren schlimmster Spross Emicho schlug im Jahr 1096 bei einem Überfall auf Worms 500 Juden tot und plante einen Kreuzzug nach Jerusalem. Der Prachtpanzer ist Teil einer Schau im Historischen Museum in Speyer. Vom kommenden Sonntag an stehen dort jene Helden im Mittelpunkt, die bunte Helmbüsche trugen, Siegfried oder Richard Löwenherz hießen und im Schein von Kerzen aus Hammeltalg und Rindernierenfett Minne trieben - die Ritter. Auf 1300 Quadratmetern zeigt die Kuratorin Sabine Kaufmann Bratroste und Hackmesser. In Vitrinen liegen Maultrommeln und Knochenflöten. Das teuerste Stück (versichert mit vier Millionen Euro) ist eine überschwere Rüstung, um 1470 in Nürnberg hergestellt. Allein der Helm wiegt 15 Kilogramm. Kaufmann: "Ohne Leiter kam der Kämpfer nicht aufs Pferd." Quelle: www.spiegel.de
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(31.03.2003)
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663

"Es liegt noch immer tonnenweise Müll in der Natur des Odenwaldes"
"In Erbach wie in Michelstadt waren es jeweils rund 300 Helfer, die sich am Samstag mit Schutzhandschuhen und Müllsäcken in die Natur aufmachten...Mehr als sechs Tonnen Restmüll lieferten die Michelstädter Saubermänner und -frauen bei der Verwertungsgesellschaft Reso ab. Hinzu kamen über hundert Gelbe Säcke mit Getränkedosen und Kunststoffen. Neun Fahrräder, sieben Altbatterien, 25 Reifen und jede Menge Altmetall wurden ebenfalls eingesammelt, wie Thomas Scholz von der Stadtverwaltung mitteilt. In Erbach und den Stadtteilen, wo 29 Gruppen zum Sammeln ausschwärmten, sieht die Bilanz ähnlich aus: 40 Kubikmeter Restmüll wurde abgeliefert, dazu 7,5 Kubikmeter Metall, sieben Kubikmeter Holz und 70 Altreifen. Und so mancher Helfer staunte nur, was Zeitgenossen heutzutage illegal entsorgen. Heizkörper, Matratzen, Kühlschränke oder auch Infusionsflaschen fanden sich in der Natur, so Umweltbeauftragte Sabine Krämer-Eis." Quelle: Echo

5.00 Punkte
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(01.04.2003)
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664

Odenwald sucht seine Superstars
"Nach dem großen Erfolg bei RTL sucht nun auch der Odenwald seine Superstars. Wenn Sie über eine gute Stimme und das passende Playback verfügen, dann melden Sie sich bitte beim Reisebüro Kugel in Michelstadt oder beim Odenwälder Journal, Nelkenstraße 3, 64750 Lützelbach, an. Die ersten Bewerber erhalten einen Live-Auftritt bei der Lifestyle-Messe am 3. und 4. Mai in Michelstadt. Die Kandidaten werden dort gecastet, mit einem Videoclip weltweit ins Internet gestellt (www.showchance.com) und auf Wunsch für die neue RTL-Staffel "Deutschland sucht den Superstar" angemeldet." Quelle: odw-journal.de
Wer www.showchance.com aufruft, bekommt jedoch keine kommenden Superstars zu sehen, sondern nur die folgende Meldung:
"Diese Domain wurde gesperrt ... Falls Sie der Administrator dieser Domain sind und Fragen zur Sperrung Ihrer Domain haben, wenden Sie sich bitte an hotmaster@united-domains.de"
5.19 Punkte
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(01.04.2003)
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665

Multifunktionäre: Manfred Giebenhain schreibt im Echo über den beruflichen Wechsel von Horst Raupp
"Horst Raupp (Höchst) ist neuer Organisationssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbunds für die Region Starkenburg. Der 37-jährige Beamte des Landratsamts Erbach wechselt am heutigen Dienstag (1.) als hauptamtlicher Mitarbeiter nach Darmstadt. Somit rückt die Gewerkschaftsarbeit auch in den beruflichen Mittelpunkt des Diplom-Verwaltungswirts...Raupp behält seine ehrenamtlichen Funktionen als Vorsitzender des Odenwälder DGB-Kreisverbands und des DGB-Ortsverbands Unterzent." Quelle: Echo
Das Schöne am Odenwaldkreis ist, dass fast jeder fast jeden kennt. Vor allem dann, wenn er "in der Partei" ist. "Die Partei" ist dabei die Partei, die seit über 50 Jahren ohne Unterbrechung regiert. Damit zieht sie neben gläubigen Sozialdemokraten natürlich auch Karrieristen an, die sich vom Odenwälder SPD-Netzwerk u.a. berufliche Vorteile versprechen. Wenn der Autor des Artikels jener Manfred Giebenhain ist, der in leitender Funktion bei der örtlichen AWO arbeitet, ist für die fehlende journalistische Distanz schon gesorgt: Da schreibt der Genosse über den befreundeten Genossen - mit der Folge, dass der nämliche Artikel von seinem Subjekt schon so ergriffen wie ein Nachruf klingt.
5.00 Punkte
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(01.04.2003)
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666

Höchst trauert: Boll & Co. verlieren das EM-Finale
"Das Team um Europameister Boll unterlag im Finale der europäischen Titelkämpfe im italienischen Courmayeur mit 1:3 gegen Weißrussland. Der Frust über die gescheiterte Goldmission war groß. "Wir sind natürlich sehr enttäuscht, wir hatten uns diesen Titel sehr gewünscht und uns intensiv auf dieses Turnier vorbereitet", sagte Boll unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel. Während die enttäuschte Auswahl des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) zum dritten Mal in Serie mit Silber dekoriert wurde, feierten die Weißrussen mit Spitzenspieler Wladimir Samsonow ihr erstes EM-Gold. Bronze ging an Titelverteidiger Schweden und Tschechien.
Vor allem für Rekordnationalspieler Jörg Roßkopf platzte ein großer Traum. Der Doppel-Weltmeister von 1989, Europameister von 1992 und Olympia-Dritte von 1996 wollte im Alter von 33 Jahren einen weiteren Höhepunkt seiner Karriere feiern. Doch der Routinier verlor im Finale beide Einzel. Weil auch der Weltranglisten-Erste Timo Boll im Schlüsselspiel gegen Samsonow glatt mit 0:3 das Nachsehen hatte, reichte es für die DTTB-Auswahl nur zum Ehrenpunkt durch Zoltan Fejer-Konnerth (Karlsruhe)." Quelle: SPIEGEL Online
5.00 Punkte
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(01.04.2003)
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667

Auch das noch: Nach SARS in Südchina nun coliforme Keime in Unter-Sensbach
"Weil die Konzentration coliformer Keime über den gesetzlichen Grenzwerten liegt, muss das Trinkwasser in Unter-Sensbach in den nächsten Tagen abgekocht werden.
Wie die Gemeinde Sensbachtal schreibt, betrifft diese Vorsichtsmaßnahme den gesamten Ortsteil mit Ausnahme der Heugasse und des südlichen Teils des Alten Weges. Wasser, das zum Trinken, Kochen oder die Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet wird, sollte mindestens zehn Minuten lang abgekocht werden; zur Körperpflege und für die Toilettenspülung sei das Wasser weiter zu verwenden, heißt es. Derzeit laufen in Absprache mit dem Kreisgesundheitsamt Rohrnetzspülungen und Desinfektionsmaßnahmen. Die Grenzwertüberschreitung wird voraussichtlich zwei bis drei Tage andauern; die Bevölkerung wird informiert, sobald die Trinkwasserqualität wieder hergestellt ist. Fragen beantworten die Gemeindeverwaltung unter Telefon 06068 1392 oder das Gesundheitsamt unter 06062 70298." Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(02.04.2003)
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668

Die "Antwort der Bibel auf die Odenwälder"
Sollte es in einem Bericht über den in Erbach stattgefundenen 29. evangelischen Dekanatskirchentag nicht heißen: Die "Antwort der Bibel AN die Odenwälder"? So oder so - dass Gott angesichts der Odenwälder nicht sprachlos wurde, gibt zu Hoffnung Anlass.
("Ina Goldschmidt, Ärztin aus Vielbrunn, ist auch eine Stunde später beim Gang über den Markt der biblischen Möglichkeiten in Gedanken noch bei diesen Aussagen. Besonders angesprochen haben sie die Worte von Heinz Martin, für den die Bibel ein Buch der Beziehungen ist. Das erlebt auch Ina Goldschmidt so. Sie liest täglich in der Bibel und hat das Gefühl, dass dadurch ihre Beziehung zu Gott gestärkt wird. Die „Antwort der Bibel auf die Odenwälder“, die Pfarrer Jürgen Schefzyk im Gottesdienst formuliert hat, trifft ihr Leben: „Die wertvollste Bibel ist nicht die älteste oder teuerste, sondern die abgenutzteste – sie wird geliebt und gebraucht.“ Quelle: Echo)
5.00 Punkte
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(02.04.2003)
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669

5 Jahre unschuldig in den Mühlen des Rechtsstaates
"Der Fall hat Schlagzeilen gemacht: Erst wurde ein evangelischer Geistlicher aus Mosbach wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Jetzt ist er freigesprochen worden. Die Gesetzeshüter hatten einen Fehler an den anderen gereiht...." Quelle: Suttgarter Zeitung
5.00 Punkte
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(02.04.2003)
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670

Geklaute Rasierklingen und anderes .... Achtung: Die Ostfriesen kommen
"Eine Seniorenfahrt in den Odenwald bietet die Samtgemeinde Jümme vom 5. bis zum 10. Mai an. Auskünfte zu dem Ausflug sowie zu weiteren Aktionen für Senioren gibt es unter Telefon 04957/91800 bei der Samtgemeinde Jümme."
Der vollständige Online-Artikel der Ostfriesen Zeitung bestätigt die bekannten Vorurteile: "Polizeibericht _ueber_Rasierklingen geklaut Rhauderfehn/Ihrhove. Beamte des Polizeikommissariats in Rhauderfehn konnten jetzt drei Täter ermitteln, die in einem Kaufhaus in Ihrhove einen Diebstahl begangen hatten. Das Trio hatte Rasierklingen im Wert von 120 Euro entwendet. F "
5.19 Punkte
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(02.04.2003)
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671

Professor Folkhard Isermeyer über den Odenwald als Milchstandort
„Weltweit am kostengünstigsten produzieren derzeit die Iren und die Neuseeländer. Das sind reine Grasstandorte mit Jahresdurchschnittsleistungen von 4000 bis 5000 Liter – das ist hier auch möglich“, sagt er...Wenn er hier einen Milchviehbetrieb hätte, würde er eine Betriebsgemeinschaft mit anderen Milchbauern gründen, am besten Standort alles konzentrieren, Flächen zusammenlegen und sich intensiv mit dem Melkroboter auseinander setzen...Die Idee eines Biomasse-Zentrums zur alternativen Energiegewinnung sieht er nur für die Forstwirtschaft als Chance. Landwirtschaftlich seien Standorte wie Brasilien mit Zuckerrohrplantagen in der Biomasse-Produktion haushoch überlegen. Die Energiegewinnung aus Ackerfrüchten sei hierzulande zu teuer." Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(02.04.2003)
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672

Grüne: Warum schweigt die Odenwälder CDU in der Kriegsfrage? Grüne erwarten Distanzierung von Koch
"Als buckeln, ausweichen und wegducken bezeichnet die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen das Verhalten der Odenwälder CDU in der Kriegsfrage.Bei der letzten Kreistagssitzung verhinderte die CDU mit der ÜWG, dass ein Resolutionsentwurf der Grünen, der den Odenwaldkreis aufforderte, aktiv die Friedensbemühungen auf Bundesebene und im Odenwaldkreis zu unterstützen, auf die Tagesordnung kam...George W. Bush wollte seinen Krieg. Wenn er behauptet, er führe diesen Krieg im Namen Gottes, für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, so lügt er. George W. Bush mißachtet religöse Gefühle und zertrampelt die Menschenrechte. Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen unterstützt alle stattfindenden friedlichen Demonstrationen im Odenwaldkreis, die sich gegen diesen verbrecherischen Krieg und für eine gewaltfreie Lösung aussprechen." Quelle: www.gruene-odenwald.de
5.00 Punkte
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(02.04.2003)
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673

Streetfighting wegen Irak: Autofahrerin fährt Schüler an und flüchtet
"ERBACH. Eine Autofahrerin hat einen Schüler bei einer Demonstration gegen den Irak-Krieg angefahren. Wie die Polizei mitteilte, liefen demonstrierende Schüler aus Michelstadt (Odenwaldkreis) auf einer Bundesstraße. Aus Unmut über die Verzögerung sei die Frau einem Jungen gegen die Beine gerollt. Der 13-Jährige fiel hin und erlitt Prellungen. Die Frau fuhr weiter. Die Polizei sucht Zeugen." lhe Quelle: fr-aktuell.de
5.00 Punkte
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(03.04.2003)
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674

"In einem Gespräch mit dieser Zeitung..." Manfred Giebenhain über Horst Raupp
Ist das Odenwälder Echo in Wirklichkeit eine PR-Agentur verschiedener, örtlicher Institutionen und Personen? Gelegentlich stellt sich diese Frage, vor allem bei Artikeln, deren Autor ein ominöser "e" ist.
Etwas stutzig machte nun auch ein Artikel von Manfred Giebenhain (Arbeiterwohlfahrt) über Horst Raupp (DGB). Beide sind gewissermaßen "Hausgenossen" - DGB und AWO residieren in der Bahnhofstraße 29 (Michelstadt). Insofern suggeriert die Formulierung "Gespräch mit dieser Zeitung" eine Distanz und eine Objektivität, die wohl kaum erfüllt sein konnte.
"Schreib mal was Nettes über mich ..." Im Odenwaldkreis scheint es ein Leichtes zu sein, aus geschäftlichen, beruflichen oder privaten Gründen mit Hilfe des Odenwälder Echos PR für sich zu betreiben.
5.00 Punkte
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(03.04.2003)
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675

Der wahre Verlauf des Irak-Krieges: Flash-Animation spielt die Szenarien bis zum bitteren Ende durch
Die Flash-Animation von www.idleworm.com dauert etwa 10 Minuten, zu ihrem Verständnis sind englische Sprachkenntnisse nötig - zum Anschauen nur das wiederholte Anclicken des Continue-Buttons.
5.08 Punkte
5 Besucher
(03.04.2003)
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676

Böse Bengel: Durch Vandalismus in Bus Schäden in Höhe von 2500 Euro
"Erbach (ots) - Bad König / Sachbeschädigung in Verkehrsbus. In
einem Verkehrsbus eines Unternehmer wurde im Streckenabschnitt Bad
König - Fürstengrund beim Transport von Schülern Sachschaden in Höhe
von 2.500 Euro angerichtet. Tatzeit war 17.3. - 25.3.03. Die
Verursacher sind namentlich nicht bekannt. Es wurden Sitze
zerschnitten und Gepäcknetze abgeschnitten und die Inneneinrichtung
mit Eddingstiften bemalt." Quelle: Polizeibericht
5.00 Punkte
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(04.04.2003)
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677

Schurken in Schwarz: Versuchter Raubüberfall in Erbach
"Erbach (ots) - Erbach / Versuchter Raub. Am 29.3.03, gg. 22.30 h,
wurden zwei junge Männer nach einem Kinobesuch in Erbach auf dem
Nachhauseweg von zwei Männern im Alter von ca. 17 Jahren attackiert.
Der eine solle mit einer Pistole gedroht und nach Geld gefragt haben.
Die beiden Geschädigten rannten weg und wurden von den beiden anderen
verfolgt. In der Werner von Siemensstraße wurden sie eingeholt. Mit
der Faust soll einer der Täter einen der Geschädigten in Gesicht und
Nacken geschlagen haben, bevor er dann flüchtete. Beschreibung des
"Schlägers": männl., ca. 17 Jahre alt, schulterlange dunkle Haare,
vermutlich Deutscher, schwarze Lederjacke und schwarze Hose." Quelle: Polizeibericht
5.00 Punkte
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(04.04.2003)
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678

Regeln zur Benutzung von Landrats Gästebuch: "Um Ordnung zu waren..."
..werden künftig alle anonymen Einträge gelöscht. Des weiteren bitten wir darum, keine Anfragen ins Gästebuch zu stellen, da die angesprochenen Abteilungen nicht regelmäßig das Gästebuch lesen."
Außerdem sollten die Regeln der Rechtschreibung "gewart" werden.
In dem Gästebuch werden nicht nur anonyme Einträge gelöscht, sondern auch alle kritischen Einträge.
5.00 Punkte
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(04.04.2003)
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679

Antifa: Chronik rechtsextremer Aktivitäten und Übergriffe in der Odenwald-Region
Die Chronik beginnt mit einer Neonazi-Versammlung auf der Burg Breuberg in 1989 und endet vorerst mit einem Vorfall am 21. 12. 02 in Bensheim: Da sei ein jüdischer Jugendlicher von 8 Nazis durch die Stadt gejagt geworden. Der Brandanschlag auf die Asylantenunterkunft Wiesenmühle nahe Reichelsheim im Mai 2002 fehlt in der Antifa-Chronik. Dafür listet die Frankfurter Rundschau diesen Anschlag in ihrer entsprechenden Chronik auf.
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(04.04.2003)
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680

Ausgebranntes Auto: Roßdorfs Feuerwehr findet dank Nachtsichtgerät im Wald sitzenden Fahrer
Auch in der friedlichen Provinz hilft High-Tech weiter: "Mit einer Wärmebildkamera hat die Feuerwehr am Freitagmorgen einen Unfallflüchtigen aufgespürt, der sich im Wald bei Roßdorf versteckte. Der Autofahrer (23), der gegen 3.35 Uhr auf der B 26 kurz vor der Ausfahrt Gundernhausen ins Gebüsch gerast war, hatte sich aus seinem Wagen gerettet, nachdem dieser Feuer gefangen hatte. „Er saß hinterm Busch“, sagte Polizeisprecher Karlheinz Treusch. Der Rodgauer habe unter Alkoholeinfluss gestanden, hieß es weiter. Der Sachschaden belaufe sich auf 10 500 Euro."
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(05.04.2003)
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681

Landrat Horst Schnur erklärt die Bedeutung des Sports
"Wer Sport betreibe, verschaffe sich persönliche Lebensfreude, baue Aggressionen ab und sammle Erfolgserlebnisse, stellte Landrat Horst Schnur fest. Im Odenwaldkreis gäben 165 Vereine die Gelegenheit zu einer solch positiv wirkenden Freizeitbeschäftigung. Von etwas mehr als 100 000 Einwohnern im Kreis seien mehr als 44 400 Mitglied in einem Sportverein. Von ihnen verdienen laut Schnur vor allem auch die Anerkennung, die als Übungsleiter oder Helfer im Hintergrund mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit die sportliche Vielfalt erst möglich machten. Der Sport sei eine wichtige soziale Einrichtung, besonders dann, wenn er die Jugend begeistere." Quelle: Echo
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(05.04.2003)
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682

attac Odenwald lädt zu Friedensgesprächen ein
am Dienstag, 8. April, 20.00 Uhr, im "Erbacher Brauhaus", Jahnstraße 1 in Erbach. "Was bedeutet überhaupt ATTAC?", werden die Aktiven von Attac Odenwald oft gefragt. Das Kürzel Attac kommt aus dem Französischen und steht für ASSOCIATION POUR UNE TAXATION DES TRANSACTIONS FINANCIÈRES POUR L'AIDE AUX CITOYENS. Wörtlich übersetzt heißt das Vereinigung für eine Besteuerung von Finanztransaktionen zum Wohle der Bürger/ Innen. Attac in Deutschland hat übrigens den offiziellen Namen "Attac-Netzwerk zur demokratischen Kontrolle der internationalen Finanzmärkte", der auf die Verfassung der globalen Ökonomie zielt. Das stilisierte Prozentzeichen mit der Nord und Südhalbkugel im attac-Logo (Abbildung) steht einerseits für die Tobin-Steuer (Spekulationssteuer nach dem Nobelpreisträger Tobin), andererseits dafür, dass alle ihren gerechten Anteil am Wohlstand dieser Welt erhalten müssen. Der Name im französischen Original belassen ist für die Odenwälder auch ein schönes Zeichen dafür, internationale Begriffe nicht immer nur in Englisch zu benennen." Quelle: www.news-letter.de
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(05.04.2003)
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683

Michelstadt: Eine Hochzeit und fast ein Todesfall
Schon "am 29.3.03, gg. 18.30 h, wurde in der Bienenmarkthalle in Michelstadt
bei einer Hochzeitsfeier ein Ehepaar, welches dort als Gast war,
während des Tanzes von einer Frau mit einem Messer angegriffen und
verletzt. Die beiden Geschädigten gingen anschließend zur Polizei und
meldeten den Vorfall. Mit der beschuldigten 49 - jährigen Frau soll
seit einiger Zeit ein schwelender Streit bestehen. Bei der
Messerattacke wurde die Frau in der Nähe des Halses und der Mann im
Nierenbereich verletzt. Die beiden wurden anschließend im Krankenhaus
Erbach ambulant versorgt. Die Polizei nahm die weiteren Ermittlungen
auf, u. a. wurde die beschuldigte Frau in der Halle vorübergehend
festgenommen, Spurenensicherungsmaßnahmen durchgeführt etc." Quelle: news aktuell
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(06.04.2003)
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684

Nicht niet- und nagelfest: Wer klaute in Olfen ein Schwein aus Bronze im Wert von 1900 Euro?
Noch im März geschah dies: "In der Zeit von Freitag (21.) bis Sonntag (23.) wurde in Beerfelden- Olfen ein Schwein entwendet. Dieses nicht für den Verzehr
geeignete Tier gehörte zu einer Bronzeskulptur, die die Mühlbrücke an
der Finkenbacher Straße in Olfen ziert. Das von einer
Schmiedekünstlerin und Plastikerin aus Mannheim geschaffene Kunstwerk
"Berndstein" besteht aus einem Hirten mit Hund und drei Schweinen auf
Sandsteinplatten. Das jetzt durch Unbekannte entwendete Bronzeschwein
hat die Größe von 45 X 35 cm und ein Gewicht von ca. 45 Kilo. Der
wert des entwendeten Kunstgegenstandes beträgt 1900 EUR." Quelle: news aktuell / Polizeibericht
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(06.04.2003)
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685

Hier kommt Bush: Wer ist liberaler, der amerikanische Präsident oder der Odenwälder Landrat?
Wenn man sich (in RTL 2) die amerikanische Sitcom "Hier kommt Bush" (That's my Bush) anschaut, kann es an der Antwort keinen Zweifel geben: George W. Bush ist mit weitem Abstand liberaler als Horst Schnur. Eine Fernsehsatire über Schnur, "rotzfrech, respektlos, subversiv und politisch alles andere als korrekt" wie (laut trendmagazin.de) die amerikanische Sitcom wäre im Odenwald undenkbar. Schnur und seine Leute würden Produzent, Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler mit Strafanzeigen überziehen. Mehr noch: Eine solche Sendung wäre erst gar nicht ins (lokale) Fernsehen gekommen - auch wenn Schnurs und Balzers Luftschloss EFFZ plus Odenwald TV Wirklichkeit geworden wäre.
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(06.04.2003)
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686

Erbach: SPD wirft CDU "Diffamierungskampagne gegen Landrat Horst Schnur vor"
"In Plakaten und Zeitungsanzeigen sei dessen angebliche Haltung zum Obi-Baumarkt zu eigenen Zwecken dargestellt worden. Dies habe das politische Klima in Erbach vergiftet und den vielbeschworenen demokratischen Grundkonsens in Frage gestellt."
Dass der stellvertretende UB-Vorsitzende Giebenhain auf der Website seiner Jusos den bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber (zur Wiederholung ermunternd?) im Wurfhagel von Eiern und Tomaten zeigte, war wohl demokratischer Grundkonsens.
Die alt/neue Führungsmannschaft der Erbacher SPD: "Rolf Wilkes als Vorsitzenden, Sylvia Mertens als Stellvertreterin, Dirk Walther als Rechner, Bruno Stracke als Schriftführer sowie die Beisitzer Hans-Jörg Hupp, Günter Junker, Hans-Georg Mader, Dieter Pfeifer, Antonio Duarte, Hertha Stroth und Paul Wagenknecht." (Der Letztere ist wahrscheinlich für den Ulk zuständig.) Quelle: Echo
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(07.04.2003)
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687

Die Gesichter der Erbacher SPD: Stadtverordnete und Kandidaten
Die Website zeigt: Günter Junker, Heinrich Harreus, Dieter Pfeifer, Karl-Heinz Sattler, Heinz-Georg Mader, Antonio Duarte-Marques, Gernot Schwinn, August Löw, Paul Wagenknecht und andere.
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(07.04.2003)
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688

Wo welche Burgen stehen - Dr. Peter W Sattler, Experte für blaues Blut, präsentiert neue Karte
"Der Odenwald ist reich an Burgen, aber arm an entsprechender Literatur“, begründete Heimatforscher Peter W. Sattler (Mossautal) sein neuestes Engagement. Zusammen mit Ehefrau Marion und der bewährten Co-Autorin Helga Bartmann (Erbach) hat er am Freitag im Erbacher Brauhaus eine Übersichtskarte vorgestellt, mit deren Hilfe es wander- und forschungswilligen Besuchern des Mittelgebirges leicht fallen soll, die historischen Sehenswürdigkeiten der Region aufzuspüren.
Insgesamt 193 Burgen, Schlösser, Ruinen und Burgplätze des Mittelalters (800 bis 1550) und Schlösser der Neuzeit hat er dabei ausgemacht in dem Rund zwischen Darmstadt-Aschaffenburg-Wertheim im Norden, Osterburken-Jagsthausen im Osten, Neckarsulm-Bad Schönborn-Schwetzingen im Süden und Mannheim-Lampertheim-Goddelau im Westen." Quelle: Echo
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(07.04.2003)
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689

"Arbeitsbesuch" in Schottland mit Landrat Horst Schnur an der Spitze
"Die Partnerschaft zwischen dem Odenwaldkreis und der schottischen Region Falkirk hat Bestand. Als Zeichen dafür versteht sich der jüngste Besuch von Vertretern des Odenwaldkreises und seiner Schottland-Vereinigung auf der Insel: Mit Landrat Horst Schnur an der Spitze statteten maßgebliche Persönlichkeiten dem verschwisterten Bezirk einen Arbeitsbesuch ab. Dies geschah mit dem Ziel, die Aktivitäten zwischen den Regionen zu beleben und neue Anregungen für die eigene Arbeit zu gewinnen...An Falkirks Bürgermeister James Johnston und die Leiterin der Verwaltung, Mary Pitcaithly, erging die Einladung zu der im Mai im Odenwaldkreis stattfindenden EU-Konferenz...Der Vorsitzende der Schottland-Vereinigung, Thomas Möschner, berichtete über die für das Jahr 2004 vorgesehene Veranstaltung „Schottische Nächte“ im Odenwaldkreis." Quelle: Echo
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(07.04.2003)
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690

"Bücherei zweckentfremdet" - Wie ein Polizeibericht im Odenwälder Echo hirnrissig "redigiert" wird
...schon im Titel. Eine "Bücherei" ist eine (kleine) öffentliche Bibliothek. Eingebrochen wurde (in der Nacht zum Samstag) jedoch nicht in einer Bibliothek, sondern in einer Buchhandlung. Die wurde so "zweckentfremdet", wie jeder Raum "zweckentfremdet" wird, in den eingebrochen wird.
"Da gesetzestreue Zeitgenossen Buchhandlungen normalerweise im Sinne des Lesens konsultieren, deutet Besuch des Rechnens halber auf Ungereimtheiten hin. Genau das kann der Inhaber eines Erbacher Literaturgeschäfts bestätigen. Denn in seinen Verkaufsräumen machten sich Zeitgenossen zu schaffen, die sich für die Kassencomputer interessierten Und bei ihnen handelte es sich in der Tat um unlautere Zeitgenossen." ???????
Was wirklich geschah: 3 Computer und 3 Flachbildschirme im Wert von ca. 9000 Euro wurden bei dem Einbruch gestohlen.
Vielleicht erklärt sich die bescheuerte Redaktion des Polizeiberichtes durch einen superflachen Cortex im "Zentralrechner" des verantwortlichen Redakteurs.
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(08.04.2003)
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691

Beamte in Darmstadt bzw. Südhessen ließen sich jahrzehntelang von Bauunternehmer bestechen
"Der Inhaber einer Straßenbaufirma aus Darmstadt wird wegen Bestechung, Preisabsprachen und Steuerhinterziehung in 101 Fällen angeklagt. Der 58-Jährige soll sich seit Jahrzehnten mit Zuwendungen an Beamte und Mitarbeiter anderer Firmen Vorteile verschafft haben, teilte Ger Neuber, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Freitag mit. Im Zuge der Ermittlungen seien bislang 49 Verfahren eröffnet worden. Die Hauptverhandlung gegen den Drahtzieher, der seit August in Untersuchungshaft sitzt, soll Mitte Juni beginnen...Dafür soll der Firmeninhaber mit seinen Geschäftsführern 21 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und zehn Angestellte bestochen haben. Die Zuwendungen reichen von der Einladung zum Essen über die Verlegung eines Rollrasens bis zur Überlassung einer Limousine und der Zahlung von rund 15 000 Euro." Quelle: Echo
Hat die Justiz tatsächlich über "Jahrzehnte" (!) hinweg von diesen Bestechungen und Vorteilsnahmen nichts mitbekommen?
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(08.04.2003)
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692

Flugzeugabsturz: Erfahrener Pilot verunglückt tödlich in der Nähe von Babenhausen
"Von der Landesstraße 3116 zwischen Babenhausen und Schaafheim aus ist nicht viel zu sehen von dem Unglück, dass nicht einmal 100 Meter vom Waldrand aus passiert ist. Nur das Großaufgebot von Einsatzfahrzeugen der Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei verwundert am Sonntag die vorbeifahrenden Sonntagsausflügler. Aus bislang ungeklärten Gründen stürzte ein 63 Jahre alter Mann mit einem doppelsitzigen Segelflugzeug des Typs DG 500 im Wald südlich von Babenhausen ab. Der Pilot, der alleine im Flieger saß, verunglückte dabei tödlich...Die Stimmung auf dem Fluggelände nahe der amerikanischen Kaserne in Babenhausen ist gedrückt. LSC-Pressewart Jörg Kluge verteilt eine kurze Erklärung des Vereins, will darüber hinaus aber keinerlei Auskünfte geben. Der Verein habe zu schlechte Erfahrungen mit den Medien gemacht, als Anfang Januar ein geistig verwirrter Darmstädter Student ein Flugzeug des LSC entführte und damit stundenlang über Frankfurt kreiste." Quelle: Echo
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(08.04.2003)
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693

Reinheim: Die heimliche Schildkrötenhauptstadt
Reinheims Bürgermeister "Hartmann griff eine Bemerkung von Wolfgang Mohr auf, Reinheim sei die heimliche Schildkrötenhauptstadt. >Reinheim bewegt sich allerdings schneller als die Sumpfschildkröten.< ...Herausragende Bedeutung erlangte der „Reinheimer Teich“, als im Jahr 2001 eine kleine Population der in Hessen als ausgestorben geltenden Sumpfschildkröten nachgewiesen werden konnte." Quelle: Echo
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(09.04.2003)
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694

Friede dem Biber - Da entdeckt jemand im Odenwald einen Biber
"Fachleute stellen fest, dass es sich tatsächlich um einen solchen handelt. Das fast handzahme Tier lässt sich von seinen Fans bereitwillig füttern. Der Biber fühlt sich wohl, aber der Biber ist eben auch ein Thema. Denn angesichts seines Vorkommens, festgestellt im vorigen Winter, befürchten kritische Zeitgenossen eine tierische Katastrophe. Ruckzuck haben sie Ratschläge und Urteile parat.
Zoologen und Forstleute werden kontaktiert. Man macht sich schlau. Das ist gut so. Es gibt vielleicht ein zweites Exemplar. Männlein und Weiblein? Es darf spekuliert werden. Aber der Biber hat nicht nur Freunde. Vielleicht ist er ja ein „kanadischer Biber“? Wehe, wenn der sich ausbreitet! Das kann er dann, wenn der ebenfalls gesichtete „Nordmümling-Biber“ auch ein solcher und zudem anderen Geschlechts ist...Sicher, eingeschleppte Arten haben sich schon als störend erwiesen. Das ist nicht gut. Aber ist es in diesem Fall des Aufwandes wirklich wert? Wird hier nicht etwas überzeichnet? Noch stehen wir vor keiner Invasion. Lassen wir der Kreatur ihren Frieden!" Quelle: Echo
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(09.04.2003)
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695

Gesellschaft für bedrohte Völker: "Dokumentation der Verbrechen Saddam Husseins"
"„Saddam Hussein – der Henker von Bagdad“ ist der Titel einer soeben erschienenen Dokumentation der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) über die furchtbaren Verbrechen unter dem irakischen Diktator und seinem Baath-Regime. In dieser „Chronik des Schreckens“ werden Jahr für Jahr die unvorstellbaren Grausamkeiten festgehalten, die sich in ununterbrochener Folge seit Machtergreifung der Baath-Partei 1968 aneinanderreihen. Saddam Hussein hat Verbrechen an allen ethnischen und religiösen Gemeinschaften des Irak verübt. Die Zahl der Toten wird inzwischen auf über eine Million geschätzt. Allein im Nordirak sollen in den vergangenen 34 Jahren rund eine halbe Million Kurden – unter ihnen auch assyrisch-aramäische Christen, Yeziden und Turkmenen – vernichtet worden sein, wird in der Dokumentation bilanziert, die als Schwerpunkt der neuesten Ausgabe der GfbV-Zeitschrift „bedrohte Völker“ (ehemals pogrom) veröffentlicht wird. 182.000 dieser 500.000 Opfer starben bei der so genannten Anfal-Offensive 1987/88 entweder durch den Einsatz chemischer Kampfstoffe einen qualvollen Tod oder sie wurden – wenn sie den Giftgaseinsatz überlebt hatten - bei Massenerschießungen von Einsatzgruppen getötet. Unter diesen Toten wiederum waren allein 8.000 Männer und Knaben des Barzani-Stammes. Der Organisator der Anfal-Offensive, der Cousin Saddam Husseins, Ali Hassan Al-Majid, hat 100.000 Opfer eingestanden. Diesen Genozid haben Administration, Armee und Einsatzgruppen Saddams in allen Einzelheiten registriert und akribisch festgehalten. 14 Tonnen des Materials wurden in den USA von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch gesichtet und analysiert..." Quelle: www.gfbv.de
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(09.04.2003)
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696

9. 4. 2003: Erklärung der GfbV-International zum Krieg im Irak und einem künftigen Frieden
"Die britisch-amerikanischen Truppen haben das Ba´ath-Regime mittels eines Angriffskrieges offensichtlich zerschlagen. Ein Regime, das mehr als dreieinhalb Jahrzehnte Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord verübte und zwei Angriffskriege begann. Das Terror-Regime, die UN-Sanktionen und der Krieg verursachten eine erschreckende Unterversorgung und Mangelernährung. Mindestens zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren und eine Million schwangere Frauen benötigen rasch Aufbau-Nahrung. Zehn Millionen Iraker können nicht mehr auf sauberes Trinkwasser zurückgreifen. Zwingend ist die unverzügliche Aufnahme großzügiger humanitärer Hilfe durch die internationale Gemeinschaft. Die nationalen Sektionen der GfbV werden sich in diesem Sinne an ihre Regierungen wenden. Die GfbV fordert deshalb von den USA die sofortige Aufhebung der Sanktionen gegen die Bevölkerung des Iraks, die Anerkennung des Internationalen Strafgerichtshofes und die Einrichtung eines Tribunals , damit dort Saddam Hussein und seinem Regime der Prozess gemacht werden kann. Nach Schätzungen der GfbV-International sind seit Machtantritt des Ba´ath Regimes 1968 bis zu 500.000 Kurden (und mit ihnen Angehörige der assyrischen, yezidischen und turkmenischen Minderheiten) und bis zu 400.000 Shiiten und Marscharaber vernichtet worden. Dieses Tribunal muss auch mögliche Kriegsverbrechen beider Kriegsparteien während dieses Golfkrieges recherchieren und ahnden. Die USA, Großbritannien und die Staatengemeinschaft müssen dafür sorgen, dass schnellst möglich freie Wahlen zur Bildung einer demokratisch verfassten föderalen Regierung durchgeführt werden. Der überwiegend kurdische Nordirak muss nach 42 Kriegsjahren und ständiger Verfolgung seiner Bevölkerung eine international garantierte Autonomie erhalten und über eigene Schutztruppen verfügen. Die EU hat es versäumt, die Aufrüstung des Irak durch europäische Firmen zu verhindern..." Quelle: www.gfbv.de
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(09.04.2003)
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697

Wie Valentin Wagner (1610-1655) als Maler den 30-jährigen Krieg ausblendete und Erbach einblendete
zeigt eine bis zum 20. April laufende Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.
"Nichts ist zu sehen vom Wüten des Dreißigjährigen Krieges. Wagner konzentrierte sich auf humorvolle Genreszenen, einfühlsame Porträts sowie idyllische Stadt- und Landschaftsansichten. Und das, obwohl der aus einer Dresdner Malerfamilie stammende Künstler seit 1630 mitten in den kriegerischen Gebieten von Hessen, Sachsen, Franken und Westfalen unterwegs war...Wagners Ansichten von Frankfurt, Kronberg, Butzbach oder Erbach im Odenwald sind beschauliche Momentaufnahmen. Sein ungleich bekannterer Frankfurter Zeitgenosse Matthäus Merian d. Ä. indes zeichnete monumentale Gesamtansichten, schilderte aber auch die Pest und den Krieg. Wagner dagegen flüchtete sich in die Idylle oder Komik." Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten (www.dnn.de)
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(10.04.2003)
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698

Auto in Flammen: Seit längerem schwelender Ehestreit löst in Modautal Feuer aus
"Der Besitzer des Wagens, ein zweiundsiebzigjähriger Rentner, hatte demnach oft Streit mit seiner Frau. Er habe es sich schließlich zur Gewohnheit gemacht, nach den Auseinandersetzungen seinen Wagen aufzusuchen, um hier mit einem kleinen Trunk den Ärger hinunterzuspülen – der Kälte wegen bei laufendem Motor. Dieser Gewohnheit folgte er auch in der Nacht zum Mittwoch, trat dabei aber wohl etwas zu oft aufs Gaspedal. Nachbarn sagten aus, dass der Mann den Motor über längere Zeit mit Vollgas habe laufen lassen. Dies überhitzte vermutlich den Katalysator, der dann den Fahrzeugbrand auslöste." Quelle: Echo
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(10.04.2003)
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699

Herrengarten Darmstadt: Rund um den Eingang Bismarckstraße Drogenhandel und -konsum
"Am Mittwoch zeichnete sich dort das übliche Bild ab. Bis zwölf Uhr viel Sonne, Friede, Eierkuchen rund um das zukünftige Herrngartencafé an der Konzertmuschel, an dem sogar Bauarbeiten zu besichtigen waren. Die trügerische Parkidylle wird ab 14 Uhr atmosphärisch merklich verändert. Drogenkonsumenten und Drogenanbieter ziehen in kleinen Grüppchen Kreise, machen ihre Geschäfte, dealen mitunter ganz offen. Süchtige ziehen sich zum Spritzen ins Gebüsch zurück. Drum herum fliegen die Bälle und Frisbees der Kinder. Ein makabres, für viele skandalöses Aufeinandertreffen zweier Welten." Quelle: Echo
Skandalös düfte vor allem sein, dass bei dem geschilderten Szenario spielende Kinder der Gefahr einer Hepatitis- oder AIDS-Infektion ausgesetzt sind.
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(10.04.2003)
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700

Darmstadt / Eberstadt: Fünf Jahre und acht Monate Haft für Vergewaltigung einer finnischen Schülerin
"Die Darmstädter Jugendschutzkammer folgte der Behauptung und den Hypothesen des Verteidigers Manfred Döring nicht, wonach eine heute 16 Jahre alte finnische Schülerin ihre Vergewaltigung vor acht Monaten in Eberstadt erfunden hat. Das Gericht gelangte zu der Überzeugung, dass die Angaben der zur Tatzeit fünfzehnjährigen Jugendlichen glaubhaft sind. Für eine Falschbelastung des Angeklagten, eines 27 Jahre alten Marokkaners, gibt es nach Auffassung der Großen Strafkammer kein Motiv...In den etwas unter dem Antrag von Staatsanwältin Dorothea Holland liegenden Schuldspruch einbezogen ist eine sechsmonatige Bewährungsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung einbezogen...In der Urteilsbegründung widersprach Gerichtsvorsitzender Rolf Engeholm den Argumenten, die der Verteidiger in seinem auf Freispruch lautenden Plädoyer vorgebracht hatte. Jemand, der angeblich einen so schwer wiegenden Vorwurf erfinde, nehme nicht peinliche Frage in Kauf und fliege nicht von Finnland nach Deutschland, um sich hier vor Gericht dem Verfahren zu stellen." Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(10.04.2003)
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