Odenwald Geschichten (251- 300) vom 6. Oktober 2002 bis 5. November 2002

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251

Hochwasserschutz: BUND wirft Landrat Schnur Pfusch und Verschwendung von Steuergeldern vor
In der jüngsten BUND-Pressemitteilung vom 5. 10. 02 heißt es: "Nun sollen also - nach dem Willen von Schnur - zwei Dämme in der Höchster Mümlingaue errichtet werden. Einer für die Straße, ein zweiter - wenige Meter bachaufwärts - für den Hochwasserbedarf.
Unsinniger kann man mit Steuergeldern nicht umgehen! ... Der Umweltverband sieht in der widersinnigen Betonpolitik Schnurs eine ernste Gefahr für den Odenwaldkreis. Wer mit derart eingegrenztem Blickfeld die verschiedenen Teilaspekte der Politik bearbeitet, ist für eine gestaltende Gesamtschau völlig ungeeignet....Auch die Höchster Politikszene sollte sich fragen, wie weit sie dem Landrat bei seinen Eskapaden gegen die Höchster Lebensqualität noch folgen will. Nach dem unsinnigen Straßenbau wird nun noch der zweite Dammbau im Mümlingtal vorbereitet - und niemand meldet Bedenken an! Gänzlich nebensächlich scheinen bei der neuen Planung die Kosten zu sein. Schon die Ingenieurhonorare von 110.000 Euro sind angesichts des wenige Meter weiter geplanten Straßendammes in den Sand gesetzt, die Baukosten für den Hochwasserdamm von 1 Million Euro scheint Schnur ja auch schon in Aussicht zu haben. Doppelinvestitionen nach alter Sitte - von modernem Synergiemanagement keine Spur." Die vollständige Pressemitteilung kann im Kommentarbereich nachgelesen werden.
5.37 Punkte
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(06.10.2002)
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252

Mordfall Jakob von Metzler: Der "Karriereknick" eines Jurastudenten im 13. Semester,
wird Magnus G. (Sachsenhausen /jetzt: JVA Weiterstadt) demnächst in einen Gerichtssaal bringen, jedoch nicht als Staatsanwalt oder Richter, sondern als mutmaßlicher Kindesmörder und Erpresser. Wäre dazu auch ein Theologiestudent fähig gewesen? Schwer zu glauben. Irgendwie passt dazu ein Verdikt des französischen Ermittlungsrichters Eric Halphen über seinen eigenen Berufsstand. (Halphen hatte den Mut gehabt, auch Chirac in einer Schmiergeldaffäre als Zeugen vorzuladen): "In meinem Leben im Allgemeinen und in meinem Beruf im Besonderen sind mir vor allem Verräter, Betrüger, Habgierige und Sadisten über den Weg gelaufen." Staatsjuristen, die i.a. im Rechts- und Unrechtsstaat gleichermaßen einsetzbar und brauchbar sind, haben die Moral wohl noch weniger gepachtet als die meisten anderen Berufsstände. Irgendeine prägende ethische Ausbildung hat Magnus G. in seinen 13 Semester Jura jedenfalls nicht erhalten. Quelle: Der SPIEGEL
5.00 Punkte
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(06.10.2002)
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253

"Auch Darmstadt hat einen Oskar Schindler. Er heißt Karl Plagge ..
und es ist keine Bildungslücke, ihn nicht zu kennen. Der verheiratete, aber kinderlose Maschinenbau-Ingenieur starb mit knapp sechzig Jahren am 19. Juni 1957. Um sein Grab auf dem Alten Friedhof versammelten sich am Montag drei Überlebende des Judengettos von Wilna (Litauen) und einer ihrer Nachkommen zum Totengedenken – es war wie ein Déjà vu aus dem Schindler-Film..." Quelle: Darmstädter Echo
5.00 Punkte
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(09.10.2002)
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254

Buchmesse 2002: Die Literaturseite des Odenwälder Journal
führt die Odenwälder ein in erregende Liebeslyrik und Beziehungsdramen. Lesenswert!
5.00 Punkte
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(11.10.2002)
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255

Buchmesse 2002: Der verstorbene Theaterkritiker Georg Hensel hat in Dr. Peter W. Sattler
einen würdigen Nachfolger gefunden. Auf den Literaturseiten ("Lachnummern") des Odenwälder Journal widmet sich der namhafte Odenwälder Autor seinem Lieblingsthema: Siegfried, Hagen, Kriemhild und Brunhild.
5.00 Punkte
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(11.10.2002)
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256

Dirk Sulzmann (Odenwälder Echo) nimmt kommunale Internet-Seiten unter die Leselupe
und beginnt seine an die Stiftung Warentest angelehnte Qualitätsprüfung mit der interessantesten Website sensbachtal.de. "Hier entsteht eine neue Internetpräsenz", heißt es dort, was auf jeden Fall verheißungsvoll klingt. Anhand von 4 Qualitätskriterien will Sulzmann prüfen, ob "wenigstens für eine Grundversorgung gesorgt ist": "1. Kann ein Einwohner erfahren, wie hoch die Kosten für einen Personalausweis sind und was er für den Antrag mitbringen muss? 2. Gibt es eine Suchmaschine? 3. Sind Touristeninformationen abrufbar? 4. Kann sich der Bürger über die gemeindlichen Sitzungen informieren?" Sulzmanns Fazit: "Internet-Seiten der Kommunen leisten Touristen gute Dienste, helfen Ortsansässigen aber kaum weiter." Außerdem erlauben "die Schriftgrößen mancher Informationen" älteren Menschen jenseits 80 kaum "die Texte ohne Lupe zu entziffern. Und das kann sicherlich nicht Sinn einer Internetpräsenz sein."
5.00 Punkte
3 Besucher
(11.10.2002)
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257

Verführte Vetternwirtschaft Odenwälder Behörden zu einer gemeingefährlichen Straftat?
Als gemeingefährliche Straftat gilt laut StGB § 313 das "Herbeiführen einer Überschwemmung", welche "fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet". Es kann mit Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren bestraft werden.
Um einem Parteigenossen die illegale landwirtschaftliche Nutzung von flussnahem Ackerland zu ermöglichen, wurde vor einigen Jahren auf Kosten des Steuerzahlers (5000 Euro) bei Hainstadt ein Wall errichtet. Statt in den natürlichen Retentionsraum strömte Hochwasser der Mümling verstärkt auf das naheliegende Wasserkraftwerk Spatmühle, das schon vorher bei einem verheerenden Hochwasser im Dezember 1993 schwer beschädigt wurde. Vermutlich unter dem Eindruck der diesjährigen Hochwasser entlang Elbe und Mulde wurde der Damm von den Odenwälder Schildbürgern nun letzte Woche beseitigt, wiederum auf Kosten des Steuerzahlers. "So wurde eine bei Hochwasser auftretende Gefahr für Wehranlage und Kraftwerk beseitigt." Quelle: Odenwälder Echo
5.54 Punkte
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(14.10.2002)
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258

"Daß eine Umwandlung von flussnaher Weidefläche in Ackerland gegen das heute gültige Gesetz verstoße
und das Eingreifen der kommunalen Wasser- und Naturschutzbehörden erfordere", das räumte laut Odenwälder Echo der Geschäftsführer der Wasserverbände Mümling und Gersprenz, Heinrich Hess mit Blick auf den nun abgetragenen "Schildbürger-Damm" bei Hainstadt ein. „Existiert der entsprechende Anbau jedoch schon länger, dann gilt für ihn ein Bestandsrecht“, erläutert Hess. Dabei verschweigt er, dass durch den auf Kosten des Steuerzahlers angelegten Damm örtliche Behörden aktiv die gegen heute gültiges Gesetz verstoßende Nutzung von flussnaher Weidefläche als Ackerland "gefördert" hatten. Im Interesse des der SPD angehörenden Landwirts und mit vermehrten Risiken für das naheliegende Wasserkraftwerk. Dessen Betreiber, man ahnt es, gehört nicht der örtlichen SPD an. Die SPD-Mitgliedschaft ist im Odenwaldkreis aber das Entree für vielfältigste Vorteile.
5.37 Punkte
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(16.10.2002)
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259

Brandanschlag gegen NPD-Demo in Darmstadt: Staatsanwaltschaft sieht keinen Tötungsversuch
"Sieben Wochen nach dem Brandanschlag auf ein Fahrzeug mit NPD-Politikern in der Darmstädter Innenstadt sind beide Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß und entscheidende Zeugen noch nicht vernommen." Die beiden sollen "aus einem fahrenden Kleinbus mit Darmstädter Kennzeichen einen brennenden Molotow-Cocktail gegen das Fahrzeug mit NPD-Politikern geworfen hatten. Nur durch Zufall wurde niemand durch den Brandsatz verletzt, der auf der Fahrbahn an einer sonst eher stark belebten Fußgängerfurt explodierte." Quelle: Darmstädter Echo
5.00 Punkte
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(17.10.2002)
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260

Tötlicher Vollzug im Gefängnis Eberstadt: Wurde einem verstorbenen Häftling Hilfe verweigert?
Schwerste Vorwürfe erhebt ein Mitgefangener gegen Wärter und Ärztin: Sie sollen einen schwerkranken Mann ungerührt als angeblichen Simulanten ohne Hilfe gelassen haben. Das Darmstädter Echo publiziert auszugsweise die brisante Darstellung des Mitgefangenen über den fraglichen Morgen des 17. September. Eine Frankfurter Anwältin hat gegen einen Wärter und eine Ärztin mittlerweile wegen unterlassener Hilfeleistung Strafanzeige erstattet.
5.83 Punkte
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(17.10.2002)
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261

"1500 Anleger um 53 Millionen Euro gebracht?...
Am Donnerstag beginnt der von Umfang und Schaden her bislang größte Prozess um Anlagebetrug vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Darmstadt. Drei ehemalige Finanzmanager müssen sich verantworten." (Echo). Gab es nicht auch ein Ermittlungsverfahren wegen möglichen Anlagebetrugs im Zusammenhang mit dem pleite gegangenen EFFZ, für das Horst Schnur die Werbetrommel ("Stille Beteiligung") gerührt hatte? Vielleicht ist da eine öffentliche Verhandlung politisch weniger opportun.
5.37 Punkte
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(17.10.2002)
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262

Dr. Peter W. Sattler als "als Pilz wiedergeboren ..., vielleicht als Stinkmorchel aus dem Boden..?"
Diese Perspektiven für den Pilzberater und Hobbyhistoriker Peter W. Sattler erblickte seinen Worten zufolge eine "ziemlich religiös veranlagte Person" bei einem gemeinsamen "Wildpilzessen" und Meditationen über den innovativen Michelstädter "Friedwald". Dort könnte sich der naturliebende Sattler nach getanem Lebens- und Lehrerwerk bestatten lassen. Bei diesen Aussichten "blieb dem vielerlei gewohnten, kostprobenden Pilzberater die Spucke weg." Quelle: Odenwälder Journal, Geschichte im Fadenkreuz
5.00 Punkte
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(17.10.2002)
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263

Wie der vorgebliche "Sozialdemokrat" Horst Schnur wie ein Autokrat die Grünen zur "Unpartei"
machte, war kürzlich beim Politischen Erntedankfest des Kreisbauernverbandes zu erleben: "X berichtete, dass alle Politiker untereinander die üblichen Höflichkeiten austauschten - außer, Horst Schnur. Nach der Aussage von X muß ihm eine fette Laus über die Leber gelaufen sein. Er ignorierte die gesamte grüne Fraktion und Gösta Müller, noch nicht einmal ein Hallo oder Guten Tag oder ein Händeschütteln."
Dies wurde kürzlich der Redaktion von odenwald-geschichten.de gemailt. Den Hochsicherheitsbedingungen im absolutistischen Kartoffelkönigtum Odenwald entsprechend wurde der Name des Informanten mit "X" anonymisiert. So also dankt Schnur jener Partei, die gerade eben seiner SPD auf Bundesebene die weitere Herrschaft gerettet hatte. Vielleicht haben ja die durchaus braven Odenwälder Grünen noch nicht das wünschenswerte und ortsübliche Niveau der Speichelleckerei erklommen. Schließlich ist der Odenwaldkreis doch ein einziger "Freundeskreis Horst Schnur". Wie moderat die Grünen ihre kleine Oppositionsrolle ausüben, sieht man auf ihrer Presseseite im Web. Für Schnur womöglich der Kritik schon zuviel.
5.37 Punkte
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(17.10.2002)
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264

Mörderisches Mobbing (nicht nur) innerhalb der (Odenwälder) Polizei: "Der Tod ist kein Beweis"
Das ZDF zeigt am 21. Oktober um 20:15 einen auf einer wahren Begebenheit beruhenden Spielfilm: Durch Mobbing ihrer Vorgesetzten und Kollegen war die Polizistin Silvia Braun in den Suizid getrieben worden. Ihre Mutter versuchte, die Schuldigen vor Gericht zu bringen: "Damit, dass ihr Andenken in den Schmutz gezogen wird und sie als psychisch krank hingestellt, damit werde ich mich nicht auch noch abfinden." 1980 beging der stellvertretende Odenwälder Polizeichef Georg F. Selbstmord. Kurz danach auch seine Frau Maria und sein Sohn Harald. In seinem Abschiedsbrief klagte der Sohn die "schreiende Ungerechtigkeit" an, mit der sein Vater in den Suizid getrieben wurde. 2001 verübte auch der stellvertretende Odenwälder Kripochef Selbstmord. Unter poli2.de findet sich u.a. der STERN-Report von Frauke Hunfeld über die Hintergründe im Fall Silvia Braun. Dieter Schenk, Mitbegründer von "Business Crime Control" (BCC), hat zu diesem Fall ein Buch geschrieben (www.publizist-schenk.de/buecher.html)
5.00 Punkte
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(20.10.2002)
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265

Odenwälder Echo: Chefredakteur Grünewald kann nicht zwischen Tausend und einer Million unterscheiden
Der von Grünewald (gg) verfasste und schlussredigierte Artikel „Rückenwind für Rotorenbau“, in dem er sich mit der Haltung des Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) zur Windkraftnutzung beschäftigt, nennt durchgängig falsche Zahlen zur Energieerzeugung. So erzeugen die beiden Windräder bei Groß-Umstadt nicht 3000 Kilowattstunden im Jahr, sondern 3 Mio kWh. Auch werden im Odenwaldkreis von regenerativen Energiequellen (Wasserkraft, Biogas, Photovoltaik) derzeit nicht nur 2500 kWh, sondern 2,5 Mio kWh jährlich erzeugt. Der BUND erhofft sich von je 3 Rotoren an den vier vom Kreis dafür vorgesehenen Windparks nicht, wie Grünewald schreibt, den „Stromanteil aus erneuerbarer Energie auf mehr als 18 000 Kilowattstunden“ zu erhöhen, vielmehr würde durch 18 Mio kWh aus zusammen 12 Rotoren der Anteil aus erneuerbaren Energien auf über 20 Mio kWh gesteigert. Warum Grünewald die ihm vorgelegten, richtigen Zahlen des BUND nicht einfach richtig abgeschrieben hat, ist schleierhaft. Liegt es daran, dass auch journalistische Qualifikationen im Odenwald um den Faktor 1000 zu niedrig ausfallen? Im Kommentarbereich findet sich die authentische Pressemitteilung von Bernhard Völkelt (BUND) und dessen Korrekturbitte an das Echo. Trickreich räumte Grünewald im Echo vom 24. 10. den Fehler ein: "Zur BUND-Darstellung des Potenzials von Windkraftanlagen im Odenwaldkreis ist die Maßgrundlage zu korrigieren". Womit er suggeriert, es sei die "Darstellung" des BUND zu korrigieren. In Wirklichkeit hatte allein er selbst "falsche Grundwerte" (bei immerhin "richtigen Relationen") fabriziert. Und die "Maßgrundlage" ist und bleibt kWh.
5.19 Punkte
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(23.10.2002)
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266

Die lächerliche "Opposition": Das Oktoberfest ist der einzige Programmpunkt der Jungen Union
- diesen Eindruck erweckt jedenfalls ihre Website. Aktualisiert wurde sie zuletzt am 18. September. Wahrscheinlich war da der Aufruf zur Love-Parade in Berlin ersetzt worden durch den Aufruf zum Oktoberfest in München. Die programmatische Ärmlichkeit der jungen Odenwälder Unionisten korrespondiert mit der armseligen Daueropposition der vor allem von Inge Velte repräsentierten Odenwälder CDU. Die ähnelt mehr den "Blockflöten" in der früheren DDR als einer Opposition, die zum demokratischen Wechsel fähig wäre.
5.19 Punkte
4 Besucher
(23.10.2002)
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267

Barbusig zur besten Sendezeit: Jessica Schwarz (25) aus Michelstadt
ist für den SPIEGEL eine hinreißend spielende Darstellerin in der melodramatischen Lovestory "Die Freunde der Freunde". Nur Regisseur Dominik Graf bekommt diesmal keine guten Noten: Eine filmische Schlamperei habe der hingelegt. Wer den an eine Novelle von Henry James angelehnten Film in der ARD am 23. Oktober noch nicht sah, kann das am 24. Oktober vormittags um 10:30 noch nachholen.
5.00 Punkte
14 Besucher
(23.10.2002)
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268

Odenwalds Frauen-Union: "Von dem vor drei Jahren gewählten Vorstand ist niemand anwesend."
Diese seltsame Feststellung traf Karl-Bernfried Meschenmoser, der Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes, am Dienstag im Erbacher Brauhaus. Und: „Ungewöhnlich, dass ein Mann die Sitzung eröffnet“, eine Sitzung der Frauen-Union. Deren nichtanwesende bisherige Vorsitzende "Christiane Schwermer (Michelstadt) habe in einem Brief ihre Gründe für die Niederlegung des Amts dargelegt." Irgendwas lief da wohl schief und disharmonisch. Nun wurde Ursula Barnack zur neuen Vorsitzenden gewählt und Carla Pagel zur Stellvertreterin. Quelle: Echo
5.15 Punkte
3 Besucher
(24.10.2002)
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269

Eine Odenwälderin in Berlin: "Seilschaften hat Erika Ober bereits ausgemacht"
Kein Wunder, der legendäre SPD-Filz im Odenwaldkreis ist für den rechten Umgang mit "Seilschaften" die härteste und beste Schule. Reinhard Jörs lässt in seinem Echo-Schlußsatz offen, ob Ober und ihre Co-Novizin im neuen Bundestag, Patricia Lips (CDU), sich der "Mallorca Fraktion" anschließen: "So würden scherzhaft jene Kollegen genannt, die aus den Fraktionssitzungen vorzeitig hinausrennen, um sich mit einem Schriftstück auf dem Pult – statt Handtuch auf der Liege – einen vorderen Platz im Bundestag zu sichern; in der Hoffnung, so einmal ins Fernsehen zu kommen." Statt Hinterbänken gibt es im Bundestag inwischen die freie Platzwahl.
5.19 Punkte
6 Besucher
(24.10.2002)
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270

"Schließt die Türen, da kommen Erbacher, die klaue!"- Dr. Peter W. Sattler entkräftet ein Vorurteil
... und nährt ein neues: "Achtung, da kommen die Römer, die klaue!" "Auf der dieser Tage zu Ende gegangenen Romfahrt des Verfassers (Sattler) kann er sozusagen den Spieß umdrehen. Was er da und früher auf der berüchtigten Buslinie 64 erlebt hat, glaubt nur derjenige, der es wirklich erlebt hat... Selbst auf dem Petersplatz beim Jubiläums-Pontifikat, bei der Audienz, einer Prozession oder bei einer Selig- oder Heiligsprechung." Überall und ständig wird offenbar geklaut. Apropos: Hatte Dr. Peter W. Sattler eine Audienz beim Papst, wurde er gar heilig gesprochen? Quelle: Odenwälder Journal
5.19 Punkte
5 Besucher
(24.10.2002)
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271

"Fritz - Eine tragische Begebenheit aus dem Odenwald"
"Die Hauptfigur des Geschehens ist ein junger Bursche namens Fritz aus Wald-Michelbach. Er war der einzige Sohn des ortsansässigen Tierarztes...Die ungeheure Machtpräsenz, welche die Amerikaner beim Einmarsch im Odenwald am 28. März 1945 mit ihrem Überangebot an technischem Kriegsmaterial demonstrierten, und ihre lässige Lebensweise, mussten wohl beim jungen Fritz einen gewaltigen Eindruck hinterlassen haben. Fortan kleidete er sich amerikanisch und versuchte den Lebensstil der Besatzungstruppen nachzuahmen. Da er nur auf illegale Art in den Besitz einer US-Uniform, eines Jeeps und besonders unberechtigter Weise zu einer Feuerwaffe kommen konnte, war der Konflikt mit den neuen Machthabern vorprogrammiert. Diese hatten nämlich ein absolutes Waffenverbot für jeden Deutschen bei Androhung der Todesstrafe ausgesprochen." Das Buch mit dem gleichnamigen Titel hat Hans-Günther Morr geschrieben. Die Buchbesprechung im Odenwälder Journal stammt offenbar von Dr. Peter W. Sattler - dafür spricht die unbeholfene Diktion.
5.19 Punkte
3 Besucher
(24.10.2002)
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272

Jessica Schwarz: "Durchbruch im Filmgeschäft"
"Jessica Schwarz aus Michelstadt hat den Durchbruch im Filmgeschäft geschafft. Bravo-Girl, Model, VIVA-Moderatorin, Sängerin, Interviewpartnerin von Thomas Gottschalks "Wetten, dass...?" und jetzt Film- und Fernsehstar..." Glücklich darüber, dass der Odenwald nicht nur ihn hervorgebracht hat, sondern auch Jessica Schwarz setzt Dr. Peter W. Sattler die Schöne mit dem TV-Magazin des STERN ins Bild seines Odenwälder Journal.
5.00 Punkte
3 Besucher
(24.10.2002)
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273

D. Arno Zips zu Landrat Schnur : "Fällt es ihm so schwer, von der Macht Abschied zu nehmen?"
Eine gute Frage. Denn nur wenn Schnur (60) und seine SPD freiwillig von der Macht Abschied nehmen würden, hätten Zips und die ob ihrer Unfähigkeit erbarmungswürdige Odenwälder CDU eine Chance zum Machtgewinn. "Verschlissen" und mit Skandalen vertraut mag Schnur ja sein, aber wohl auch das, was salopp "machtgeil" genannt wird. Deswegen wird er freiwillig nicht abtreten. Und mit 66? Da fängt das Leben und die Politik doch erst an. Quelle: Echo
5.19 Punkte
7 Besucher
(25.10.2002)
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274

In bestem Amtsdeutsch berichtet Gerhard Grünewald (Echo) über einen Fall häuslicher Gewalt
Bis vor kurzem nannte sich das Odenwälder Echo bzw. die Odenwälder Heimatzeitung (OHZ) noch "Amtsblatt". In der Diktion ihres Chefredakteurs ist sie das noch immer: "Eine daran beteiligte Polizeibeamtin bemerkte bei der jungen Mutter auf Anhieb mehrere Blutergüsse; die zum Teil großflächigen Hämatome überzogen Teile des Gesichts, der Oberarme und der Beine des Opfers. Nach der Ursache der Verletzungen gefragt, führte sie die Frau auf Schläge ihres Mannes zurück, der die Urheberschaft auf Vorhaltung einräumte."
5.19 Punkte
5 Besucher
(25.10.2002)
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275

Brandanschlag Wiesenmühle: Bleibt im Odenwald ein Mordversuch an mehr als 20 Asylanten straffrei?
Auch 5 Monate nach dem schweren, nächtlichen Brandanschlag auf eine Asylunterkunft bei Reichelsheim (am 26. 5. 02) kann die Polizei offenbar noch keine Tatverdächtigen nennen. Kein Wunder: Man wollte schon zu Beginn den Brandanschlag als „Normalfall“ sehen.
Dabei gibt es eine „Kameradschaft Bergstraße“, die auf ihrer Website Fremdenfeindlichkeit schürt und sich auch für das Gersprenztal bzw. den Odenwald „zuständig“ fühlt. Hintermann: Rene Teufer aus Viernheim. Dem auch als Rene Rodriguez Teufer bekannten binationalen „Nationalisten“ wird nachgesagt, bereits bei der inzwischen aufgelösten "Aktionsfront Nationalrevolutionärer Kameraden" (ANK) mitgemischt zu haben. Bei einem Gedenkmarsch für den Führer-Stellvertreter Rudolf Heß soll Teufer zusammen mit dem Neonazi Christian Hehl aus Ludwigshafen aufgetreten sein. Teufer, der auf seiner Website Presseberichte zur Kriminalität von Ausländern sammelt ("Opfer ausländischer Gewaltverbrechen"), könnte jedenfalls die Täter bzw. Brandstifter von Reichelsheim kennen. Haben ihn die "fleißigen Ermittler" überhaupt befragt?
4.85 Punkte
3 Besucher
(25.10.2002)
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276

Spurensuche in Theodor W. Adornos Lieblingsstädtchen Amorbach
"Am 5. November 1966 veröffentlichte Theodor W. Adorno in der Süddeutschen Zeitung die Prosaskizze „Amorbach“. Das „Lieblingsstädtchen“ des Philosophen ist mit der Bahn von Frankfurt am Main aus in rund zwei Stunden zu erreichen. Wie vor neunzig Jahren muss man in Miltenberg umsteigen, doch nach dem Reclam-Automat, an dem sich damals der Schüler für zwei Groschen Ferienlektüre zog, sucht man dort heute vergebens..." Quelle: SZ
5.00 Punkte
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(25.10.2002)
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277

Ruth L. David, als Ruth Oppenheimer in Fränkisch-Crumbach geboren und Überlebende des Holocaust
erzählt vom Schicksal ihrer Familie - vor Schülern der Martin-Buber Schule in Heppenheim:
"Schon bald nach der Regierungsübernahme durch die NSDAP spürt sie den Hass der Regierenden am eigenen Leib. Sie wird aus der ersten Klasse ausgeschult und kann nur noch an einem privat organisierten Unterricht für jüdische Kinder in Höchst teilnehmen ...
Der Schulbus wird als „Judenbus“ bezeichnet und mit Steinen beworfen; einmal werden sogar von einem NSDAP-Mann sämtliche Scheiben eingeschlagen, während die Kinder ängstlich auf den Sitzen kauern."
"1938 kann der Bürgermeister stolz berichten: 'Die frühere Firma J. Oppenheimer & Söhne war jüdisch, und es ist meine Absicht diese ganz zu erledigen. Ich wäre damit in meinem Bestreben die Juden restlos von hier zu vertreiben wieder einen Schritt voran gekommen.'“ Die Eltern Moritz und Grete Oppenheimer wurden in Auschwitz ermordet. Quelle: Echo
5.15 Punkte
2 Besucher
(25.10.2002)
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278

"Horrorfälle...Im Michelstädter Amtsgericht sind mir bisher keine Ereignisse dieser Art vorgekommen"
Das äußerte Vormundschaftsrichter Rolf Trautmann am 24. 10. 02 während einer Veranstaltung zum Thema „10 Jahre Betreuungsgesetz“. Mit „Horrorfällen“ meinte er „Abzocker“, denen das Betreuungsgesetz „ein neues Feld eröffnet hat.“
Mit Schreiben vom 25. 2. 00 informierte ein 2001 erschossen aufgefundener Erbacher Kriminalhauptkommissar das Vormundschaftsgericht Michelstadt über ein Strafverfahren gegen amtlich bestellte Betreuer wegen Verdachts der Unterschlagung und Urkundenunterdrückung.
Mit Schreiben vom 6.3. 00 sprach Richter Trautmann dem durch das Vorgehen der beiden sehr amtlichen Betreuer Hintergangenen erneut ein Recht auf Akteneinsicht und Auskünfte aus der Akte ab. Widerrechtlich. Einige Monate später konnte er durch eine Anwältin doch Akteneinsicht erzwingen und erfuhr so erstmals, dass die Betreuerin 3 Jahre zuvor in der vormaligen Wohnung seines verstorbenen Vaters mehrere Tausend DM in Gold gefunden hatte. War das der Grund, warum ihm jahrelang jede Akteneinsicht und Auskunft verweigert wurde?
„Vor Ort“ bestand ein sichtliches Desinteresse an der „Aufklärung des Sachverhaltes“, das hess. Justizministerium hat die weitgehend untätige Staatsanwaltschaft Darmstadt im Februar 2002 zu einer erneuten, bis heute andauernden „Prüfung“ der Vorgänge aufgefordert. Quelle: Echo
5.37 Punkte
10 Besucher
(26.10.2002)
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279

Betreuer-Irrsinn: Anwältin schlägt "namens meiner Mandantin" vor, auf umfangreiches Erbe
zu verzichten... ... gegen Zahlung von 15 000 DM. So steht es im Schreiben einer Odenwälder Anwältin vom 28. 9. 00. Ihre (betreute) Mandantin gebe dafür ihren Anspruch auf ein ihr zustehendes Miterbe von weit über 100 000 DM auf. Ein „Vorschlag“, der „in Absprache“ mit einer bei der örtlichen Arbeiterwohlfahrt arbeitenden Betreuerin erfolgte. Diese beklagte ein Jahr später brieflich gegenüber dem Vormundschaftsgericht, dass solche (aberwitzigen) „Vorschläge unserseits ...immer wieder abgelehnt“ wurden - von den Familienangehörigen. Die „Fachkraft“ der Arbeiterwohlfahrt beendete ihren geistesschwachen Brief an den ebenfalls in die Kritik geratenen "Rechtspfleger" mit dem Kürzel „e.c.t“, was „et cetera“ bedeuten sollte. Nicht das letzte und einzige Zeichen, dass die Betreuerin sichtlich dümmer war als die von ihr Betreute. Die Frau, eine von 1322 „Betreuungsfällen“ im Odenwaldkreis, hat inzwischen auf diese Art „Betreuung“ verzichtet und regelt ihre Angelegenheiten wieder ganz alleine. s. Echo-Bericht „Der Betroffene steht im Mittelpunkt“
5.19 Punkte
6 Besucher
(26.10.2002)
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280

"Angeklagter hat Vanessas Leben vernichtet" - 10 Jahre Haft für 34jährigen Vater und Peiniger
der seine wenige Wochen alte Tochter zum Pflegefall maltraitiert hatte. "Zwischen dem 1. August und 19. Oktober 2000 erlitt der Säugling, wie Richter Engeholm aufzählte, acht Knochenbrüche, zahlreiche Blutergüsse und eine schwere Schädelhirnverletzung mit Einblutungen im Gehirn und am Augenhintergrund. Das hat zur Folge, dass Vanessa auf beiden Augen fast völlig erblindet und geistig und körperlich schwerst behindert, kurzum ein bleibender Pflegefall ist." Die erstaunlicherweise nicht angeklagte Mutter ließ die Quälereien geschehen - oder machte womöglich mit. Der monströs Gefühllose, gegen den die z.T. gewarnten Ämter viel zu spät einschritten, wohnte früher auch in Reinheim. Quelle: Echo
5.00 Punkte
4 Besucher
(26.10.2002)
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281

"Involvierte Person ... war dem vernehmenden Polizisten bekannt, aber anscheinend nicht in guter
Erinnerung." Dieser Satz findet sich in der Erklärung eines Hochschullehrers, der einen mit ihm befreundeten Odenwälder Ende 1999 zu einer Zeugenvernehmung bei der Polizei Erbach begleitet hatte. Die "involvierte Person" in unguter, polizeilicher Erinnerung war ein Berufsbetreuer aus dem Odenwald, der im Frühsommer 1997 eine fragwürdige Rolle gespielt hatte. In einer laufenden, umfangreichen Erbauseinandersetzung wollte er zum "Betreuer" einer nicht betreuungsbedürftigen Miterbin bestellt werden. Der Haken: Er war lange Jahre der Busenfreund von deren Bruder, einem an der Bergstraße wohnenden Wirtschaftsingenieur. Obwohl der damals eingeschalteten Betreuungsbehörde die ungute Interessenkonstellation bekannt war, ließ man den "Kollegen" Berufsbetreuer zunächst in fragwürder Weise mitagieren und womöglich auch intrigieren. Die Folge: Mehrere z.T. noch laufende Strafverfahren.
5.00 Punkte
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(27.10.2002)
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282

Schützte Carla del Ponte, Chefanklägerin in Den Haag, einen Mafia-Mann?
Dies wird im Zusammenhang mit einem Verfahren vor der Wirtschaftsstrafkammer des Darmstädter Landgerichtes von Christian Knatz im Echo behauptet. Del Ponte, die mit dem ermordeten Mafia-Jäger Falcone zusammenarbeitete, soll früher mit Enrico Rossini liiert gewesen sein, der in Darmstadt wegen Steuerhinterziehung zu über 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Über den vermutlichen Mafia-Mann Rossini soll del Ponte mehrfach ihre schützende Hand gehalten haben. "In seinem Buch „Swiss Connection“ hat der Schweizer Wirtschaftsjournalist Gian Trepp akribisch mehrere Fälle aufgelistet, in denen Ungereimtheiten bei der Ermittlungsarbeit der Staats- und Bundesanwältin Carla del Ponte gegen Subsysteme der Mafia aufgetreten waren." Mit Ungereimtheiten bei politisch ungenehmen Ermittlungsverfahren ist man aber auch in Südhessen bzw. im Odenwald bestens vertraut.
5.69 Punkte
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(28.10.2002)
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283

"Das ... 1991 in Kraft getretene Betreuungsrecht hat die Erwartungen ...nicht erfüllt"
Ein vernichtendes Urteil über das neue Betreuungsrecht sprach NRW-Justizminister Dieckmann in einem Statement vom 10. 4. 02. Er weist darauf hin, dass allein in NRW die in diesem Bereich entstehenden Kosten seit 1991 um 7520% stiegen. Grund: Weil die Betreuung zum "Geschäft" wurde, werden Menschen "betreut", für die eine Betreuung nicht geboten ist. Verheerende Folgen hatte etwa im Odenwald die "Betreuung" einer körperlich gesunden und intelligenten Person, die in äußerst kostspielige Rechtsstreitigkeiten mit Familienangehörigen getrieben wurde. (Einer örtlichen Anwältin wurde dadurch ein lukratives Mandat zugeschanzt). Systematisch und im Stil einer Psychosekte hatten dubiose und inkompetente "Betreuer" die familiären Bindungen der "betreuten" Person kaputt gemacht. Resultat: Ein finanzieller, seelischer und sozialer Trümmerhaufen. Nach über 5 Jahren wurde die "Betreuung" aus pekuniären Gründen schließlich aufgehoben. Kurz darauf kam es nach mehr als 5 Jahren wieder zum ersten gemeinsamen Gespräch mit den Familienangehörigen. Die Erfolgsbilanz "Betreuungsrecht", die vor kurzem bei einer Veranstaltung im Landratsamt behauptet wurde, entbehrt nicht nur statistischer Grundlagen.
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(29.10.2002)
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284

Die Odenwälder SPD und ihre "Achtung vor dem Bürger"
ist so groß. dass sie ihren neuen ersten Kreisbeigeordneten erst nach der nächsten Landratswahl nennen will: " Ich halte es für angemessen, nicht die Konsequenzen eines möglichen Wahlergebnisses zu besprechen, bevor dieses feststeht.“ So wird im Odenwälder Echo ein unbekannter SPD-Mann zitiert. In Breuberg war die "Achtung vor dem Bürger" des Bürgermeister Verst so groß, dass er bei seiner letzten Amtseinführung den Namen seines späteren Nachfolgers (und den Ausgang der Wahl) noch nicht verraten wollte. Ansonsten informiert der Echo-Bericht über weitere SPD-Personalien: Marie Luise Stamer übergibt den Vorsitz der Kreistagsfraktion an den Gammelsbacher Rüdiger Holschuh.
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(29.10.2002)
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285

Pflegegeld und Hilfe erst nach dem Tod der Pflegebedürftigen?
Etwa so erlebte das Rainer Kaffenberger aus Erbach, dessen Mutter durch einen malignen Hirntumor zum Pflegefall wurde. Zitat aus seiner Website www.helga-zink.de: "Am 25.05.2002 ist meine Mutter qualvoll erstickt an den Folgen Ihrer Krankheit. Wir konnten ihr nicht helfen. Die Krankenkasse wollte anscheinend nicht helfen.
Am Tag der Beerdigung, dem 29.05.2002 nach fast 6 Wochen der Antragstellung kam dann ein Schreiben der Krankenkasse mit dem Wortlaut:
>Die Verordnung für das Pflegebett Ihrer Mutter ist bei uns eingegangen. Leistungen der Pflege können erst bereitgestellt werden, wenn der Antrag auf Pflege vom Medizinischen Dienst mit Angabe der Pflegestufe vorliegt. Wir bitten um noch etwas Geduld.<"
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(29.10.2002)
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286

Erbach: Bürgermeister Buschmanns Roulette mit Bauland und Baumarkt
"Zur Verwertung stehen netto 72 500 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Damit ließen sich rund 5,7 Millionen Euro erlösen. Gegenüber den Kosten von 5,25 Millionen für Grunderwerb und Erschließung bleibt theoretisch noch ein Plus von 450 000 Euro, was aber ziemlich genau jener Summe entsprechen dürfte, mit der sich die Hessische Landgesellschaft ihre Dienste entgelten lässt. Dafür stehen maximal 7,5 Prozent des Verkaufspreises im Vertrag. Sollten bei der Erschließung unerwartete Schwierigkeiten auftreten, trägt das Risiko zwangsläufig die Stadt...Angesichts dieser (geringen) Nachfrage wird deutlich, wie elegant die Stadt bei einer Ansiedlung zweier Großmärkte aus dem finanziellen Schneider gewesen wäre. Doch ohne Handelsprojekt wird der Alte Graben zu einem Projekt mit hohem Restrisiko." Quelle: Echo
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(31.10.2002)
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287

Unser Tip: Miss und Mister Odenwald
könnten Yolanda aus Vielbrunn und Florian aus Airlenbach werden: Junge Menschen, die neben Schönheit auch das gewisse Lokalkolorit besitzen.
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(31.10.2002)
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288

100 Jahre Veith: Der Sandbacher Buddenbrook-Clan Folge 1
"Im kommenden Jahr ist es 100 Jahre her, dass Friedrich Veith in einer heruntergekommenen Ölmühle in Sandbach eine Reifenproduktion gründete. Aus diesen Anfängen wurde der größte Arbeitgeber im Odenwaldkreis, inzwischen als Firma Pirelli in italienischer Hand. Aus diesem Grund beginnen wir heute eine Serie über das Leben und Wirken des Firmengründers, das sich im Wesentlichen auf ein Buch seines Enkels Friedhelm Jöst stützt, und von Dr. Peter W. Sattler verfasst wurde." Zitiert aus dem Odenwälder Journal vom 17. 10. 02
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(31.10.2002)
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289

100 Jahre Veith: Der Sandbacher Buddenbrook-Clan Folge 3
"Nach dem frühen Tod von Friedrich Veith im Jahr 1908 erfolgten von den Veith-Werken an die Witwe Philippine ("Bina") Veith keinerlei Zahlungen, weder Gehalts-Weiterzahlungen noch Tantiemen aus Patenten. Man gestand ihr auch keine Unterstützung zu. Sie zog nach Berlin und fand dort Unterstützung durch ihren Bruder Valentin Wahlig. Von Berlin verzog Bina Veith dann nach Offenbach, wo sie im Elternhaus der Wahligs wohnte. Sie wurde Sozialhilfeempfängerin. Es ging nicht in Erfüllung, was ihr Mann auf dem Sterbebett ihr zugesichert hatte: "Sorge Dich nicht, für Dich und Deine Kinder ist lebenslänglich ausreichend gesorgt." Kein Pfennig blieb vom Veith-Nachlass übrig." Zitiert aus dem Odenwälder Journal (Dr. P.W. Sattler) vom 31. 10. 02
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(31.10.2002)
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290

Dr. Peter W. Sattler betreibt wehrhafte, geschichtliche Wortkunde
"Die lateinischen Begriffe castrum, castellum, oppidum und burgus beinhalten ebenfalls die Vorstellung von Wehrhaftigkeit und fortifikatorische Verteidigungsbereitschaft...Wälle und Gräben, "Schanzen", verfallene, rudimentäre Reste von oft im Gelände nur noch als Schutthügel und Erdaufwürfe erkennbar, gehören ebenfalls in die Sinnesverwandtschaft dieses Themas. Die Worte oder Wortbestandteile Donum/Dunum, Burg (vgl. auch Burgschell bei Lampenhain), Bürgel, Burgstall, Bürg-, -burg, -burken, -bürg, Schloß, Schlößchen, -schloß, -schlößchen, Steinern(es) Haus, Stein-, -stein, Mauer, -mauer, Wachen-, Wacht-, Wehr, -wehr, Schanze, -schanze, Wall-, Zwing deuten auf wehrhafte Anlagen." Aha! Quelle: Odenwälder Journal vom 31.10.02
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(31.10.2002)
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291

Lebenslang für Mord durch Alkohol-Medikamenten-Mix
"Zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe hat das Landgericht Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis) eine Frau verurteilt, die ihren Lebensgefährten mit einem Giftcocktail ermordet hat. Die 24 Jahre alte Angeklagte habe ihren Partner nach einem heftigen Streit heimtückisch getötet, sagte der Vorsitzende Richter Ernst-Ludwig Mißler am Donnerstag...«Es war eine Beziehung mit Höhen und Tiefen», sagte Mißler." Quelle: RNZ vom 31. 10. 02
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(31.10.2002)
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292

Begräbnis im Michelstädter Märchenwald
Die Konditionen einer Bestattung im neuen Michelstädter Friedwald beschreibt die Westfälische Rundschau: "Hier bestehe die Möglichkeit, sich unter einem Gemeinschaftsbaum beerdigen zu lassen, den das Bestattungsunternehmen erwirbt. Die Kosten lägen da bei 770 Euro. "Diese Möglichkeit nutzen vor allem Alleinstehende", so Tölle. Teurer wird es, wenn man sich einen eigenen Baum aussucht. Dann stünden deutlich höhere Kosten an, je nach Alter des Baumes. Bei der Bestattung im Friedwald wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne in eine Grabhöhle eingebracht, die der Förster vorher unter einem Baum ausgehoben hat."
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(31.10.2002)
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293

Die ganze Sandbacher Veith-Pirelli Saga
haben Schüler des Gymnasiums Michelstadt (10c) ins Internet gesetzt. Gestreift wird auch noch die Geschichte des Kaufhaus Jöst in Höchst.
Das Schüler-Referat liest sich mindestens so gut wie Dr. Sattlers Ausführungen im Odenwälder Journal.
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(01.11.2002)
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294

"Der Mallert im Fokus der Wissenschaft" - Germanist Roland Mulch über das Südhessische Wörterbuch
"1925 wurde das Projekt „Südhessisches Wörterbuch“ begründet, dann folgten Materialerhebungen per Fragebogen. Voraussichtlich 2010 soll die Dokumentation mit sechs Bänden und 500 Wortkarten abgeschlossen sein. „Mittlerweile hat sich ein Zettelarchiv mit 1,5 Millionen Wortbelegen angesammelt“, berichtete Roland Mulch von der Universität Gießen, der am Dienstag Gast des Erbacher Historischen Vereins war.
Der Germanist setzt die Arbeit seines Vaters Rudolf und des Ideengebers Friedrich Maurer an dem Großraumwörterbuch des regionalen südhessischen Wortschatzes fort." Quelle: Echo
Internet: www.uni-giessen.de/suedhess-wb/
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(01.11.2002)
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295

Verfahren gegen OB Peter Benz (Darmstadt) wegen Verdachts des Prozessbetrugs eingestellt
"Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen Prozessbetruges gegen Oberbürgermeister Peter Benz, das die Geschäftsführer der „Goldenen Krone“, Peter Gleichauf und Tilmann Wenger im Dezember angestrengt hatten, „wurde mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt“, teilt die Stadt in einem Schreiben mit." (Zitiert aus Echo, 1. 11. 02)
Selbst die örtliche CDU hatte Benz ein "unwürdiges Spiel" mit der "Goldenen Krone" und eine wettbewerbsverzerrende Begünstigung und Bezuschussung des Krone-Konkurrenten "Centralstation" vorgeworfen. Falls Gleichauf und Wenger ernsthaft glaubten, die Staatsanwaltschaft Darmstadt würde gegen den Oberbürgermeister von Darmstadt Anklage erheben, müssen sie allerdings naiv gewesen sein. Vor einigen Jahren wurde im Mordfall Kaffenberger sogar das kriminelle Söhnchen eines Bürgermeisters von der Staatsanwaltschaft "herausgepaukt", da wird sie doch nicht den Oberbürgermeister vor Ort vor Gericht zerren.
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(03.11.2002)
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296

"Jagd ist Mord": Tierrechts-Aktivisten stören Treibjagd im "Beerfelder Land"
Ansinnen der von Andreas Schneider (Schmallenberg) geführten Aktivisten "sei es, für die Rechte der Tiere zu kämpfen – zum Beispiel mit Demonstrationen, Befreiungsaktionen eingesperrter Tiere oder mit Störaktionen von Jagdveranstaltungen. Schneider berichtete von einer nach Beerfelden angereisten Aktivistin, die „schockiert war, dass sich fast die gesamte Bevölkerung mitsamt Kindern an der abscheulichen Gewalt ergötzte, und ein solches Gemetzel in Beerfelden und Umgebung scheinbar zu den Höhepunkten des Jahres zählt... Zum Schluss wurde vor der evangelischen Kirche die Strecke gelegt und von den Parforcehornbläsern verblasen. Hegegemeinschafts-Vorsitzende Weber informierte die zahlreichen Zuschauer, dass etwa 50 Tiere erlegt wurden." Quelle: Echo
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(04.11.2002)
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297

Pressemitteilung auf jagd-info.net zur Jagd in Unterzent : "Biologisch sind Menschen auch Tiere"
„Leider konnten wir den Mord an 50 nichtmenschlichen Tieren nicht verhindern, deshalb fällt es auch schwer von Erfolg zu sprechen, aber wir haben der Bevölkerung und den JägerInnen deutlich gemacht, dass es Widerstand gegen den als „Jagd“ bezeichneten perfiden Lustmord gibt und vielleicht wenigstens einigen Tieren das Leben gerettet. Jagd ist feiger Mord an wehrlosen Tieren und bedeutet für die Tiere Schmerz, Todesangst und Trauer." Schützen die Tierrechtsaktivisten nicht nur Säugetiere wie den Menschen, sondern auch Insekten? Bejahen sie die Todesstrafe für "menschliche Tiere", die "nichtmenschliche Tiere" lustmordeten?
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(04.11.2002)
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298

"Genießer freuen sich auf Hirschbraten - Beerfelder Wildwochen machen Appetit auf kulinarischen
Streifzug durch den Odenwald...
Zum kulinarischen Streifzug durch den sagenhaften Odenwald laden elf Gastronomen aus dem Beerfelder Land ein. Vom 19. Oktober bis 3. November stehen die "4. Beerfelder Wildwochen" auf der Speisekarte und machen mit Hirschrückensteak im Waldpilzmantel oder gefüllten Wildschweinmedaillons Appetit." Quelle: morgenweb.de
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(04.11.2002)
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299

Doll, Doller, Boll - Der Höchster Bub Boll pingpongt sich an die Weltspitze
"Mit Tischtennis von höchster Perfektion hat sich Europameister Timo Boll beim Weltcup-Turnier im chinesischen Jinan endgültig an der Weltspitze etabliert.Beim 8:11, 12:10, 11:9, 11:9, 13:11-Finalerfolg gegen den einheimischen Olympiasieger Kong Linghui feierte der "Europe Top 12"-Gewinner in Jinan seinen vierten großen Titel in diesem Jahr und vereinigte als erster Spieler überhaupt drei der fünf wichtigsten Einzel-Titel innerhalb eines Kalenderjahres auf sich." (Südwest Presse, 4. 11.) Seine beispiellose Karriere soll Boll indirekt Horst Schnur verdanken. Dessen Sohn soll ihn jahrelang kostenlos als Sparring-Partner trainiert haben.
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(05.11.2002)
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300

Amtsgerichtsdirektor Wolfgang Kitz (Michelstadt): Die Kleinen "hängt man" ....
Wie jetzt eine junge Frau, die in einer Zwangssituation einen Meineid geleistet hatte. Staatsanwältin Kerstin Wollin wollte es bei einer Verwarnung belassen, Dr. Kitz machte sie dagegen zur Vorbestraften: 1 Jahr Jugendstrafe auf Bewährung. (Echo, 5. 11. 02)
Szenenwechsel: Ein Richter und ein Rechtspfleger des gleichen Amtsgerichts hatten mehrere Jahre gegen geltendes Recht (und wider besseres Wissen?) einem Bürger Akteneinsicht verweigert. Die schließlich erzwungene Akteneinsicht offenbarte dem hintergangenen Bürger weitere, vom Gericht "abgesegnete" finanzielle "Ungereimheiten".
Die junge Odenwälderin sollte umgehend der SPD beitreten, ein Amt anstreben oder gleich - zusammen mit vielen Parteigenossen - in der (Odenwälder) "Rechtspflege" arbeiten. Dann könnte sie womöglich (notorisch) die Unwahrheit sagen, ohne je auch nur vor Gericht zu kommen. (s. Linkhitlist: (1) Die Behörde und ihr lügender Leiter (2) "Ich habe noch nie einen Menschen so schamlos lügen sehen wie die Bundesjustizministerin" (3) Falschbeurkundung im Amt § Lüge (4) Verkäuft der Odenwälder Landrat seine Mitbürger für dumm? ....usw. usf.
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(05.11.2002)
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