Odenwald Geschichten (401- 450) vom 13. Januar 2003 bis 25. Januar 2003

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401

Rückblick April 2002: CDU in Crumbach beklagt eine "Scheinausschreibung"
"So wollte die CDU-Fraktion bei der letzten Gemeindevertretersitzung am 19.04.02 wissen, wie der Planungsauftrag an ein Ingenieurbüro über den Ausbau der Schafhofgasse, den das Parlament am 22. März gerade erst beschlossen hatte, bereits über das folgende Wochenende fix und fertig ausgeführt werden konnte...Bauingenieur Jochen Sauer von der CDU erklärte, dass man bei einer solchen Baumaßnahme für eine gewissenhafte Aufstellung der Ausschreibung und der erforderlichen Entwurfsplanung erfahrungsgemäß vier bis sechs Wochen benötige. Sauer: "Möglicherweise hat man uns eine verallgemeinerte standardmäßige 'Schubladenausschreibung' verkauft, und die Gemeinde muß dann während der Bauausführung Mehrkosten infolge von Nachträgen hinnehmen." Andernfalls möge der Gemeindevorstand dazu Stellung nehmen, ob der Auftrag dem Planungsbüro etwa schon vor dem verbindlichen Parlamentsbeschluß zugesichert worden sei. Bürgermeister Gerhard Maser bestritt dies und gab eine andere Begründung zu Protokoll: Das Ingenieurbüro habe alle Arbeiten komplett auf eigenes Risiko vorgeleistet, ohne mit einer Beauftragung sicher rechnen zu dürfen. Dass der Auftrag dann mit absoluter SPD-Mehrheit tatsächlich beschlossen werden würde, habe man prinzipiell nicht voraussetzen können."
Quelle: www.cdu-crumbach.de
5.19 Punkte
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(13.01.2003)
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402

Horst Schnur: Auch der Bauch ist "unentbehrlich, um die Herausforderungen der Globalisierung
und des größer werdenden Europa zu meistern."
So wird Schnur, Schöpfer von Lammwochen, Kartoffelwochen und Ähnlichem, als einer der Festredner zum 700 Jahre-Jubiläum von Reichelsheim im Echo (indirekt) zitiert. Mit Blick auf manche Odenwälder Bäuche müsste die Region also gute Chancen für die "Herausforderungen der Globalilisierung" haben.
Zu Reichelsheim: "Vor genau 700 Jahren tauchte der Name Reichelsheim – damals noch Richlinsheim – erstmals in einer Urkunde auf: Am 13. Januar 1303 unterschrieb Gerhard von Epstein, Erzbischof von Mainz, ein Dokument, mit dem die Erbauseinandersetzungen um dieses Kirchspiel im oberen Gersprenztal beendet wurden ... Professor Friedrich Battenberg (Anm.: Leiter des hess. Staatsarchivs) beschäftigte sich mit der Bedeutung Reichelsheims einmal als Hauptort einer Cent und andererseits als Siedlungsort einer bedeutenden jüdischen Gemeinde im Odenwald. Bürgermeister Gerd Lode führte aus, der Ort sei sicherlich sehr viel älter als 700 Jahre. Indiz dafür sei schon der Name, dessen Endung „heim“ auf fränkischen Ursprung deute. Das frühere Haufendorf Reichelsheim dürfte bereits im achten Jahrhundert existiert haben. Urkunden und Nachweise aus dieser Zeit gibt es nicht, da Kroaten und Bayern 1621 in einem Rachefeldzug gegen die protestantische Herrschaft des Gebiets das Reichelsheimer Rathaus und 16 weitere Gebäude in Brand gesteckt und dabei alle frühen Dokumente vernichtet haben." Quelle: Echo
5.19 Punkte
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(13.01.2003)
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403

Polit-Pirouetten: Chefredakteur der Financial Times Deutschland wirbt für schwarz-grüne Koalition
"Jeder, der in Deutschland Arbeit braucht oder den Verlust seiner Stelle fürchtet, schadet den eigenen Interessen am meisten, wenn er die SPD wählt - obwohl gerade ihre Utopie ihm das Beste verspricht. Wer bietet die Alternative? Es sind allein die Grünen.
In den vergangenen Jahren haben sie ein politisches Wunder vollbracht. Eigentlich sind die Grünen eine Agenda-Partei, der mit Erfüllung ihres Programms - dem Umweltschutz - das Ende drohte. Doch den Exitus konnten sie verhindern, weil sie begriffen, dass Umweltschutz nur das Teilziel einer größeren Mission ist: Nachhaltigkeit. Die Grünen sind die Nachhaltigkeitspartei. Sie streben nicht danach, den Nutzen der nächsten Wahl- oder Tarifperiode zu maximieren, sondern den aller Jahre, die noch kommen." Quelle: www.spiegel.de
5.00 Punkte
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(13.01.2003)
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404

HR-online: Aktuelle Trends vor der Hessenwahl
"Der am Donnerstag (9.1.) veröffentlichten Umfrage zufolge käme die Union derzeit auf 47 Prozent der Stimmen. Im Vergleich zur letzten Infratest-Umfrage von Anfang Dezember verlor sie zwei Prozentpunkte. Die SPD könnte mit 33 Prozent der Stimmen rechnen und sich damit leicht um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vormonat verbessern. Die Grünen erhielten 10 Prozent (-1), und die FDP würde mit 5 Prozent (+-0) geradeso den Wiedereinzug in den Landtag schaffen.

Bei der Landtagswahl vor vier Jahren lag die CDU bei 43,4, die SPD bei 39,4 Prozent. Die Grünen kamen damals auf 7,2 Prozent, die Liberalen auf 5,1 Prozent."
5.19 Punkte
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(13.01.2003)
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405

HR-Interview mit Thorsten Steinle, dem Kreisvorsitzenden der FDP Odenwald
HR: Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis erreichen?

Steinle: "Zum einen möchte ich die FDP zur drittstärksten Kraft in meinem Wahlkreis ausbauen und damit auch verhindern, daß Rot-Grün auch die Mehrheit im Bundesrat erhält.
Des weiteren möchte ich mich dafür einsetzen, daß im Odenwald wieder eine vernünftige Verkehrspolitik (verbesserte Verkehrsanbindung) betrieben wird. Zum anderen liegt mir die wirtschaftliche Entwicklung des Odenwaldes am Herzen. Das Leben und Arbeiten im Odenwald muss wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Dafür setze ich mich ein."

Und wo liegt da der Unterschied zu den Vorstellungen von SPD und CDU bzw. Schnur und Zips? Beim HR zeigt der in Hetzbach wohnende 34-jährige Diplom-Volkswirt nur sein Gesicht aber kein Profil.
5.19 Punkte
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(13.01.2003)
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406

Odenwälder Grüne: "Damit der rote Filz wenigstens eingedämmt wird..."
In einem Rundschreiben rufen die Grünen zur Unterstützung ihres Landtagskandidaten Gösta Müller und ihrer Landratskandidatin Claire Labigne auf. Am 15. Januar um 19.30 Uhr stellt sich im Bürgerhaus Michelstadt/Steinbach
Gösta Müller vor, am 21. Januar 2003 um 19.30 Uhr diskutieren im Hotel "Michelstädter Hof" die 3 Landratskandidaten. Auf ihrer Website weisen die Grünen auf zahlreiche weitere Termine hin.
Der Aufruf in ihrem Rundschreiben, den SPD-Filz "wenigstens" einzudämmen, offenbart in gewissem Sinn bereits eine Kapitulation vor den Verhältnissen im Odenwald. Dass mit Filz und Klüngel durch eine konsequente und mutige Opposition Schluß gemacht werden könnte - daran scheint keiner zu glauben. Oder geht es darum, sich in den Klüngel nur zu integrieren und am Filz zu partiziperen?
5.21 Punkte
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(14.01.2003)
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407

Serap Cileli am 14. Januar zu Gast bei Boulevard Bio
Die lange Zeít im Odenwald lebende Türkin veröffentlichte im Michelstädter Neuthor-Verlag das Buch "SERAP - Wir sind Eure Töchter, nicht Eure Ehre".

"Das Thema der Sendung: „Endlich unabhängig“.
Sendezeit: ARD um 23:00 Uhr
Zu Gast bei Alfred Biolek sind:
die Schauspielerin Susanne Uhlen, die lange gekämpft hat, um sich von der starken Mutter zu lösen,
Klaus Töpfer, der als ranghöchster deutscher Diplomat die UN-Umweltbehörde in Nairobi leitet, sowie
die Türkin Serap Cileli, die nach Zwangsverheiratung und anschließender Flucht endlich einen Weg in die Unabhängigkeit gefunden hat.
DAS ERSTE strahlt „Boulevard Bio“ dienstags nach den "Tagesthemen" aus.
Die Vorpremiere von „Boulevard Bio“ findet gleichfalls dienstags im digitalen Programm Eins MuXx statt. Wiederholungen sind zu sehen mittwochs um 21.00 Uhr im Hauptstadt-Fernsehen B1 des SFB, samstags nach 23 Uhr im Drei-Länder-Programm 3sat sowie sonntags um 14.30 Uhr im Dritten Programm des MDR.
Mehr zur Sendung unter www.wdr.de"

Kurzkritik: Irgendwie schien der Hut etwas zu groß zu sein, unter den Biolek seine drei Gäste Uhlen, Töpfer und Cileli gesteckt hatte. Vor allem: Was hatte Cileli mit Töpfer zu tun? Den leicht angetrunken wirkenden ehemaligen Bundesumweltminister, der von deutscher Bierbraukust in Kenia schwärmte, hätte man besser zum Thema Alkoholismus geladen.
5.37 Punkte
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(14.01.2003)
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408

Presseerklärung der FDP Odenwald: "Rote Tarnkappe hat versagt!
Podiumsdiskussionen des Kreises als Wahlkampfveranstaltung enttarnt!

Hier wird uns mal wieder anhand von gleich zwei Beispielen vorgeführt wie die SPD im Odenwald nach Gutsherrenart agiert. Sicher – es steht jeder Partei frei Podiums-diskussionen zum Thema Schule / Bildung zu veranstalten, aber dann hat das – ge-rade in Wahlkampfzeiten – unter der Parteiflagge zu erfolgen. Diese dann als Veran-staltungen des Odenwaldkreises zu tarnen und die Podien nur mit politischen Freun-den zu besetzen, ist kein demokratischer Umgangsstil. Da nutzt auch das explizite Hinweisen auf die Einladung an alle Landtagsfraktionen im Nachhinein nichts. Selbst die Argumentation, dass diese Diskussionen im Rahmen bestimmter Veranstaltungs-serien des Kreises laufen, zieht hier nicht ... dazu ist die terminliche Platzierung nahe dem 2.2.2003 zu offensichtlich und zeigt höchstens die langfristige kaltschnäuzige politische Planung, die darauf basiert, dass man sich seiner Sache im Odenwald ex-trem sicher ist und potentiellen Gegenwind nur als laues Lüftchen abtut.

Gerade wegen dem roten Filz im Odenwald ist es wichtig, dass es nicht auch noch zu einer rotgeführten Landesregierung in Hessen kommt. Es reicht sicherlich aus auf Kreis- und auf Bundesebene von der SPD gegängelt zu werden.

Da auch die FDP von der eigenen Landtagsfraktion keine positive Antwort bezüglich einer Einladung des Odenwaldkreises erhalten hat, bietet sie interessierten Bürgern an mit dem Landtagskandidaten Thorsten Steinle beim Neujahrsempfang der FDP am 19. Januar 2003 ab 11 Uhr im Schenkenkeller in Michelstadt über die liberalen Konzepte und Ideen zum Thema „Bildung“ zu diskutieren. Sicherlich hat auch unab-hängig davon der Ehrengast Dr. Wolfgang Gerhardt Interessantes zu berichten.
Also – besuchen Sie die Liberalen im kommenden Sonntag!"

(Presseerklärung der FDP)
4.85 Punkte
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(14.01.2003)
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409

Serap Cilelis Gästebuch: Ein interkulturelles & innerfamiliäres Streitgespräch
findet auf der Website der türkischen Autorin statt:
Shenmue aus BaWü schrieb am 22. Oktober 2002, 00:40:
"Wussten Sie, dass seit November 1999 in Deutschland neun Frauen ermordet wurden, weil sie die Ehre des Mannes, der Familie angeblich verletzt haben."
Wusstest du, dass im gleichen Zeitraum ein Dutzend Frauen von ihren besoffenen deutschen Männern erschlagen wurden?
Und weißt du eigentlich auch, wie naiv und polemisch du bist?
Mein erstes und letztes mal auf so einer primitiven Seiten...kein Wunder, dass aus dir kein bekannter Autor wurde!"
Michaela aus Mainz schrieb am 29. Oktober 2002, 17:29:
"Mache weiter mit Deiner Arbeit! Ich sehe an einigen Gästebuchbeiträgen, wie Dein Engagement ins Lächerliche gezogen wird. Wenn ich sehe, dass Menschenleben
"aufgerechnet" werden, packt mich die Wut."
Swami Azango (Anm.: Cilelis Bruder) aus Karlsruhe schrieb am 18. Juli 2002, 00:31:
"Aber Serap ich sage dir nur eines noch,einen Freund hattest du in deiner Familie und den hast du heute auch verloren es bleibt
nur die Frage welch ein Mensch muß du wohl sein, die mit solchen Lügen leben und geld verdienen kann und was tust Du eigentlich?"
5.00 Punkte
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(15.01.2003)
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410

Politische Kultur: Öffentliche Diskussion um Parteinahme mündet in Absage für Beerfelden
"Wie berichtet, hatten CDU und Grüne die sozialdemokratische Führungsspitze des Odenwaldkreises bezichtigt, mit den öffentlichen Gesprächen eine parteipolitische Wahlkampf-Plattform für ihre Partei zu schaffen. Begründet wurde dieser Verdacht unter anderem mit der Berücksichtigung prominenter SPD-Politiker bei einer erst verspäteten Einladung von Persönlichkeiten anderer Gruppierungen. In die entsprechenden Vorwürfe eingestimmt hat zuletzt auch die FDP." Quelle: Echo
5.19 Punkte
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(15.01.2003)
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411

Rechtskultur: Landrat Schnur und die "entbehrliche Vernehmung"
In einem gegen 2 Mitarbeiter von Landrat Schnur geführten Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Unterschlagung und Urkundenunterdrückung hatte eine Staatsanwältin wiederholt die Vernehmung der beiden Hauptbeschuldigten angeordnet, da dies "zur Aufklärung des Sachverhaltes ... erforderlich" sei. Nachdem der "ermittelnde" Kripokommissar in Erbach die entsprechenden Anordnungen immer wieder ignoriert hatte, machte am 20. Juni 2000 Landrat Schnur in einem Schreiben deutlich, wer diese Vernehmung nicht wünschte: Er höchstselbst.
Aus Sicht dieser (korrekten) Staatsanwältin konnte das bedeuten, dass Landrat Schnur eine Aufklärung der möglichen Unterschlagung nicht wünschte.
Nachdem die Staatsanwältin das Ansinnen von Schnur abgewiesen hatte, fand sie sich bald darauf versetzt und ein neuer Staatsanwalt unterließ (nun im ganz im Sinne von Schnur) die Vernehmung der hauptbeschuldigten Verwaltungsangestellten. Nach insgesamt ca. 20 Monaten "Ermittlung" sorgte insbesondere der "Ermittlungsrichter" Helmut Schmied (Amtsgericht Michelstadt) dafür, dass das auch für sein Gericht höchst peinliche Verfahren per Persilschein eingestellt wurde - ohne dass die hauptbeschuldigte Verwaltungsangestellte jemals vernommen worden war. Die hatte bei einem polizeilichen Pseudo-Termin deutlich gemacht, warum ihre Vernehmung "entbehrlich" war: Die Sache war so prekär, dass sie lieber keine Aussagen machen wollte. Sie müsse sich angeblich "zunächst mit dem Hausjuristen ... absprechen", wozu sie aber schon vorher monatelang Gelegenheit hatte.
Welche Fragen würde man in einem vergleichbaren Fall an den "Verwaltungschef" bzw. Regierungschef auf Bundesebene stellen?
Quelle: justizskandale.de
5.19 Punkte
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(15.01.2003)
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412

PISA-Höchst: Warum "Horst Schnur...für das heimliche Einsammeln von ...Werbe-Kugelschreibern sorgte"
"Ungeachtet der heftigen Kritik der anderen im Kreistag vertretenen politischen Parteien diskutierte auf Einladung des Odenwaldkreises am vergangenen Dienstag die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, im Rahmen der PISA-Veranstaltungsreihe zum Thema „PISA als Aufbruch – in zehn Jahren zum Spitzenplatz“ mit etwa 80 geladenen Gästen und Interessierten im Hotel Lust in Höchst...Das Podium in Höchst war allerdings in der Tat parteipolitisch eindeutig besetzt. Neben Bundesministerin Edelgard Bulmahn (SPD) begrüßte Schuldezernent Dr. Michel Reuter (SPD) die Zuhörer, die Diskussionsleitung hatte der Leiter der Theodor Litt - Haupt und Realschule in Michelstadt, Gerhard Olschewski (SPD), der neben der Vorsitzenden des Kreisschul- und Kulturausschusses, Marie-Luise Stamer (SPD) Platz genommen hatte....Angesichts der anhaltenden Kritik an den PISA-Veranstaltungen kurz vor der Landtagswahl verkündete Schuldezernent Dr. Michael Reuter, der sich als Kandidat für den Hessischen Landtag hatte aufstellen lassen, dass die vorgesehene Podiumsdiskussion am 20. Januar in der Grundschule Beerfelden zum Thema „Je früher desto schlauer – Pflichtjahr im Kindergarten?“ ausfallen werde...Dazu passte dann, dass Landrat Horst Schnur (SPD), von den meisten Teilnehmern unbemerkt, für das heimliche Einsammeln von kurz zuvor ausgelegten Werbe-Kugelschreibern sorgte." Quelle: pdh-Pressemitteilung. Vollständiger Text im Kommentarbereich
6.71 Punkte
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(15.01.2003)
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413

Unterschriftenaktion zur Meinungs- und Pressefreiheit im Odenwald
"Die Freiheit des Wortes ist ein Wesenselement des freiheitlichen Staates. Dies verbietet jede Art von Zensur. Kritische Publikationen abhängig zu machen von vorherigen Gesprächen oder gar der Zustimmung von Behörden würde die Meinungs- und Pressefreiheit in unguter Weise einschränken.
Auch lokale Medien sollten sich ohne Furcht kritisch über Parteien und Politiker äußern können, sofern dabei die Vorschriften der allgemeinen Gesetze und das Recht der persönlichen Ehre geachtet wird.
Mit dieser Erklärung wollen wir im Odenwald einer Berichterstattung den Rücken stärken, die neben der Informationsfunktion der Medien auch deren Kritik- und Kontrollfunktion wahrnimmt."
Auf dieser erst jetzt öffentlich gemachten Internet-Seite können sich Unterzeichner mit Name, Ort, Beruf/Organisation und Homepage eintragen.
5.37 Punkte
11 Besucher
(15.01.2003)
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414

"Antikriegs-Plenum" von Attac Odenwald - Widerstand gegen drohenden Irak-Krieg
Die Regionalgruppe Attac Odenwald der weltweiten Bewegung für soziale und ökologische Gerechtigkeit im GLobalisierungsprozeß lädt interessierte Bürger, Mitglieder und Freunde ein zum ersten Plenum des neuen Jahres am Mittwoch, 15. Januar, 20.00 Uhr ins Erbacher Brauhaus in Erbach. Wichtigstes Thema wird der internationale Widerstand gegen den drohenden Irak-Krieg sein. Über Unterstützung vor Ort soll beraten werden. Die Odenwälder Globalisierungskritiker sind überzeugt mit ihrer unzweideutigen Ablehnung des von den US-Militärs geplanten Krieges die Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite zu haben. Das Plenum ist ein wichtiges Angebot zur Information und Kontaktaufnahme mit Attac und steht allen offen. Näheres zu Attac Odenwald auf der website www.attac-netzwerk.de/odenwaldkreis.
5.00 Punkte
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(15.01.2003)
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415

Vier Bergsträßer Landratskandidaten und ein ausgeschlossener Parteirebell
"Die Bergsträßer haben nun am 16. März die Wahl zwischen Matthias Wilkes (CDU), Harald Polster (SPD), Jochen Ruoff (Grüne) und Siegfried Schäfer (unabhängig). Erreicht keiner im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit, treten in einer Stichwahl am 30. März die beiden Bewerber mit den meisten Stimmen an. Realistische Hoffnungen, Landrat Norbert Hofmann (SPD) zu beerben, dürfen sich Wilkes und Polster machen. Die beiden anderen Bewerber gelten als Außenseiter...Weil er mit dem Auswahlverfahrens der SPD nicht zufrieden war, hat sich der 52 Jahre alte Laudener Ortsvorsteher Siegfried Schäfer selbst beworben. Der SPD-Kreisverband Odenwald schloss den Gymnasiallehrer mittlerweile aus der Partei aus." Quelle: Echo
5.19 Punkte
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(15.01.2003)
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416

OBI-Zwist entzweit die Odenwald-Metropolen Erbach und Michelstadt: Eine "wenig freundliche Gesinnung
erkennt das Odenwälder Echo in der kalten Schulter, die der Erbacher Magistrat gegenüber Michelstädter OBI-Kooperationsangeboten zeigt:
"Wie der Erbacher Magistrat unterstreicht, wird er sich jedenfalls erst innerhalb eines förmlichen Verfahrens und ausschließlich „nach Aufforderung durch die zuständigen Stellen äußern“ (Anm.: Zur Frage einer OBI-Ansiedlung in der Gemarkung Michelstadt)....
So habe die Michelstädter Seite mit Bürgermeister Reinhold Ruhr an der Spitze vor dem jetzigen Aufgreifen des Ansiedlungsbegehrens stets den Bedarf für einen Baumarkt in Erbach anerkannt und eine Ansiedlung in eigener Gemarkung ausgeschlossen, rechnet der Erbacher Magistrat auf. Wie die Erbacher Stadträte weiter kritisieren, stellten die Michelstädter Kollegen in eigener Sache offenbar auch jene Bedenken zu negativen Auswirkungen von Außen-Ansiedlungen auf die Innenstädte hintan, mit denen gegenüber den ungeliebten Erbacher Ambitionen auf eine Obi-Niederlassung stets argumentiert worden sei." Quelle: Echo

5.00 Punkte
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(16.01.2003)
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417

PISA-Veranstaltung mit Bulmahn: "Über den Verdacht der Parteilichkeit erhaben"
sei die am Dienstag in Höchst stattgefundene Veranstaltung. So zitiert (indirekt) das Odenwälder Echo den Ersten Kreisbeigeordneter Dr. Michael Reuter. Der hatte sich "mit dem Hinweis auf die Gesamtanlage der Veranstaltung" gegen Vorwürfe der 3 Oppositionsparteien verwahrt. Die Veranstaltung habe nur "der neutralen Besprechung geeigneter Konsequenzen aus der Studie" gedient. Ebenso erstaunlich: "Die zunächst niederschmetternden Ergebnisse der Pisa-Studie, die eingangs Erster Kreisbeigeordneter Michael Reuter als Gastgeber kurz gefasst vorstellte, bergen für die Bundesrepublik inzwischen mehr Chancen als Risiken." Quelle: Echo
5.19 Punkte
3 Besucher
(16.01.2003)
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418

Hat die NRW-SPD parteiinterne Veranstaltungen als Fortbildungen deklariert, um öffentliche Gelder
zu erhalten?
Die NRW-SPD kündigte eine "lückenlose Aufklärung der Vorwürfe über dubiose Abrechnungen einzelner Parteigliederungen an. Nach anonymen Hinweisen sollen neben dem SPD-Unterbezirk Hochsauerlandkreis auch im SPD-Unterbezirk Neuss mehrfach Vorstands- und Gremiensitzungen als Fortbildungsveranstaltungen oder Fachtagungen ausgegeben und über die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) abgerechnet worden sein." Quelle: westfalenpost.de
Im Darmstädter Echo heißt es am 16. Januar über eine Vorstandsklausur des SPD-Unterbezirks in einem "vornehmen Hotel" im rheinischen Neuß, dass diese gegenüber der gemeinnützigen, aus Steuergeldern finanzierten SGK "als Bildungsveranstaltung über PISA und die Folgen ausgegeben wurde". Die Hotelkosten für die Bewirtung der 25 Teilnehmer in Höhe von 1300 Euro seien zum Teil (786 Euro) von der SGK bezahlt worden. "Als 'Irrtum' bezeichnete der frühere Bundesverkehrsminister und jetzige Neußer SPD-Unterbezirksvorsitzende Kurt Bodewig die Abrechnung. Er veranlasste, dass die 786 Euro umgehend zurücküberwiesen wurden. Allerdings ist für das, was er als Irrtum bezeichnete, ein beträchtlicher Aufwand nötig..."
5.19 Punkte
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(16.01.2003)
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419

Der internationale Kampf gegen das Terroristennetzwerk El Kaida hat auch Südhessen erreicht
"WEITERSTADT. Die Hessischen Justizbehörden sind nervös: Auf der Zubringerstraße zur Justizvollzugsanstalt (JVA) ist nach einhundert Metern Schluss. Ein silberner Mercedes taucht aus dem Nichts im Rückspiegel auf, der Fahrer stellt sein Blaulicht aufs Dach – Polizei. „Bitte weisen sie sich aus“, fordert der Zivilfahnder und kontrolliert die Ausweise genau. Seine Kollegin inspiziert derweil das Fahrzeug. Im kalten Grau des Nachmittags wirkt die Anlage ruhig wie immer. Ein Schwarm Krähen fliegt über die kahlen Felder und die Häftlingsblöcke. Erst bei genauerem Hinsehen ist erkennbar, dass alle Wachttürme besetzt sind...Die Festnahme von Mohammed Ali Hassan Scheich El Moschad und seines Leibwächters am Frankfurter Flughafen versetzte die Sicherheitsbehörden in Alarmstimmung. Immerhin wird der Imam verdächtigt, die Finanzen von El-Kaida-Chef Osama Bin Laden verwaltet zu haben. Offiziell bestätigen will den Aufenthaltsort (Anm.: vermutlich Weiterstadt) daher weder das Hessische Justizministerium, noch die Generalstaatsanwaltschaft. Doch ein Dementi bleibt ebenso aus." Quelle: Echo
5.19 Punkte
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(16.01.2003)
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420

Ist der Odenwald das Privateigentum von Horst Schnur?
Die Odenwälder Grünen sahen sich kürzlich zur Feststellung veranlasst, dass der Odenwaldkreis nicht das Eigentum der SPD sei - es ging um eine vom Kreis finanzierte Veranstaltung, die von den 3 Oppositionsparteien als Wahlkampfveranstaltung der SPD gesehen wurde.
Die Internet-Seite www.odenwald.de/landrat.htm informiert schon seit langem jeden, der es wirklich wissen will, über die wahren Eigentumsverhältnisse im Odenwald - und über den tieferen Sinn der Titulierung "Kartoffelkönig". Auf dieser Seite präsentiert sich nämlich Horst Schnur als "Landrat des Odenwaldkreises". Schnur nennt auf dieser Seite ausschließlich seine privaten Adressen, sei es die postalische Adresse in Olfen, Telefon- und Faxnummer oder zwei eMail-Adressen bei den Providern t-online und gmx. Wer dem Landrat unter Verwendung der beiden Adressen eine (dienstliche) eMail sendet, muss damit rechnen, dass sie nicht beantwortet bzw. nicht gelesen wird. Für Schnur sind die beiden Adressen ausdrücklich ebenso privat wie seine dort genannte Telefon- und Faxnummer. Wirklich spannend ist jedoch, was er als seine (private) Homepage nennt: www.odenwald.de
Es handelt sich dabei um eine kalkulierte Anmaßung, soll doch auch hier die Botschaft vermittelt werden, dass Schnur der (personifizierte) Odenwald ist - und der Odenwald (der regionalisierte) Schnur, der "Schnurgau".
Die Rolle eines auf Zeit gewählten Verwaltungschefs (nur) für einen Landkreis (und nicht für eine Region) ist für Schnur offenkundig zu eng geschneidert -so wie das von ihm getragene, traditionelle Ornat.
Danken muss man ihm, dass er das Prinzip von Klüngel und Filz, nämlich die Verquickung von Dienstlichem und Privatem, auf "seiner" Homepage so ostentativ offenbart.
5.00 Punkte
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(16.01.2003)
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421

Hofchronist Dr. Peter W. Sattler schildert die architektonischen Reize des Erbacher Landratsamtes
"Das Landratsamt kann als einziges öffentliches Gebäude des Kreises an Größe und architektonischem Aufwand mit den herrschaftlichen Bauten der Region konkurrieren, heißt es in der Denkmaltopographie des Odenwaldkreises. So ist es nicht verwunderlich, dass im von W. Gerbig um 1925 herausgegebenen Buch "Kreis Erbach" auf Tafel V das Foto mit dem Gebäude des Landratsamtes die Bildunterschrift trägt: "Erbach i. O.: Gräfl. Schloß" Residiert dort also doch ein Landgraf? "Die Denkmaltopographie beschreibt das Gebäude so: Weithin sichtbares, schlossartiges Bauwerk im Stil der deutschen Renaissance, errichtet 1902 bis 1904 am Ort der einstigen Richtstätte nach Plänen des früheren Wormser Stadtbaumeisters und Professors der TH Darmstadt, Karl Hofmann."
Irritierend ist, dass sich Sattler einige Zeilen weiter wiederholt:
"Der in Darmstadt tätige Architekt Karl Hofmann erbaute das Landratsamt 1902 bis 1904 im Stil der deutschen Renaissance."
Das passiert, wenn allzu schludrig plagiiert wird. Quelle: odw-journal.de
5.00 Punkte
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(16.01.2003)
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422

"Dr. Arno Zips bat zudem um Stimmen bei der Landratswahl..."
Über eine CDU-Veranstaltung mit MP Roland Koch in Bad König heißt es im Odenwälder Journal:
"Eindringlich beschwor Ministerpräsident Roland Koch die aufmerksamen Zuhörer in der Wandelhalle in Bad König, nur nicht übermütig zu werden und die Landtagswahl am 2. Februar schon gewonnen zu glauben...
Straftäter hätten von der Regierung Koch keine Milde zu erwarten, ausländische Gesetzesbrecher sollten nach ihrer Aburteilung in Deutschland durchaus mit den Zuständen der Gefängnisse in ihrem Heimatland konfrontiert werden, möglicherweise schrecke bereits diese Aussicht von Straftaten ab. Koch geißelte die Steuerpolitik der Bundesregierung, die ungeahnte Kreativität entfalte, um immer neue Steuervarianten zu erfinden. Judith Lannert (Reichelsheim) als designierte Nachfolgerin der aus dem Hessischen Landtag ausscheidenden Inge Velte, stellte sich dem Publikum vor, der Herausforderer von Landrat Schnur, Dr. Arno Zips, bat zudem um Stimmen bei der Landratswahl."
In beiden Fällen muss man zustimmen: Folter, z.B. in türkischen oder irakischen Gefängnissen, könnte tatsächlich abschrecken - auch deutsche Gesetzesbrecher wie Kohl und Kanther.
Und Dr. Zips hat allen Grund um Stimmen zu "bitten", warum sonst sollte man einen so blassen Pseudo-Herausforderer aus dem hintersten Hintergrund wählen? Warum setzt er sich nicht einfach vors Tor des Landratsamtes: Bitte um eine milde Stimme!
5.68 Punkte
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(16.01.2003)
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423

Podiumsdiskussion der Odenwälder Landtagskandidaten: "Wüsten Beschimpfungen aus dem Publikum"
war Judith Lannert, die Unionskandidatin, ausgesetzt. So heißt es in einem Echo-Bericht von Thomas Wöhlert mit dem Titel: "Politische Anfeindungen trüben Sachdialog". Und auch der FDP-Kandidat "Steinle wurde immer wieder das Opfer mitunter unqualifizierter Zwischenrufe, die beide Moderatoren bis zum Schluss nicht richtig in den Griff bekamen." Hat hier möglicherweise eine sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft ihre hohe Moral unter Beweis stellen wollen? Vor der Bundestagswahl hatten die Jusos ein Foto auf ihre Website gestellt, das den Unionskandidaten Stoiber im Wurfhagel fauler Eier zeigte: Stoppt Stoiber! Damit verglichen kam Lannert im Bürgerhaus in Steinbach noch mit heiler Haut davon. Sie hat sich dort weder mit Ruhm noch mit (faulen) Eiern oder Tomaten bekleckert. Der grüne Kandidat Gösta Müller war zuständig für ein fast schon pastorales Wort zum Sonntag: "Er mahnte an, künftig „mit etwas mehr Liebe“ miteinander umzugehen. Quelle: Echo
5.53 Punkte
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(17.01.2003)
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424

Bökel in Reinheim: Man muss es doch einmal ganz klar sagen: Den USA geht es im Irak doch nur um eins
um Öl"
Der hessische SPD-Spitzenkandidat Gerhard Bökel mag damit nicht ganz unrecht haben: Den Amerikanern, aber auch den Deutschen (und auch Bökels Wählern) sind niedrige Öl- und Benzinpreise wichtig.
Zu behaupten, die Gefahr durch Massenvernichtungswaffen in der Hand eines Despoten spiele für die durch einen beispiellosen Terroranschlag verwundeten Amerikaner überhaupt keine Rolle bzw. eine ausschließlich vorgeschobenen Rolle - das ist denn doch der typische starke Tobak eines Populisten.
5.00 Punkte
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(17.01.2003)
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425

"Grundsätzlich sind Katastrophen wie die Jahrhundertflut im Osten auch im Gersprenztal denkbar
räumte der Geschäftsführer des Wasserverbands Gesprenztal, Heinrich Hess, jetzt auf Nachfrage dieser Zeitung ein. „Voraussetzung wäre ein entsprechend starkes lokales Niederschlagsereignis. Allerdings ist die Gersprenz nicht so breit wie die Elbe, aber bei einem 500-Jahres-Flutereignis, als das die Experten die Katastrophe im Osten einstufen, gäbe es auch hier beträchtliche Schäden.“ Auf 500 Jahre rechnet der Wasserverband nicht. „Das wäre ökonomisch und ökologisch nicht vertretbar“, so Hess, „denn dann müssten wir beispielsweise oberhalb von Groß-Bieberau von Talseite zu Talseite einen Damm von 15 Metern Höhe errichten.“ Quelle: Echo
5.00 Punkte
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(18.01.2003)
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426

Bei arktischer Kälte: Dr. Arno Zips' Wahlkampf in Michelstadt
"Mit Unterstützung von Judith Lannert, CDU-Landtagskandidatin, und dem Bürgermeisterkandidaten für Michelstadt, Bernd Pfeifer, stand er in der Altstadt von Michelstadt den Wählerinnen und Wählern trotz frostiger Temperaturen für Fragen, Kritik, Anregungen und Diskussionen den Michelstädtern zur Verfügung. Die Bürgerinnen und Bürger haben dieses Angebot dankbar und rege in Anspruch genommen."
Von der seltsamen Satzkonstruktion einmal abgesehen, klingt es sehr überzeugend, was Unionskandidat Zips auf seiner Website www.arno-zips.de über seinen Wahlkampf in Michelstadt verkündet. Ein Foto an zentraler Stelle rückt anrührend die Menschenmassen ins Bild, die das Angebot von Zips & Co "dankbar und rege in Anspruch genommen" hatten.
"Dr. Arno Zips hatte für alle Wünsche ... ein offenes Ohr" - Wie darf man das verstehen?
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(18.01.2003)
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427

19. 1. 2003: Ein Tag im Leben des Wolfgang Gerhardt
"Über hundert interessierte Bürger, Mitglieder und Parteianhänger der Freien Demokraten waren am Sonntagmorgen in den Schenkenkeller in Michelstadt gekommen, um den liberalen Fraktionsvorsitzenden im Berliner Bundestag zu hören und um ihm Fragen zur aktuellen Politik zu stellen. In Anwesenheit des Landtagskandidaten der FDP für die Hessenwahl am 2. Februar, Thorsten Steinle, dem liberalen Mitglied des Bundestages, Dr. Heinrich Kolb und der aus dem hessischen Landtag ausscheidenden Koalitionskollegin Inge Velte (CDU), sprach Wolfgang Gerhardt drei Viertelstunden lang über die aktuelle Politik.
Nach Michelstadt sei er gern gekommen, denn hier habe er vor einer Reihe von Jahren geheiratet." (Getraut wurde Gerhardt vor über 30 Jahren von dem beim FDP-Neujahrsempfang ebenfalls anwesenden Alt-Bürgermeister Erwin Hasenzahl)
Text und Foto: Pressedienst pdh, s.a. www.fdp-odenwald.de/presse-nj-2.htm

Mehr über Gerhardt und dessen Leben im Gulag Politik erfährt man auf der Website www.politikerscreen.de: Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch Gerhardt. Es ist der 12. November 2001, der in einer sehr komischen Bildfolge mit Gerhardt als FDP-Superman dokumentiert wird. Man erfährt, dass Gerhardt eifrig an seinem englischen Wortschatz arbeitet, um dereinst als Nachfolger von Joschka Fischer ebenso eloquent wie der frühere Streetfighter mit den Großen der Welt parlieren zu können.
Erheiternd wirkt im Rückblick auch dieser Passus:
"Gerhardt bleibt nicht lange allein. Ein sichtlich gut gebräunter Jürgen Möllemann sowie der stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle (l.) gesellen sich dazu. Die Stimmung ist prächtig, das zeigen diese Bilder - und die lügen bekanntlich nicht."
Gerhardts komplettes Tagesprotokoll und der Artikel über seinen Auftritt in Michelstadt kann auch im Kommentarbereich nachgelesen werden.

19. 1. 2003: Ein Tag im Leben des Wolfgang Gerhardt
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(20.01.2003)
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428

Dieter Portisch (Lützelbach) warnt vor einer Veruntreuung öffentlicher Gelder
"Wie kann man im Odenwaldkreis verhindern, dass ein Gewerbegebiet aufgrund eines fehlerhaften Kostenvoranschlages ausgewiesen wird?
In Lützelbach wird derzeit die Ausweisung eines Gewerbegebietes vorangetrieben, obwohl der Kostenvoranschlag des Planungsbüros Krimmelbein offensichtlich Rechenfehler enthält. Jeder weitere Cent der in dieses zweifelhafte Vorhaben investiert wird ist meiner Meinung nach eine Veruntreung öffentlicher Gelder!"
Ausführlicher als dieser Eintrag im Forum des Landratsamtes ist ein Leserbrief von Portisch im Lützelbacher Anzeiger vom 17. Januar 2003. (s.a. Kommentar)
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429

Lützelbacher Klatschkiste: Exhibitionisten am Straßenrand
Eine bizarre Diskussion fand im letzten Jahr im (lebendigen) Forum der Lützelbacher Klatschkiste statt:
"Claudia: Es ist jetzt schon öfters vorgekommen, wenn ich nachts von Breitenbrunn nach L.-Wiebelsbach fahre, dass am Straßenrand Exhibitionisten stehen und sich in meinem Scheinwerferlicht entblößen. So was ist doch pervers! Ist jemandem etwas ähnliches passiert?...
Jasmin: Hi Claudia, die will ich auch sehen! Wo genau war das?...
Claudia: Hallo Jasmin!
Die Exhibitionisten habe ich auf der Straße gegenüber dem GSV Sportheim gesehen, so gegen 1.00 Uhr nachts...
Dietmar: Hallo Claudia,
jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben, einen Exhibi zu sehen. Bei dem kalten Wetter haben die sicherlich Angst, dass ihnen der Schniedel abfriert...
Rosi: Was machst du nachts um 1 auf der Straße von Breitenbrunn nach Lützelbach???..." Quelle: www.klatschkiste.de

Lützelbacher Klatschkiste: Exhibitionisten am Straßenrand
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(20.01.2003)
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430

Attac wünscht sichtbaren Protest gegen einen drohenden Krieg im Irak
"Weiße Tücher an den Dächern, Türen und Fenstern möglichst vieler Gebäude im Kreisgebiet – so stellt sich die Odenwälder Sektion von Attac, einem Bündnis von Globalisierungs-Kritikern, die Reaktion der Bevölkerung dieses Landstrichs auf den drohenden Krieg im Irak vor. Die Aushänge sollen nach einer Idee der Gruppe als Bekenntnis zu der Aussage „Wir sind gegen den Krieg“ stehen. Die Bereitschaft zu entsprechenden Signalen erhofft sich Attac von Verwaltungen und Unternehmen ebenso wie von Kirchen und einzelnen Familien... Regelmäßige Debatten von Attac zum drohenden Krieg beginnen am Mittwoch (29. Januar). Die erste dieser als Friedensgespräch überschriebenen Veranstaltungen findet statt um 20 Uhr im Michelstädter Gasthaus 'Zum deutschen Haus'. " Quelle: Echo
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(21.01.2003)
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431

Kultusministerin Karin Wolff wagte sich in die Höhle des Löwen - die Reichelsheimer GAZ-Schule
"Sie kam (Anm.: Am 20. 1.) in die Höhle des Löwen, denn im vergangen Jahr hätte ein von ihr verordneter Erlass um ein Haar für die gymnasiale Oberstufe der örtlichen Georg-August-Zinn-Gesamtschule (GAZ) das Aus bedeutet...Buchstäblich in letzter Minute konnte im Mai vergangenen Jahres ein nächtliches Telefonat der Landtagsabgeordneten Inge Velte mit der Ministerin nach einer außerordentlichen Kreistagssitzung in Reichelsheim den vorläufigen Aufschub des Erlasses erreichen...Karin Wolff verwies darauf, dass sie sich die endgültige Entscheidung offen gehalten habe, und im März auf Basis der dann vorliegenden Zahlen mit einer Regelung zu rechnen sei. Es müsse den Eltern und den Verantwortlichen der Schule allerdings klar sein, dass die Entscheidung der Eltern, ihre Kinder an der GAZ anzumelden oder auch nicht, über die Zukunft der Schule den Schiedsspruch fällen werde, nicht die Kultusministerin...Im Vergleich mit den Versprechungen der derzeitigen Bundesregierung, die schon jetzt, in allerkürzester Zeit nach den Wahlen in gröbster Weise gebrochen worden seien, allein durch Einbringen von 48 neuen Steuervarianten, habe die Hessische Landesregierung bereits 90 Prozent der im letzten Wahlkampf abgegeben Versprechungen eingelöst, acht Prozent seien noch in Arbeit und zwei Prozent noch nicht erfüllt." Quelle (Text und Foto): pdh
Kompletter Bericht: s. Kommentare

Kultusministerin Karin Wolff wagte sich in die Höhle des Löwen - die Reichelsheimer GAZ-Schule
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(21.01.2003)
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432

Ergebnisse der ergänzenden Elternbefragung über die Zukunft der GAZ-Schule liegen vor
"Es ist zu hoffen, dass die Schüler der Georg-August-Zinn-Gesamtschule (GAZ) in Reichelsheim besser rechnen können als die Mitglieder der Kommission, die über ihre Zukunft entscheiden sollen. Wie berichtet, war eine ergänzende Befragung der Eltern der im Einzugsgebiet der GAZ wohnenden Grundschüler der vierten Jahrgangsstufe notwendig geworden, nachdem in einer ersten Erhebung die entscheidenden Fragen nicht gestellt waren und daher auch nicht beantwortet werden konnten. Auf der CDU-Wahlveranstaltung mit Landesbildungsministerin Karin Wolff machte sich ein zorniger Vater über diese Art der Befragung lustig. Ihm sei bereits beim Betrachten des ersten Fragebogens aufgefallen, dass die entscheidenden Fragen zur Zukunft der GAZ nicht enthalten waren. Die Auswertung liegt nun vor, leider durch einen Rechenfehler mit nicht stimmigen Prozentzahlen, so dass jeder Betrachter seine eigenen rechnerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen muss.
Von 583 befragten Eltern haben 480 den ausgefüllten Fragebogen zurückgesandt...
Auf die Frage „Wird Ihr Kind nach der Grundschule die GAZ besuchen?“ antworteten 216 mit Ja, 76 mit Nein und 180 mit „Weiß nicht“...Die Beibehaltung des integrierten Systems mit Perspektive für eine gymnasiale Oberstufe wünschen sich 181 Eltern, 61 würden dann ihr Kind nicht zur GAZ geben und 62 wissen es nicht.
So ist weiterhin guter Rast teuer, viele Kreuze wurden nicht gemacht, viel zu viele Eltern wissen demnach noch nicht, was sie wollen" Quelle.: pdh
Kompletter Bericht: s. Kommentare
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(21.01.2003)
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433

Bosnier, der in Bensheim einen Serben durch Schuss schwer verletzte, zu 5 Jahren Haft verurteilt
"Bei einem Streit aus einem 'völlig nichtigen und sinnlosen Anlass', so Gerichtsvorsitzender Bertram Schmitt in der Urteilsbegründung, schoss ein heute 24 Jahre alter Kellner in der Nacht zum 17. November 2001 gegen 4.30 Uhr vor der inzwischen nicht mehr existierenden Discothek „Stargate“ im Bensheimer Industriegebiet auf einen ihm Bekannten Türsteher. In dessen Bauch drang das Projektil ein. Das Geschoss durchschlug den Dünndarm und durchtrennte das Rückenmark. Seitdem ist das 42 Jahre alte Opfer aus Serbien querschnittsgelähmt.
Am Montag verurteilte die Hilfsstrafkammer 15 a des Landgerichts Darmstadt nach zweimonatigem Prozess den Schützen aus dem südlichen Kreis Darmstadt-Dieburg wegen schwerer Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz zu fünf Jahren Haft. Die Richter gingen damit um ein Jahr über den Strafantrag von Oberstaatsanwalt Thomas Seifert hinaus...Die rechtliche Wertung von Verteidiger Ulrich Roeder (Darmstadt), wonach sein Mandant in gerechtfertigter Notwehr auf einen Angriff des Opfers (Zugehen auf den Schützen) reagiert habe, konnte das Gericht nicht überzeugen." Quelle: Echo
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(21.01.2003)
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434

Stuttgarter Zeitung über den Landtagswahlkampf in Reinheim: Irgendwie leider jeder auf seine Art
"Dort, am Tor zum Odenwald, kandidiert ein Mann, den sie hier alle Charly nennen. "Der Charly ist eine ehrliche Haut und ein toller Redner", raunt einer, der ihn gut zu kennen vorgibt. Ehrlich mag der Charly ja sein, ein toller Redner ist er nicht. Charly erzählt einen ellenlangen Witz, der auch dann höchstens das Prädikat mäßig bekäme, hätte Charly die Pointe nicht vergeigt. Charly verhaspelt sich, bringt optimistisch und pessimistisch ein wenig durcheinander und ist ziemlich erleichtert, dass er nach wenigen Minuten das Mikrofon weitergeben darf. "Wer Merkel will, muss Bökel wählen", sagt Charly zum Abschluss."
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(21.01.2003)
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435

Podiumsdiskussion der Landratskandidaten: "Dass seine berufliche Qualifikation gerade noch für Tiere
ausreiche" attestierte Horst Schnur, Schöpfer der Lammwochen, seinem CDU-Herausforderer Zips, früher Leiter des Tierzuchtamtes Darmstadt.
Schnur, Zips und die grüne Kandidatin Claire Labigne stritten am Dienstagabend in der Gaststätte 'Michelstädter Hof' "mit Sachargumenten und durchaus auch kurzzeitig unter der Gürtellinie, wenn etwa Zips dem Landrat vorwarf, er sei unfähig, Kritik entgegenzunehmen..."
Inwiefern soll dieser Vorwurf denn "unter der Gürtellinie" sein?
"Ferner mache ihn sein Alter von 61 Jahren beim neuen Amtsantritt zu einem Landrat auf Abruf..."
Ein anonymer Kommentator in dieser Linklist berichtet sogar von angeblichen, SPD-internen Abmachungen, wonach Schnur schon nach zwei oder 3 Jahren zurücktreten werde.
"Claire Labigne ließ sich dazu hinreißen, die Führung und Besatzung des Kreiskrankenhauses als Ergebnis roter Parteipolitik zu brandmarken, was zu einer heftigen Reaktion Schnurs führte."
Wurden die Vorwürfe von Schnur inhaltlich entkräftet oder durch seine "heftige Reaktion" nur bestätigt?
Zips' Pläne als Landrat:
"Konsolidierung der desolaten und maroden Kreisfinanzen. Pro Kopf der Odenwälder Bevölkerung habe der Kreis 787 Euro Schulden. Statt wie vorgesehen in der Verwaltung neue sieben Planstellen zu schaffen, würde er sich daran machen, die hohen Verwaltungskosten einzufrieren und Stellen umzubesetzen. Die Position des Ersten Kreisbeigeordneten gehöre ersatzlos gestrichen."
Deswegen also will Reuter nach Wiesbaden!
"Zips verbrauche in seinem Auto Biodiesel. Dies würde er nach seiner Wahl dem Landratsamt ebenfalls verordnen. In Sachen alternativer Energien brauche er keine Lehrstunde."
"Claire Labigne, Unternehmerin und Kreistagsabgeordnete der Bündnisgrünen, erklärte sich und ihre kurzfristige Kandidatur zur Überraschung des Abends. Sie habe als Kandidatin nichts zu verlieren, sondern viel zu gewinnen." Aha!
Das Foto der 3 Kandidaten scheint auszudrücken, dass Zips und Labigne schon glücklich darüber sind, dem Kartoffelkönig zur Seite stehen zu dürfen. Zips scheint zudem im Beisein des Fotographen wieder einmal vor einem tief verinnerlichten, mütterlichen Imperativ stramm zu stehen: "Bub, mach keine Faxen, Hände an die Hosennaht und brav lächeln!"
Zitate und Foto von pdh. (Vollständiger Bericht im Kommentarbereich).

Podiumsdiskussion der Landratskandidaten:
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(22.01.2003)
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436

Ermittlungsverfahren gegen OB Peter Benz wegen Prozessbetrugs endgültig eingestellt
"Der Generalstaatsanwalt in Frankfurt hat jetzt die Beschwerde der „Goldene Krone“-Wirte Tilmann Wenger und Peter Gleichauf gegen eine Entscheidung der Darmstädter Staatsanwaltschaft zurückgewiesen. Gleichauf und Wenger hatten geklagt, Oberbürgermeister Peter Benz hätte ihnen durch unrichtige Behauptungen über das Konzept der Centralstation Schaden zugefügt. Im Vertrauen auf die Richtigkeit dieser Angaben hätten sie ihre Klage wegen Wettbewerbsverzerrung zurückgenommen. Dadurch sei ihnen ein Schaden entstanden."
Gleichauf und Wenger müssen sehr naiv gewesen sein, wenn sie ernsthaft geglaubt haben sollten, die Staatsanwaltschaft Darmstadt würde den Oberbürgermeister von Darmstadt vor Gericht bringen. Vermutlich werden 99% solcher Verfahren eingestellt - ein vor Ort Mächtiger (und öffentlicher Diener) wie Benz müsste schon im Beisein von einem Dutzend Zeugen einen Amoklauf verübt haben, um vor den Kadi zu kommen.
Der angesehene Politikwissenschaftler und Jurist Prof. Wilhelm Hennis hat dies in einem vielbeachteten Essay für die Hamburger ZEIT auf einen Begriff und zwei Worte gebracht: Untertänige Justiz
Quelle: Echo
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(22.01.2003)
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437

"Inzucht-Dörfer" im Odenwald waren Teil "Erbbiologischer Forschungen" - und der NS-Euthanasie
"In der Sammlung Prinzhorn gibt es in diesen Wochen eine Vortragsreihe zum Thema "Euthanasie in der NS-Zeit" als Begleitprogramm der aktuellen Ausstellung "Todesursache Euthanasie: Verdeckte Morde in der NS-Zeit". Die Vorträge rücken die so genannte "T4-Aktion" - das in der Tiergartenstraße 4 in Berlin geplante Euthanasie-Programm der Nazis - in den Blickpunkt des Interesses. Weit über 200000 Patientinnen und Patienten sind diesem Mordprogramm zwischen 1940 und 1945 zum Opfer gefallen. Der Direktor der Psychiatrischen Klinik der Universität Heidelberg, Carl Schneider, seit 1933 im Amt, war maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, welche Gruppen geisteskranker Menschen in das Euthanasie-Programm aufgenommen werden sollten...Ein Kredit der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglichte schon früh die Errichtung so genannter "Inzuchtdörfer" im Odenwald, wohin Schneider Patienten für erbbiologische Experimente und "rassehygienische Forschung" überwies...Nicht therapierbare und "der volkswirtschaftlich wertvollen Tätigkeit nicht zuführbare" Patienten wurden in Heidelberg zwar nicht ermordet, aber auf Veranlassung Schneiders und seiner Mitarbeiter - manchmal über Wiesloch als Zwischenstation - in eine von sechs "Tötungsanstalten" wie etwa Grafeneck in Württemberg oder Hadamar bei Limburg verbracht. Hier wurden sie in den ersten Jahren durch Giftspritzen und Gas ermordet; nach öffentlichen Protesten ab 1941 starben sie in Folge von Misshandlungen, Hunger und Vernachlässigung. Und die Leichen der ermordeten Patienten? Von einigen wurden die Gehirne bereits vor ihrem Tod von der Psychiatrischen Klinik in Heidelberg "bestellt"; Schneider und seine Mitarbeiter wollten die "Gunst der Stunde" nutzen, um an ihnen ihre Forschungen zu betreiben. Es gab in den "Tötungsanstalten" sogar spezialisierte Abteilungen für die Ermordung von Kindern. Unfassbar für Nachgeborene auch, dass enge Mitarbeiter von Schneider auch nach 1945 noch mehrere Jahrzehnte in der Psychiatrischen Klinik der Universität Heidelberg arbeiten konnten, oder auch in anderen öffentlichen Institutionen weitgehend unbehelligt blieben." Quelle: RNZ Weitere Infos: www.prinzhorn.uni-hd.de und www.autonomes-zentrum.org/ai/texte/prinzhorn.htm
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(22.01.2003)
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438

Zips contra Schnur: "Ich habe keine Selbstdarstellung nötig"
"Ein Landrat müsse auch nicht alles auf seine Fahne schreiben, was im Odenwaldkreis an Positiven zu vermerken ist >Ich habe keine Selbstdarstellung nötig<, so Zips, der die Aufgaben im Team anpacken will."
Meint Zips also den Personenkult um Schnur, die schon schamlose (Selbst-)Beweihräucherung, die um den Kartoffelkönig betrieben wird - und die der betreiben lässt?
Auch die anderen zaghaften Kritikpunkte, die Zips vorbringt, beziehen sich auf das autokratische Gehabe von Schnur: "Dem Amtsinhaber wirft der CDU-Kandidat vor, zu dominant und nicht immer kritikfähig zu sein."
Von einem ähnlich gestrickten Odenwälder Genossen heißt es, er bekäme einen dicken Hals und einen roten Kopf, wenn ihm widersprochen wird.
Quelle: Echo
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(23.01.2003)
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439

Dr. Arno Zips: "Doktorarbeit über das Bewegungsverhalten von Rindern in Offenställen"
Reinhard Köthe, der Dr. Arno Zips im Echo vorstellte, kann es mit dem "Herausforderer" von Landrat Schnur nicht allzu gut meinen. Die Überschrift seines Berichtes lautet: "Politik als neues Hobby". Es hätte noch gefehlt, dass Zips auch den angeblich angestrebten Landratsposten als "Neues Hobby" angibt. So etwas törnt Wähler an.
"Erst vor einem Jahr trat er in die CDU ein. Im Sommer dann stellte Karl-Bernfried Meschenmoser die entscheidende Frage. Der CDU-Kreisvorsitzende suchte eine Persönlichkeit mit Profil, die bei der Landratswahl gegen Horst Schnur antritt. Nach einer Woche Bedenkzeit sagte Arno Zips zu."
Muss man das so verstehen, dass die Odenwälder CDU in ihren eigenen Reihen keine "Persönlichkeit mit Profil" vorweisen konnte? Vermutlich suchte die CDU gar keine Persönlichkeit mit Profil, sondern einen dummen August für eine Rolle als Zählkandidat.
Quelle: Echo
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(23.01.2003)
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440

Claire Labgine: "Vom SPD-Ortsverein fühlte sie sich eher abgeschreckt"
Leider führt Thomas Wöhlert nicht aus, was genau die grüne Landratskandidatin am SPD-Ortsverein abschreckte. Vielleicht der Umstand, dass es ein Klüngelverein war, der im Odenwald unter den Buchstaben "SPD" firmiert (und einige Kilometer weiter östlich unter "CSU" firmieren würde).
"Schließlich hörte sie Anfang der neunziger Jahre von einigen unerschrockenen Grünen. Das ist es, dachte sie. Und unter ihnen empfand sie die parteipolitischen Fesseln doch längst nicht so stark wie bei den Sozialdemokraten.
Denen wirft sie als Landratskandidatin vor allem vor, über die finanziellen Maße zu wirtschaften. „Es ist doch ganz klar: Wir können nicht mehr Geld ausgeben, als wir haben.“ Überrascht ist sie auch vom politischen Verständnis vieler Jugendlicher: „Die wissen doch gar nicht, was in den nächsten Jahren an Schulden auf sie zukommt....Zunächst einmal würde sie alle großen Bauprojekte der öffentlichen Hand stoppen und nur auf Unterhaltung und Pflege setzen, bis die Schuldenlast abgebaut wäre. „Natürlich müssen auch die Straßen instand gehalten werden“, räumt sie ein." Quelle: Echo
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(23.01.2003)
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441

Labigne: >Ich hatte schon früh ein verklärtes Bild von Deutschland, dachte, dort ist das Paradies<
"Und das kam nicht von ungefähr, wuchs die 52 Jahre alte Französin im katholischen Lisieux in der Normandie auf." In der katholischen Normandie sieht man in Deutschland ein Paradies??
"Schließlich führte sie ihr Weg Mitte der Siebziger Jahre fast zwangsläufig in die alternative Szene nach Köln. >Dieser Befreiungsakt war sehr wichtig für mein Leben<, resümiert sie heute ohne Wehmut. Denn in jenen Jahren lernte sie auch ihren späteren Mann Ulrich Agurks kennen." Seit 1987 wohnt sie mit ihrer Familie im Odenwald. "In Steinbach gründete Labigne ihre Dolmetscher-Agentur. Wenn man die Französin nach ihrem Hobby fragt, schüttelt sie ungläubig den Kopf: >Mein Hobby, das ist mein Leben.<" Quelle: Echo
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(23.01.2003)
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442

Roland Koch zum Odenwald: "Der Kreis ist zu einer Kochkäsekneipe verkommen"
Meinte er nicht eine "Schnurkäsekneipe"? Egal, verkommen ist verkommen.
Außerdem forderte Koch während eines Besuchs auf dem „Hohenloher Hof“ nahe Michelstadt: „Der verkrustete rote Filz im Landratsamt muss weg." Da kennt er seine seit Jahrzehnten nur an Opposition und ans Mitkungeln gewohnten Odenwälder Parteifreunde schlecht: Die sind zu einem Wechsel weder fähig und womöglich auch nicht gewillt.
Auf seiner Website www.roland-koch.de präsentiert sich Koch mit dem Dalai Lama und als blaugraue Eminenz ganz Hessens. Das Bild weiter oben weist ihn auch als Tierfreund aus, vielleicht wählt auch der Gaul CDU. Der im Pferdestall sichtlich aufgeblühte Zips weiß womöglich Mittel und Wege der Zucht, um die Gäule zu mündigen Wahlbürgern zu machen. Zitat und Foto von pdh. Vollständiger pdh-Bericht im Kommentarbereich.

Roland Koch zum Odenwald:
6.79 Punkte
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(23.01.2003)
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443

Stellungnahme von attac Odenwald zur US-Kriegsplanung gegen den Irak
"Eine Kriegspolitik der USA bietet keine Lösung, sondern ist selbst Bestandteil des Problems. Während der US-Verteidigungshaushalt bis 2007 auf die astronomische Summe von 451 Milliarden US-Dollar angehoben werden soll, erwägen derzeit 17 US- Bundesstaaten, die Schulwoche auf vier Tage zu reduzieren, weil sie die Lehrkräfte nicht mehr bezahlen können, berichtete ein Teilnehmer...Wie reiht sich »Krieg« ein in die US-Strategie zur Absicherung ihrer weltweiten Hegemonie und insbesondere in ihre Strategie zur Beherrschung der Öl-Regionen am Persischen Golf, Kaspischen Meer und der Südchinesischen See? fragte ein attac-Mitglied. Was hat dieser Krieg mit der »Globalisierung« zu tun, über die Henry Kissinger sagt: »Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.«
In einer Arbeitsgruppe „Globalisierung und Krieg“, so beschloss die Versammlung, wird attac Odenwald die genannten Zusammenhänge genauer untersuchen."
"Die (Attac-Odenwald) Versammlung beschloss als mögliche erste Schritte Forderungen an die Bundesregierung für eine ernsthafte eigenständige Politik, die dem Grundgesetz, dem Völkerrecht und der Humanität verbunden ist:
Die Aufkündigung der "bedingungslosen Solidarität" im so genannten "Anti-Terror-Krieg"...
Die Verweigerung von Überflugrechten durch den deutschen Luftraum für US-Angriffsflüge.
Die Verweigerung jeglicher finanzieller Unterstützung für einen US-Irak-Feldzug."
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(23.01.2003)
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444

Die ZEIT: Die Mär vom Ölkrieg - Falsche Argumente gegen einen gefahrvollen Waffengang
"Das Problem ist bloß, dass diese verschwörerische Lesart die große Wende der amerikanischen Politik nach dem 11. September ignoriert. Zuvor hatte ein ebenso stiller wie dubioser Pakt das Verhältnis zum wichtigsten Lieferanten am Golf regiert: Die Saudis pumpen Öl zu moderaten Preisen, und die Amerikaner stützen dafür die korrupte Prinzengarde. Dieser Deal ist mit den Türmen des World Trade Center zusammengebrochen. Stattdessen wächst die Einsicht, dass die traditionelle Nahost-Politik in der Sackgasse steckt. Politiker aller Couleur glauben jetzt, dass Terror gebiert, wer im Nahen Osten doppelzüngig Demokratie predigt und Autokratie fördert. So ist das gewaltige Missionsprojekt der Demokratisierung Arabiens entstanden. Ein herkulisches Unternehmen, das dem Glauben entspringt, nur gute Demokraten seien gute Partner. Diese Vision sehen Arabiens Alleinherrscher zu Recht als Bedrohung. Sie stellt einen radikalen Bruch dar: Idealpolitik ersetzt Realpolitik. Es ist, als wäre Woodrow Wilson wieder auferstanden, der die Welt nach 1918 „safe for democracy“ machen wollte.
Die Ent-Saddamisierung des Irak ist Teil dieses Projekts. Es wird aus der Angst geboren und nicht aus der Gier – aus der Asche der Wolkenkratzer, nicht aus Bauzeichnungen für Bohrtürme. Zum Gemeingut gehört in Washington die Befürchtung, beim nächsten Anschlag würde es nicht bei zwei Bürotürmen bleiben. Fast sicher wären dann Massenvernichtungswaffen im Spiel. Deshalb hat Amerika die Jagd auf Diktatoren mit solchen Waffen eröffnet. Deshalb wird der Abwehrkampf zu einer Präventionspolitik, der jedes Mittel recht zu sein scheint." Quelle: Thomas Kleine-Brockhoff, Die ZEIT 05 / 2003
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(23.01.2003)
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445

Bürgermeister Reinhold Ruhr: "Uns gefällt’s hier, deshalb mach ich ja auch weiter"
...nach 24 Jahren als Bürgermeister von Michelstadt will Ruhr eine weitere Amtszeit anhängen. Das Odenwälder Echo liefert in seinem Kurzportrait diverse biographische Details zu dem gebürtigen Offenbacher: "Schließlich hat Ruhr das Fach Politische Geschichte als nebenamtlicher Dozent am Verwaltungsseminar Frankfurt gelehrt, von 1969 bis ’76. Ab 1973 war er Bürgermeister von Grasellenbach, ehe er 1979 erstmals in Michelstadt in diese Position gewählt wurde...Schon Spuren von Reinhold Ruhrs Vorfahren führen in den Odenwald: Sein Großvater mütterlicherseits, Valentin Grimm, hat einst die Hainstermühle bei Würzberg bewirtschaftet...Er ist seit vielen Jahren engagiert bei der Zusatzversorgungskasse Darmstadt – für die Arbeitgeber, im Vorstand der Hessischen Bürgermeister-Gewerkschaft, Vorstandsmitglied der Kommunalen Informationsverarbeitung Hessen in Gießen und sitzt bei deren Tochtergesellschaft „ekom 21“ im Aufsichtsrat. Diese Gesellschaft hat im Mai 2002 auch Ruhrs Buch herausgegeben, Titel: 'Die Struktur des Neuen: Vorschläge zum Erstellen einer Eröffnungsbilanz für Kommunen'." (s. www.hessennet.de/ekom21/buch.htm)
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(24.01.2003)
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446

Walter Nicklas: Ein "Exot" kandidiert aussichtslos für das Amt des Bürgermeisters von Michelstadt
Nicklas kommt wie Napoleon aus einer vorgelagerten Insel jenes Herrschaftsgebietes, dessen Führung er nun anstrebt. Nicht aus Korsika, sondern aus Steinbach und statt der Grande Nation ist es das große Michelstadt, das eines neuen Generals harrt - oder auch nicht. Sein Lebenslauf macht den sympathischen, parteilosen Gastwirt (48) bei der anstehenden Wahl jedoch zum Exoten - und (neben dem Verwaltungswirt Ruhr und dem Betriebswirt Pfeifer) zu einem aussichtslosen Bewerber. Gelernter Maschinenschlosser, aktiver Gewerkschafter (in den jugendrotbewegten 70ern im Umfeld des Kommunistischen Bundes Westdeutschland), seit 1985 Teilzeit-Gastronom und seit 1993 Vollzeit- bzw. Sommerzeitgastwirt in seinem Biergarten ("Nick") in Steinbach. "In den Wintermonaten ist Walter Nicklas folglich seitdem Hausmann. >Da gibt’s allerhand zu tun, Haushalt ist ein arbeitsintensiver, ernst zu nehmender Job<, erklärt er, >kochen, putzen, und den lieben Kindern alles hinterher räumen< müsse erst mal bewältigt sein. Nur um das Wäschewaschen kümmert sich seine halbtags berufstätige Frau lieber eigenhändig."
Seine politische ("sozial-ökologische") Zielsetzung beim zweiten illusorischen Anlauf fürs Bürgermeisteramt: "Unsinnige Projekte über neue Kredite zu finanzieren, sei da mehr als unverantwortlich.
Als Beispiele für solche Maßnahmen führt er den Kauf und die Renovierung des Bahnhofs, den Kreisel am Wingertsweg, den Parkplatz in den Dammgärten sowie verschiedene Pflasterarbeiten an – und redet sich dabei richtig in Rage: >Ökonomische Fähigkeiten haben die politisch Verantwortlichen bisher nicht gezeigt, blauäugig und naiv haben sie auf das Europäische Film- und Fernsehzentrum gesetzt.< Aus diesem Hirngespinst heraus seien Bahnhofskauf und Kreiselbau beschlossen worden, die Kosten trügen die Bürger, so Nicklas."
Quelle: Echo
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(24.01.2003)
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447

Bernd Pfeifer (CDU): "24 Jahre Ruhr sind genug ...und... ein Schuldenstand von fünf Millionen Euro"
Das sind laut Echo die Hauptargumente, mit denen Pfeifer den bisherigen Bürgermeister von Michelstadt beerben möchte. "Kritisch sieht Pfeifer das Bahnhof-Projekt, das Pflegeheim und das Dorfgemeinschaftshaus Würzberg. >Niemand fragt, wo das Geld herkommt<, schüttelt er den Kopf. Ausdrücklich erkennt er andererseits an, dass Ruhr mit der Umstellung des Haushaltsgebarens die Verwaltung zu betriebswirtschaftlichem Handeln anhält... Das Pendel aber schlägt seiner Meinung nach zu arg in den Minusbereich. Da schielt Pfeifer gar in die Nachbarstadt und meint anerkennend: >Die Erbacher haben weniger Schulden.< "
Was den Odenwälder Steuerzahler wohl ebenfalls Geld kostete, erzählt das Echo in einem zweiten Bericht über den globetrottenden Pfeifer dann noch nebenbei:
"Gern erinnert er sich an den Kurzbesuch in Peking, seinerzeit in einer Delegation zusammen mit Landrat Horst Schnur. Dort stellte er mit Schaudern fest, dass auf chinesischen Märkten kleine Vögel gebraten und verspeist werden: >Da hungere ich lieber.<"
Wenn Schnurs Reise (und die seiner Delegation?) nach China aus öffentlichen (Bonus?) Mitteln bezahlt wurde, war das sicher im höchsten Interesse des Odenwaldes. Vielleicht holte man sich dabei Anregungen für Lammwochen ... und Spatzenwochen. Quelle: Echo
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(24.01.2003)
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448

Erbach contra Michelstadt: "Wir können uns nicht vorführen lassen wie die Tanzbären"
formulierte etwa ÜWG-Fraktionsvorsitzender Otto Ihrig" während der Erbacher Stadtverordnetenversammlung am letzten Donnerstag (23. 1.) Wieder geht es um OBI: "Erregt wird derartiger Unmut vor allem dadurch, dass die Nachbarstadt nun selbst ein Angebot für die Ansiedlung eines Obi-Baumarkts vorliegen hat, nachdem sie sich zuvor gegenüber der Regionalversammlung gegen einen solchen Schritt in Erbach ausgesprochen hatte. Zwar will Michelstadts Bürgermeister Reinhold Ruhr eine Ansiedlung nur mit dem Einverständnis Erbachs und den Gewerbevereinen beider Städte zulassen und zudem die Gewerbesteuereinnahmen teilen, doch bislang – so die Kritik von CDU und ÜWG – habe sie davon nur aus der Presse erfahren. „Jetzt ist auf einmal alles gut, was vorher schlecht war “, sagte Ulrich Glenz (ÜWG). In diesem Theaterstück habe Bürgermeister Ruhr nun offenbar seine Rolle als „Robin Hood der Einzelhändler“ wieder abgelegt...Michelstadt habe offensichtlich seine Bedenken wegen möglicher Auswirkungen einer Marktansiedlung für den innerstädtischen Handel aufgegeben, so Hopp, und damit den Bedarf für ein derartiges Sondernutzungsgebiet anerkannt." Eine Antrag der SPD-Fraktion, vorgetragen von Antonio Duarte, wonach die Nachbarstädte eine Arbeitsgruppe einrichten sollten, wurde vor dem konfliktreichen Hintergrund abgelehnt. "Die Erbacher Vorbehalte seien „rational nicht mehr zu verstehen“, sagte Christa Weyrauch (Bündnis 90/Die Grünen)." Quelle: Echo
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Müntefering in Michelstadt: Zigarillos pfaffen und von Wahlsiegen phantasieren
"Innerhalb von fünf Tagen sah der Schenkenkeller in Michelstadt zwei Berliner Fraktionsvorsitzende, die anlässlich von Neujahrsempfängen zu ihren Odenwälder Parteifreunden sprachen und ihnen den Rücken im Wahlkampf stärkten. Nach Wolfgang Gerhard von den Freien Demokraten ließ sich Ende der vergangen Woche der sozialdemokratische Fraktionsführer im Bundestag in Michelstadt sehen.... Dr. Michael Reuter müsse ebenfalls gewählt werde, dieser in den Hessischen Landtag, damit er dem Ministerpräsident Gerhard Bökel, so hoffe Müntefering, bei der Regierungsarbeit helfen könne. Die versammelten Wähler im Schenkenkeller zu Michelstadt sollten Freunde und Bekannte in Hessen und Niedersachsen zum Wahlgang überzeugen. Er würde gern am 3. Februar vor die Fernsehkameras treten und verkünden, seine Ansprache im Odenwald habe die Trendwende gebracht." Text und Foto von pdh. Vollständiger Bericht im Kommentarbereich

Müntefering in Michelstadt: Zigarillos pfaffen
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Michelstadt: Die Verbindlichkeiten der Stadt und ihrer Unternehmen nähern sich 20 Millionen Euro
So jedenfalls will es Bernd Pfeifer, CDU-Bürgermeisterkandidat, errechnet haben. Ansonsten muss das Odenwälder Echo wieder einmal einen kleinen "Übertragungsfehler" entschuldigen. Pfeifer ist nicht 48, wie das Echo in einem vorausgegangenen Bericht fälschlich mitteilte, sondern erst 42.
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